Seit 30 Jahren bestärkt Always Frauen und Mädchen in Deutschland dabei, sich selbstbewusst und frei zu fühlen – Unsicherheiten hinsichtlich der Menstruation müssen der Vergangenheit angehören! Mit Gynäkologin Sheila de Liz wollen wir das Thema endlich aus der Tabu-Zone holen.
Frauen schreiben ihre eigenen Regeln – und das ist gut so!
Mädchen und Frauen jeden Alters auch in 2021 spüren immer noch den ständigen sozialen Druck in Bezug darauf, wie sie ihr Leben leben, wie sie aussehen, sich benehmen und denken sollen. Das lässt sie an ihren eigenen Entscheidungen zweifeln und verringert ihr Selbstbewusstsein.
Ich will nicht mehr in einer Welt leben, in der Mädchen und Frauen Angst haben wegen Dingen, die man eigentlich wissen kann. Denn Unwissen macht Angst. Unwissen macht unsicher. Und Unwissen schwächt Mädchen und Frauen. Das soll aufhören. Es ist jetzt wirklich an der Zeit. Wir haben 2021!
Gynäkologin und Always Expertin Dr. med. Sheila de Liz Tweet
Seit 30 Jahren bestärkt Always Frauen und Mädchen in Deutschland in ihrem Selbstbewusstsein und ermutigt sie, ihre persönlichen Ziele und Träume zu realisieren. Deshalb macht Always mit der Kampagne #dubistdieantwort auf vorhandene gesellschaftliche Erwartungshaltungen gegenüber Frauen sowie Tabuthemen wie die Menstruation aufmerksam.
- 65% der Frauen zwischen 18 und 34 Jahren gaben in einer Studie von YouGov im Auftrag der Marke Always an, dass sie sich durch gesellschaftliche Erwartungen an ihre Lebensplanung unter Druck gesetzt fühlen.
- Von den befragten Frauen gab fast jede zweite Frau an, sich von Selbstzweifeln (44%) im Alltag verunsichert zu fühlen.
- Auch wenn die Verunsicherung durch Selbstzweifel im zunehmenden Alter abnimmt, gibt es für Frauen noch weitere Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen: Geschlechtsspezifische Vorurteile (34 %) und tradierte Geschlechterrollen (27%) stehen ganz oben auf der Liste.
Anna Sophie Frenzel, Marketingdirektorin Damenhygiene bei Procter & Gamble erklärt: "Always glaubt, dass jedes Mädchen und jede Frau großartig ist und hat es sich deshalb nicht nur am Internationalen Frauentag, sondern jeden Tag zur Mission gemacht, Frauen zu bestärken und dabei zu helfen, gesellschaftliche Rollenbilder aufzubrechen."
Perioden-Fragen an Always-Expertin Dr. med. Sheila de Liz
Always: Frau de Liz, Was sind Anzeichen dafür, dass die erste Periode bald einsetzt?
Sheila de Liz: Beginnende Brustentwicklung, Annahme von weiblichen Formen, z.B. an der Hüfte, Stimmungsschwankungen, Pickel und erste "Liebeleien" können ein Zeichen dafür sein, dass die erste Periode bald einsetzt.
Wann sollten Mädchen zum Gynäkologen/zur Gynäkologin gehen und was erwartet sie dort?
Mädchen müssen nicht sofort zum Frauenarzt oder zur Frauenärztin gehen, nur weil die erste Periode gekommen ist! Erst wenn andere Probleme auftauchen (zum Beispiel starke Regelbeschwerden), oder wegen anderer Anliegen wie Verhütung kann man zum Gynäkologen/zur Gynäkologin gehen, um sich dort Rat und Hilfe zu holen. Meistens gibt es zunächst einmal aber nur ein Gespräch zum Kennenlernen. Auf den Untersuchungsstuhl muss man nicht unbedingt das erste Mal gehen!
Wie lange dauert ein Menstruationszyklus bei den meisten Frauen?
Man spricht von einem Zyklus, wenn man vom ersten Tag der Periode zum nächsten ersten Tag rechnet. Im Schnitt liegt dieser bei 28 Tagen. Viele Frauen haben aber einen Zyklus der 25 Tage dauert; für andere wiederum sind 35 Zyklustage die Norm.
Welche Faktoren können den Menstruationszyklus negativ beeinflussen?
Stress in jeglicher Form kann den Zyklus durcheinander bringen. Psychischer Stress, aber auch körperlicher Stress, wie lange Hungerphasen, exzessiver Sport, eine Krankheit oder eine größere Operation können die Dauer des Zyklus beeinflussen. Die daraus entstehenden Unregelmäßigkeiten des Zyklus treten oft mit einer zeitlichen Verzögerung auf, also erst etwa drei bis vier Monate später. Massives Übergewicht kann ebenfalls dazu beitragen, dass die Periode nicht regelmäßig kommt.
Auch die Einnahme von künstlichen Hormonpräparaten wie der Pille, aber auch die "Pille danach" können den Zyklus beeinflussen.
Welche Beschwerden können vor der Periode auftreten?
Prämenstruelles Syndrom, auch PMS genannt, beschreibt eine Phase in den letzten Tagen vor der Periode, in der man schlecht drauf ist. Viele würden sich am liebsten zuhause einigeln und niemanden sehen. Zudem haben viele Frauen außerdem noch Wassereinlagerungen in den Händen und Füssen oder aber auch in den Brüsten, die dann spannen können. Apropos Brüste: viele Frauen bemerken vor der Periode plötzlich schmerzende Knötchen in den Brüsten, typischerweise an den oberen und äußeren Bereichen bei den Achselhöhlen. Das sind in den allermeisten Fällen harmlose Zysten, die sich mit Wasser füllen, und nach der Periode wieder verschwinden.
Was ebenfalls viele kennen dürften, sind die vor und auch während der Periode auftretenden Hormonpickel und Hautunreinheiten. Manche Frauen haben Schmierblutungen als "Vorspann" zu den eigentlichen Regelblutungen. Hierbei kann es sich um ein kleines Hormondefizit handeln, welches mit den richtigen Mitteln aber ausgeglichen werden kann.
Welche Beschwerden können während der Periode auftreten?
Das Problem Nummer 1, was Frauen und Mädchen zu schaffen macht, sind die Regelschmerzen. Zusätzlich haben viele von ihnen starke Blutungen oder unregelmäßige Schmierblutungen zwischendurch. Depressive Verstimmungen oder Aggression sind häufig auftretende Beschwerden, die nicht nur vor, sondern auch während der Periode, auftreten. Das alles kann auch noch von Migräne oder anderen Kopfschmerzen begleitet werden.
Es gibt viele Hausmittelchen, die gegen Beschwerden während der Periode helfen sollen. Welche fünf Tipps haben Sie?
Erstens: Regelmäßig Magnesium einnehmen. In den letzten zwei Wochen des Zyklus Magnesium einzunehmen hilft, die Wassereinlagerungen zu reduzieren, als auch die Regelschmerzen zu reduzieren.
Zweitens: Schmerzmittel einnehmen bevor die Schmerzen kommen. Viele machen den Fehler dann erst eine Tablette einzunehmen, wenn es gar nicht mehr geht. Dabei sind die „Schmerzmacher“ schon in der Blutbahn unterwegs. Die meisten Schmerzmittel, wie z.B. Ibuprofen, wirken aber deshalb, weil sie eine Produktion der schmerzverursachenden Substanzen unterdrücken. Wenn man also die Tablette zu spät einnimmt, bringt sie nichts mehr. Daher also am besten dann einnehmen, sobald man merkt dass die Periode anfängt.
Drittens: Verwöhnprogramm. Das heißt: Tür zu und sich um sich selbst kümmern. Sei es sein Handy stumm zu schalten und in die Badewanne zu gehen, sich eine Gesichtsmaske zu gönnen oder zur Fußmassage zu gehen. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Wichtig dabei ist, all das von sich zu schieben, was einem die Energie raubt. Der Körper verlangt Aufmerksamkeit – es ist Zeit, ihm diesen Gefallen auch zu tun.
Viertens: Sport. Körperliche Bewegung, Yoga, Spazierengehen, all das hilft, die Durchblutung der Gebärmutter anzuregen, was wiederum hilft, Regelschmerzen in den Griff zu bekommen. Übrigens ist Matratzensport auch Sport. Sex und Orgasmen helfen, Krämpfe in der Gebärmutter zu verhindern und zu lösen. Wer also mit seinem Partner während der Regel intim sein möchte, oder Self-Sex haben will, hat von der medizinischen Seite auf alle Fälle mein Segen.
Fünftens: Gutes aus der Küche. Wenn man täglich ein bis zwei Tassen Himbeerblättertee trinkt, kann das sehr gut gegen Regelschmerzen helfen. Es gibt auch gute Versuche mit medizinischem Hanf, welches aber nicht berauschend wirkt. Es ist hierbei unsicher, ob der Satz mit dem medizinischen Hanf so zielführend ist, da der Normalbürger nicht einfach so daran kommt.
#dubistdieantwort, egal auf welche Fragen
Ganz egal ob gesellschaftliche Erwartungen, Vorurteile oder kritische Kommentare – gegen alle Einmischungen definieren Frauen selbst, was Weiblichkeit für sie bedeutet. Sie schreiben für jeden Lebensabschnitt ihre eigenen Regeln. In ihren Geschichten geht es nicht um Verluste oder Kompromisse, sondern um ihr persönliches Happy End. Always glaubt daran, dass jede Frau das Potenzial hat, ihre Träume zu erfüllen. Und wenn Frauen aufgrund von Erwartungen anderer Menschen, ihre Ziele und Träume aus den Augen verlieren, wird Always sie immer wieder daran erinnern.
Auf dem Always Youtube Profil kann der eindrückliche Kampagnenfilm zu #dubistdieantwort von Regisseurin Lucy Luscombe angeschaut werden.
Weltweites Engagement
In dem Bestreben Frauen und Mädchen bei einem selbstbestimmten Leben zu unterstützen, arbeitet Always weltweit bereits mit mehr als 30 Organisationen wie beispielsweise Save the Children und UN Women zusammen. Besonders die Unterstützung von jungen Mädchen steht dabei im Mittelpunkt. Im Rahmen des Always Aufklärungsprogramms für Mädchen, Lehrer und Eltern stellt Always seit über 30 Jahren kostenlose Schulmaterialien und Produktproben zur Verfügung. Ziel des Programmes ist es, Mädchen dabei zu helfen, die körperlichen Veränderungen während der Pubertät zu verstehen und mit ihnen umzugehen. Jährlich nehmen 17 Millionen Mädchen in über 70 Ländern an diesem Programm teil, das von der UNESCO unterstützt und von mehr als 500 Millionen Lehrerinnen und Lehrern genutzt wird.
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