Die Fashion Revolution Week vom 22.-28. April 2019 erinnert uns daran, dass Mode oft unter menschenunwürdigen Bedingungen produziert wird. Setz ein Zeichen dagegen!
Das Ziel der Fashion Revolution Week
Mehr Transparenz in der Modebranche fordern die Initiatoren der Fashion Revolution Week (vom 22.-28. April 2019) und wollen uns daran erinnern, über unseren Modekonsum nachzudenken: Wer produziert eigentlich unsere Kleidung – und unter welchen Bedingungen?
Fast Fashion – die schnell konsumierte Klamotte hat oft eine bittere Geschichte
Darum entstand die Fashion Revolution Week: 2013 kamen 1138 Menschen in Rana Plaza, einer der Textilfabriken in Bangladesch, ums Leben, viele wurden verletzt. Die Mode-Aktivistin Carry Somers gründete daraufhin die Initiative Fashion Revolution und inzwischen organisieren Teams auf der ganzen Welt die Woche.
Die Arbeits- und Lebensbedingungen in der Textilindustrie in Niedriglohnländern stehen seit Jahren in der Kritik, auch wenn sich Organisationen wie das Bündnis für Nachhaltige Textilien engagieren. Das Bündnis setzt sich aus 130 Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaften und Standardorganisationen und der deutschen Bundesregierung zusammen, die sich 2014 zusammengeschlossen haben, um Verbesserungen in der Textilindustrie durchzusetzen.
Setz den Hashtag und mach mit!
Seitdem ruft die Organisation Fashion Revolution Millionen von Menschen auf, Marken zu fragen, wer ihre Mode hergestellt hat: Unter dem Hashtag #whomademyclothes – zum Beispiel auf Instagram. Prominente Unterstützer sind Emma Watson, Meghan Markle, Pharrell Williams und Stella McCartney.
Und so geht's: Einfach das Label-Etikett deiner Klamotte fotografieren, auf deinem (öffentlichen) Insta-Profil posten, die jeweilige Marke markieren und den Hashtag #whomademyclothes verwenden. Das Ziel der Aktion ist es, Druck auf die Marken auszuüben, um die Transparenz in der Fashionbranche zu fördern. Im letzten Jahr haben mehr als 2 Millionen Menschen weltweit mitgemacht.
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