Nicht jeder funktioniert als Ich-AG. Was du als Freelancer:in auf Lager haben solltest, erklärt die freie Kreativdirektorin Ava Carstens.
Drive
Passion, Drive und auch Biss sind essenziell. Ich will fühlen, was ich tue. Und das wiederum spüren meine Kund:innen.
Netzwerk
Nur mit einem starken Netzwerk erfahren mehr Menschen von deinen Arbeiten und Qualitäten. Vernetzen, austauschen, weiterempfehlen. Ich bin ein Fan kollektiver Arbeiten, gemeinsam kann man einfach mehr bewirken. Sehr wertvoll für mich ist der Austausch mit anderen Freelancer:innen – auch dann, wenn ich irgendwo struggle.
Controlling & Organisation
Freelancing bedeutet, viele Jobs in einem zu handeln: Buchhaltung, Steuern, Selbstorganisation oder die eines Teams, Akquise, Projektleitung, Kommunikation, Vertrieb etc.
Durchhaltevermögen
Wenn's mal nicht so viele Anfragen, Aufträge, Kund:innen gibt, bleib dran. Arbeite an deinem Angebot, an deinem Skillset, hole dir Feedback.
Wert
Kenne ihn. Mir hat es immer geholfen, vor einem Job bereits zu wissen, was meine Kreativleistung wert ist, also die Tages- und Stundensätze oder Pakete zu definieren und diese dann auch selbstbewusst verhandeln zu können.
Abgrenzung
Nein sagen ist nicht immer einfach, und gleichzeitig ist es ein Privileg, Anfragen ablehnen zu können. Es lohnt sich zwar nicht monetär, aber auf jeden Fall energetisch, zu bestimmten Kund:innen und Projekten, Nein zu sagen. Nur so habe ich Raum für das, was ich auch tatsächlich machen will.
Dieser Artikel erschien zuerst in der EMOTION 05/23.
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