Neues Tool: So rechnest du aus, wie viel Rente du voraussichtlich einmal bekommst
Wie viel Geld werde ich im Ruhestand zur Verfügung haben? Wird es reichen? Wie du das ausrechnest und warum Rentenklarheit so wichtig ist, zeigen wir dir hier.
Wenn eine Partnerschaft finanziell in Schieflage gerät, kann das nicht nur im Trennungsfall zum Problem werden. Abhängig vom Geld des Partners oder der Partnerin zu sein, birgt Konfliktpotenzial. Diese Red Flags solltest du nicht übersehen.
Finanzen sind ein Männerthema – dieser Irrglaube steckt in vielen Köpfen. Und wird in vielen heterosexuellen Beziehungen gelebt. Keineswegs betrifft das nur ältere Paare, auch jüngere Frauen in heterosexuellen Beziehungen tendieren dazu. Einer Studie der Schweizer Großbank UBS aus dem Jahr 2019 zufolge überlassen 63 Prozent der deutschen Millennial-Frauen finanzielle Entscheidungen ihren Partnern.
Aber genau an dieser Stelle geraten Frauen in ein Abhängigkeitsverhältnis. Dabei wird es ohne finanzielle Unabhängigkeit keine Gleichberechtigung geben. Keine Seltenheit, dass Frauen im Fall einer Trennung auch finanziell ruiniert sind – warnende Beispiel gibt es zur Genüge. Wie können wir die ausgetretenen Pfade verlassen und auch in einer Beziehung finanziell unabhängig bleiben?
Woran erkenne ich, dass mir meine finanzielle Unabhängigkeit immer mehr entgleitet? Diese Red Flags solltest du nicht übersehen:
Ja, klar, das kann ganz schön sein, wenn er die Rechnung übernimmt. Aber vielleicht stellst du dir das eigentlich anders vor? Wenn er partout nicht möchte, dass du selbst bezahlst, ist das ein erster kleiner Weckruf. Gentleman oder Kontroletti?
Wenn es um Finanzen geht, solltest du die rosarote Brille absetzen. Wenn ihr das Leben teilt, muss das Gehalt dem Partner oder der Partnerin offen gelegt werden, raten Expert:innen. Anders können die gemeinsamen Ausgaben nicht fair geteilt werden. Auch über das Vermögen, Erbschaften etc. sollten sich die Partner:innen gegenseitig auf dem Laufenden halten. Sonst kann eine Beziehung auf Augenhöhe nicht gelingen.
Klingt wunderbar, ist aber brandgefährlich. Denn dieser Versuch birgt jede Menge Konfliktpotenzial. Wenn eine:r von beiden mehr verdient, wird es sogar häufig noch expolosiver. Spätestens, wenn Vorwürfe gemacht werden, wie „Jetzt hast du dir ja schon wieder was zum Anziehen gekauft“, sollten die Alarmglocken klingeln. Expert:innen empfehlen getrennte Kassen.
Ein gemeinsames Haushaltskonto für den Alltag kann praktisch sein. Aber die Möglichkeit, über dein eigenes Geld zu verfügen, ohne jemandem Rechenschaft ablegen zu müssen, solltest du dir nicht nehmen lassen.
Das sollte eigentlich ein No Brainer sein, aber wir listen es hier zur Vorsicht doch noch mal auf. Paarchoaches und Finanzberater:innen hören immer wieder davon, dass ein: Partner:in keine Vollmacht für ein Konto hat oder versteckte Konten oder Depots existieren. Lass dich auf keinen Fall entmündigen.
Viele Paar haben es schon erlebt: Das Thema Geld birgt jede Menge Sprengstoff und das Gespräch darüber ist häufig ein Stimmungskiller. Es wird schnell verkrampft, wenn es ums Geld geht – und uns gehen die Gefühle durch. Ein teures Geschenk, will er mich kaufen? Getrennte Konten, vertraut sie mir nicht? Wenn es um das liebe Geld geht, gibt es jede Menge Momente für Missverständnisse.
Aber keine Chance, das Finanzielle auszuklammern. Denn wer von einer Zukunft mit dem anderen Menschen träumt, der kommt um das Thema nicht herum. Die Zauberformel (wie eigentlich bei jeder Beziehungsfrage) lautet Kommunikation. Das Finanz-Coach-Couple Marielle und Mike Schäfer ist überzeugt, dass es eine Beziehung stärken kann, wenn das Paar es schafft, über Geld zu sprechen. Denn das Gespräch darüber ist die Basis für alles, für die gemeinsame Zukunft. Vom Alltag zu zweit über eine Reise bis hin zu einer Finanzstrategie, die beide absichert. Jede Menge Tipps, wie das Gespräch über Geld gelingt, findet ihr hier.
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