Ein geschwollenes Gesicht am Morgen bereit schnell Kummer und Sorgen. Hier erfährst du 5 easy Tipps von kühlenden Masken bis hin zu Massagetechniken, mit denen dein Teint im Nu rosig und frisch aussieht.
Early Bird, aber bitte ohne Puffy Face!
Warum man morgens manchmal mit einem geschwollenen Gesicht aufwacht, kann verschiedene Gründe haben. Es hat mit dem Schlaf, der Schlafposition, der Länge der Nacht und auch mit dem Kopfkissen zu tun. Aber auch Faktoren wie Ernährung, Bewegung, Alkohol und wie viel Wasser du über den Tag verteilt und vor dem Schlafengehen getrunken hast spielen mit rein. Denn: Viel trinken ist wichtig, gerade auch für eine schöne Haut, aber kurz vor dem Schlafengehen solltest du vermeiden, zu viel Flüssigkeit auf einmal zu dir zu nehmen. Es besteht die Gefahr, dass diese sich im Gesicht staut, sobald du dich hingelegt hast. Aber keine Panik, wenn du am Abend davor doch mal ein Gläschen Rosé zu viel getrunken hast und etwas verquollen aufwachst. Wie haben fünf Tipps für dich, wie du ein Puffy Face durch Massieren und kühlende Tools ganz schnell loswirst, sodass du dich mit einem frischen strahlenden Teint zum ersten Video-Meeting zuschalten kannst.
Schockgefrostet – Eisbad fürs Gesicht
Ob Kate Moss oder Bella Hadid, der Trend, das Gesicht nach dem Aufstehen in eine Schüssel mit Wasser und Eiswürfeln zu tauchen, hat auf jeden Fall die Runde gemacht. Kate Moss ergänzt für den Extra-Frischekick noch ein paar Gurkenscheiben. Nicht nur, dass du danach hellwach bist, auch verquollene Stellen sollen verschwunden sein. So simpel und kostengünstig kann es also gehen, um sich beispielsweise nach einer kurzen Nacht wieder aufzufrischen. Aber Achtung, angenehm ist anders. Es braucht Zeit, bis du dich an die Kälte gewöhnt hast, die einem im wahrsten Sinne des Wortes zu Kopf steigt.
Was benötigt wird: eine große Schüssel, Wasser und Eiswürfel. Nur so viel Wasser einfüllen, dass nichts überläuft, sobald das Gesicht eingetaucht wird. Die oberste Schicht sollte komplett aus Eiswürfeln bestehen. Timer auf 30 Sekunden stellen, damit du nicht komplett einfrierst. Ergebnis: eine natürliche Straffung deiner Haut, da sich durch die Kälte die Poren zusammenziehen. Und nicht nur das – du kommst außerdem zur Ruhe und deine Wangen erhalten einen rosigen Glow.
Gua Sha – zwischen Trend, Tradition und Technik
Bei einer Gua-Sha-Gesichtsmassage handelt es sich nicht unbedingt um einen SOS-Trick gegen geschwollene Stellen im Gesicht. Den eigentlichen Effekt siehst und spürst du vor allem nach längerer Anwendung. Lagerst du deinen Gua Sha im Kühlschrank, hat er dennoch eine kühlende Sofort-Wirkung. Die Technik hat ihren Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin – es handelt sich also nicht um einen neumodischen Beauty-Trend. Ein Gua Sha ist eine Art „platter Schaber“, der das Gesicht mit sanftem Druck massiert und den Lymphfluss anregt. Gua Shas gibt es in unterschiedlichen Formen und aus verschiedenen Edelsteinen, wobei traditionell Rosenquarz oder Jade genutzt wird. Es gibt mehrere Varianten, wie du den Stein über dein Gesicht führen kannst. Dabei ist immer wichtig, dass du voniInnen, also von der Gesichtsmitte nach außen, und von oben nach unten streichst. Die Bewegungen werden bis zu zehnmal wiederholt, danach kann die Haut schon mal etwas gerötet aussehen. Regelmäßiges Massieren soll die Gesichtsmuskulatur entspannen, straffend wirken und beim Abtransport von Giftstoffen helfen. Bei der Anwendung ist wichtig, dass sowohl die Haut als auch der Gua Sha zuvor gereinigt wurden und dass ein Gesichtsöl aufgetragen wird, damit der Stein fließend über die feuchte Haut gleiten kann.
Face Roller: Roll die Schwellung weg
Ein weiteres Hilfsmittel, um die Durchblutung zu fördern und die Lymphe zu aktivieren, ist der Jade-Roller. Im Gegensatz zum Gua Sha hilft der Jade-Roller besonders gut bei geschwollenen Augenpartien und ist etwas leichter in der Handhabung. Meist gibt es an beiden Enden eine glatt polierte Steinrolle, eine große und eine kleine. Auch hier gilt: Vor der Anwendung Gesicht und Roller reinigen, Beautyprodukte wie beispielsweise ein Gesichtsöl für eine geschmeidige Anwendung auftragen und dieses von innen nach außen durch Roll-Bewegungen einmassieren. Starte zum Beispiel beim inneren Augenwinkel, fahre zur Schläfe und massiere dadurch Augenringe und Schwellungen weg. Nach der Anwendung fühlst du dich wacher, siehst frischer aus und deine Haut strahlt in einem rosigen Teint. Durch die Rollmassage tust du also nicht nur deinem Puffy Face etwas Gutes, sondern schenkst dir auch einen Moment der Ruhe. Ganz nach dem Motto: Stressgefühle und Schwellungen einfach mal zur Seite rollen.
Cool bleiben mit der Eiswürfel-Technik
Schon mal daran gedacht, einfach einen Eiswürfel für einen Instant-Straffungs-Effekt übers Gesicht zu führen? Damit dieser nicht schmilzt, gibt es praktische Tools, mit denen du Wasser einfrieren kannst, wie zum Beispiel der Facial Ice Cube von Ari Anwa Skincare. Er ermöglicht dir, Wasser einzufrieren, bei Bedarf den Deckel zu lösen und mit der Eismassage zu starten. Statt normalem Leitungswasser kannst du auch Lavendel- oder Rosenwasser einfrieren. Mit kreisenden Bewegungen den Cube über das Gesicht führen, abtrocknen und mit der Pflegeroutine starten.
Ab ins Gefrierfach mit der Gesichtsmaske
Dass kühlende Tools eine überaus effektive Wirkung gegen Schwellungen im Gesicht haben, wissen wir bereits. Deshalb bewahrst du die "Cryo-Recovery Face Mask" von Charlotte Tilbury auch im Gefrierfach auf. Hier ist ebenso wichtig, dass du dein Gesicht reinigst, bevor du die Maske mit der Gelseite für zehn Minuten auf dein Gesicht legst und sie mit Klettverschluss am Hinterkopf verschließt. An der Stelle über den Brauen sind Akupressurpunkte für schnelle Selbstmassagen und über das ganze Gesicht verteilt befinden sich kühlende Metallperlen. Das Tolle an der Maske: Sie ist wiederverwendbar, nach dem Gebrauch wischst du sie nur kurz ab und legst sie zurück ins Eisfach.
Finde selbst raus, welche Technik oder Tools für dich am besten funktionieren und die Spuren einer langen, schlaflosen Nacht verschwinden lassen.
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