Wie war die Welt, bevor wir kamen und die Natur nicht mehr zu schätzen wussten? Auf der Suche nach einem der seltensten Tiere der Welt nimmt uns Autor Sylvain Tesson in seinem neuen Buch mit auf eine Reise, auf der Suchen gleichzeitig Finden ist.
Auf der Suche nach den Schneeleoparden
Lasst uns eine Reise unternehmen – eine Reise raus aus dem Chaos, zurück zu den Ursprüngen der Welt und der Natur.
Der Schriftsteller Sylvain Tesson nimmt uns mit auf diese Expedition in seinem neuesten Buch "Der Schneeleopard" (Rowohlt). Gemeinsam mit dem Fotografen Vincent Munier ist er nach Tibet gereist, um sich auf die Suche nach einem der seltensten Tiere der Welt zu machen.
Ob Tesson dem Schneeleoparden begegnet, soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Was er aber antrifft, ist einiges, was er nicht erwartet hatte.
Eine Abenteuergeschichte und eine spirituelle Suche. Ein Lob der Geduld, der Wildnis und der Schönheit.
François Busnel, La Grande LibrairieTweet
Auf ins Abenteuer
Sylvain Tesson, geboren 1972 in Paris, ist Schriftsteller, Geograph und ein absoluter Abenteurer und Vielreisender.
Er fuhr bereits mit dem Fahrrad um die Welt und unternahm monatelange Expeditionen – durch den Himalaya, nach Zentralasien und zu Fuß von Sibirien nach Indien.
Zwischen seinen Reisen schrieb er immer wieder erfolgreiche Bücher über seine Erlebnisse – und avancierte so zu einem der beliebtesten Reiseschriftsteller Frankreichs. Für seine Berichte und Essays wurde er mit dem Prix Goncourt de la nouvelle und zuletzt mit dem Prix Renaudot ausgezeichnet.
Zurück in die Schönheit der Natur
In Frankreich war "Der Schneeleopard" das erfolgreichste Buch des Jahres 2019 und schoss auf Anhieb an die Spitze der Bestsellerliste. Jetzt ist es endlich auch auf Deutsch erschienen.
Tesson beschreibt darin, wie er auf über 4000 Metern, fernab von Menschen, Lärm und Zivilisation, auf eine Welt stößt, die uns unbekannt geworden ist. Auf unberührtes Land, das noch nach dem Rhythmus der Natur lebt. Er erzählt so präzise und lebendig, als wäre man selbst dort. Und er hinterfragt eine Welt, in der kaum noch Raum bleibt für das Ungebändigte und die Entfaltung der Natur.
Eine Ode an die Stille.
Alexandra Schwartzbrod, LibérationTweet
Vom Suchen und Finden
Wir lernen auf eindrucksvolle Weise von den Verbindungen zwischen Mensch und Natur, davon, wie das Warten auf etwas das eigentlich Sinnstiftende sein kann. Die Suche an sich ist sein Fokus, der Blick in die Natur, ihre unabänderliche Gleichgültigkeit und das Philosophieren darüber, wie sie auf uns Menschen zurückblickt.
So verbringt der Autor Stunden und Tage damit, auf ein mögliches Erscheinen des Schneeleoparden zu hoffen. Die Gedanken und Reflexionen über die Welt und das Leben während dieser stillen, unbeweglichen Wartezeit sind überwältigend.
Ein Buch über die Erhabenheit der Natur, eine Meditation über das Leben... endlich auch in Deutschland!
ARD "Morgenmagazin"Tweet
Wie eine Meditation
Tesson schafft eine wunderbar meditative Synergie aus Stille und Abenteuer. Es ist Poesie und Sinnsuche, ein Gegenpol zur Lautstärke und dem Wahnsinn des 21. Jahrhunderts. Eine therapeutische Reise in die weiße Stille des Himalaya, eine Lektüre gegen die Hektik unseres Alltags und die Zerstörung der Welt. Ein aufrüttelndes Werk, erzählt in bildgewaltiger Sprache, intelligent und feinsinnig. Und bei all der Schönheit der Natur kommt man beim Lesen einmal richtig zur Ruhe.
Hier könnt ihr "Der Schneeleopard" kaufen.
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