Gemeinsam hoch hinaus – das ist das Motto von climb-Lernferien, einem präventiven Ferienlernprogramm für Grundschulkinder. Gründerin Jennifer Busch erzählt in dieser Folge, wie wichtig das Empowerment unserer Kinder ist.
Jetzt anhören!
iTunes / Spotify / Soundcloud
Dieses Programm macht Kinder stark! Climb-Lernferien ist ein präventives Lernprogramm für Kinder und junge Erwachsene. Gegründet in Hamburg, sind sie heute in mehreren deutschen Städten an Grundschulen vertreten.
Gründerin und Gesellschafterin Jennifer Busch erzählt Kasia in der neuen Podcast-Folge, was das Besondere an climb ist und wie sie mit dem Programm Kinder und junge Erwachsene empowert. Unterstützung bekommt sie dabei von der 15-jährigen Patricia Kounou, die bei den allerersten Lernferien dabei war und sich dort heute noch ehrenamtlich engagiert.
Es ist nicht in Ordnung, wenn wir die Gesellschaft einfach so lassen wie sie ist, denn sie ist unfair.
Jennifer Busch von climb-LernferienTweet
Viele Kinder können in den Ferien nicht verreisen, wachsen in einem niedrigen Sozialindex auf, für wieder andere ist die Schule ein überwiegend negativ konnotierter Ort. Das möchte das Programm climb ändern.
Grundschüler*innen, besonders denen, die sonst oft nicht von Ferienprogrammen erreicht werden, möchten sie zeigen: Lernen kann Spaß machen! Sie möchten ihnen helfen, ihre Stärken zu finden und ihr Selbstbewusstsein zu stärken – zeigen, dass ihnen die Welt offen steht, egal, woher sie kommen oder ob sie vielleicht schlecht in Mathe sind.
Pädagog*innen arbeiten hier zusammen mit jungen Erwachsenen, die einen Lehrberuf anstreben, und Hand in Hand mit den Schulen, distanzieren sich aber bewusst von dem Konzept des Frontalunterrichts. "Was wir nicht sagen ist: Mathebuch Seite 23, Nummer 8, los geht’s."
Ihr Motto? Clever lernen, immer motiviert bleiben, kurz: CLIMB, wie das englische Wort für Klettern.
Wir brauchen mehr Diversität, auch bei Lehrkräften, dafür wollen wir schon einen Beitrag leisten.
Jennifer Busch von climb-LernferienTweet
Das Konzept ist schulähnlich, aber spielerischer, altersgemischt und flexibler. Durch Experimente und regelmäßige Reflexionen, Entspannungs- und Kommunikationsübungen und Übungen zur Methoden- und Sozialkompetenz erkennen die Kinder ihre Talente und finden heraus, welche Lerntypen sie sind.
Die Kinder sind alle sehr unterschiedlich und gerade in ihrer Unterschiedlichkeit so wertvoll.
Jennifer Busch von climb-LernferienTweet
Patricia Kounou engagiert sich auch heute noch bei climb. Sie sagt: "Ich habe gelernt, dass man nicht immer sofort aufgeben sollte, mir kleine Ziele zu setzen und selbstbewusst zu sein. Heute kann ich gut Verantwortung übernehmen."
Was diese Ziele sein können, erzählt Jennifer Busch im Podcast-Gespräch. "Für manche ist es allein eine friedliche Pause, für andere sind es drei neue Einmaleins-Reihen – wenn das Kind stolz auf sich ist und gefühlt einen Zentimeter größer rausgeht, ist das Erfolg."
Jennifer Busch erklärt auch, wie das präventive Programm eine Brücke in andere Netzwerke sein kann, und wie es finanziert wird. Zudem sie spricht sie über New Work und Vereinbarkeit und verrät, wie das Sozialunternehmen diese Werte lebt und vermittelt.
If you can see it, you can be it.
Jennifer Busch von climb-LernferienTweet
Hört diese Folge und erfahrt von Jennifer Busch
-
was das Besondere an dem Programm ist
-
wie Kinder und junge Erwachsene hier nachhaltig gestärkt und gefördert werden
-
wie Kinder ihre Stärken erkennen
-
wie die Kinder von heute die aufgeschlossenen Erwachsenen von morgen werden
-
was ihre Strategien und Ziele sind
-
was besondere Herausforderungen sind
-
was sie von der normalen Schule unterscheidet
-
warum Schule auch ein richtig toller Ort sein kann