Der innere Frieden ist uns heilig. Aber wie bewahren wir ihn, wenn um uns herum das Chaos tobt? 10 Ideen, wie wir bei uns bleiben.
So schaffst du deine Basis für inneren Frieden
In sich ruhen, alles Negative wie eine Lotusblüte den Regen an sich abperlen lassen – das wünschen wir uns alle. Viel zu oft überrollt uns der Alltagsstress und wir geraten aus der Balance. Was können wir tun, um uns zwischendurch zu erden und bei uns zu bleiben? Wie können wir Geduld lernen? Wir haben 10 kleine Ideen, die dir dabei helfen können, inneren Frieden zu spüren.
1. Energieräuber meiden
Wir kennen sie alle. Die Menschen, die tratschen, klagen, und es schaffen, uns mit einem kurzen Smalltalk nachhaltig runterzuziehen. Oder die, die ihr Gegenüber niemals etwas fragen, sondern einfach nur senden. Taktik-Empfehlung: Solche Energieräuber zu meiden ist absolut okay. Begegnen wir ihnen, ist ein fröhlich zugerufener Gruß und flottes Weitermarschieren absolut ausreichend. Stattdessen sollten wir uns mehr mit Menschen umgeben, die uns gut tun und inspirieren.
2. Sich nicht für alles verantwortlich fühlen
Das Leid der Welt liegt nicht auf unseren Schultern. Wir sind nicht immer dafür verantwortlich, wenn es anderen schlecht geht. Wir können nicht jeden retten oder glücklich machen. Es gibt Dinge, die wir aktiv beeinflussen können, andere hingegen müssen wir hinnehmen und können dann versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.
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3. Der Abschied vom Dauer-Glück
Permanent glücklich sein funktioniert nicht. Langfristige Zufriedenheit stimmt uns positiver als kurzfristig erreichte Glücksmomente. Glücksforscher Professor George E. Vaillant verrät uns im Interview, was glücklich macht. Geben wir die Jagd auf, kann Ruhe einkehren. Strategisch sollten wir uns eher überlegen, wie wir nachhaltig in unserem Leben Zufriedenheit aufbauen und daran konsequent arbeiten.
4. Raus aus der Komfortzone
Wer immer nur das tut, was er eh schon kennt und kann, entwickelt sich nicht weiter. Ziele setzen macht auf Dauer glücklicher, denn wenn wir Herausforderungen bewältigen, trauen wir uns mehr zu, stellen uns der Zukunft selbstbewusster und vor allem gelassener.
5. Es liegt an dir
Der Glaube daran, sein Leben beeinflussen und Entscheidungen selbstständig treffen zu können, gibt uns eine positive Einstellung zur Zukunft. Glauben wir, unserem Schicksal ausgeliefert zu sein, macht uns das tendenziell unzufriedener. Innerer Frieden kann entstehen, wenn wir an uns glauben.
6. Aufhören, andere beeindrucken zu wollen
Was andere von uns denken, können wir ohnehin nicht beeinflussen. Niemand kann es allen recht machen, niemand wird von allen gemocht. Wir können also aufhören, darüber nachzudenken, was andere von uns denken und nur auf unser eigenes Gefühl hören.
7. Perfekt? Gibt's gar nicht!
Wie wir Perfektionismus ablegen und unsere Ziele entspannter erreichen, verrät Business-Mentorin Sonja Kreye. Perfektionismus macht uns manchmal das Leben schwer. Vor allem, wenn er dazu dient, das Bild nach außen möglichst fehlerfrei scheinen zu lassen. Wir fahren besser mit der "80% reichen auch-Taktik". Die Wohnung muss nicht perfekt aufgeräumt sein, der Kuchen fürs Büro darf auch einer Backmischung entstammen – Ansprüche loslassen befreit. Den anderen fällt es meist eh nicht auf.
8. Groll und Hass schwächen unseren inneren Frieden
Auch wenn der Chef ein unangenehmer Zeitgenosse ist, unseren Hass verdient er nicht. Aus ganz egoistischen Gründen, denn negative Gefühle haben vor allem einen Effekt: Sie schwächen uns. Deshalb sollten wir versuchen, auch mit schwierigen Menschen Frieden zu machen.
9. Minimalismus tut gut
… und liegt ja glücklicherweise im Trend. Denn mittlerweile haben wir erkannt, dass der 20ste Pullover und die Stehlampe im Wert eines Karibikurlaubs und keineswegs glücklicher machen. Nachhaltiger konsumieren bringt uns den wahren Werten näher und verschafft uns mehr Ruhe (und Zeit).
10. Verändere dein Bild von dir
Jeder von uns hat sein Bild von sich, seinen Stärken und Schwächen. Empfinden wir uns als jemand, der unsicher durch den Tag flattert, fehlt uns die Stabilität. Positive Affirmationen können uns helfen, stark zu werden. "Ich bin unerschütterlich ruhig", "Nichts kann mich aus der Ruhe bringen", "Ich bin mit mir völlig im Reinen". Wenn wir über den Tag verteilt mit diesen Ruhe-Affirmationen arbeiten, wirkt sich das nach einigen Wochen auf unsere Selbstwahrnehmung aus.
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