Wie viel Geld werde ich im Ruhestand zur Verfügung haben? Wird es reichen? Wie du das ausrechnest und warum Rentenklarheit so wichtig ist, zeigen wir dir hier.
Rente berechnen – Lücke erkennen: Damit lässt sich ein Blick in die Zukunft werfen. Aber die Rente scheint doch noch so weit entfernt, warum soll ich mich jetzt schon damit beschäftigen? Muss ich das wirklich schon wissen?
Die Antwort ist ganz einfach: Ja! Weil du heute die Weichen so stellen kannst, dass du im Alter möglichst wenig Sorgen hast. Du hast es heute in der Hand und kannst ein Stück weit steuern, wie viel Geld dir später zur Verfügung stehen wird.
Gesetzliche Rente reicht nicht
Ja, wir zahlen fast alle in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Aber längst ist klar, dass das oft nicht ausreichen wird. Gerade einmal 1048 Euro Altersrente haben Neurentner im Jahr 2019 durchschnittlich bekommen – weit weniger Geld als das durchschnittliche Nettoeinkommen. Jede dritte Frau mit einer Vollzeitstelle in Deutschland steuert auch nach 40 Arbeitsjahren auf eine Rente von weniger als 1000 Euro netto zu, ergeben Daten des Bundesarbeitsministeriums.
Frauen müssen im Ruhestand mit weniger Geld auskommen. Warum das so ist und was hilft, liest du hier:
- Gender Pension Gap: So hütest du dich vor dem Absturz
Überhaupt fällt die Rente von Frauen durchschnittlich niedriger aus als von Männern. Betrachtet man nur die gesetzliche Rente, erhalten Männer durchschnittlich 1.304 Euro im Monat, Frauen nur 832 Euro.
Lücke vermessen
Schaue dir deine Rentenlücke an. So nennt man das fehlende Geld, um deinen Lebensstandard im Alter zu halten. Und machen wir uns nichts vor: Niemand will diese Lücke, aber sie existiert. Um gegensteuern zu können, musst du jetzt abschätzen, wie groß deine Lücke in etwa sein wird. Du brauchst Rentenklarheit. Und zwar lieber heute als morgen.
Dabei helfen dir verschiedene Tools, eines davon ist der Rentenkompass der Allianz. In wenigen Schritten findest du heraus, wie viel Einkommen du voraussichtlich zum Rentenbeginn zur Verfügung haben wirst.
Diese Informationen fragt der Rentenkompass ab:
- Zahlst du in die gesetzliche Rentenversicherung ein?
- Hast du bereits eine betriebliche oder private Altersvorsorge?
- Rechnest du mit Erbschaften?
- Besitzt du eine Immobilie? Hast du Mieteinnahmen?
- Besitzt du Aktien oder andere Anlagen?
Anhand dieser Daten eröffnet dir der Rentenkompass einen realistischen Blick in deine Zukunft: Das Tool berechnet, wie viel Geld voraussichtlich monatlich aufs Konto kommt, wenn du in Rente gehst. Und zwar netto, Steuer- und Sozialabgaben sind auf Basis der aktuell gültigen Regelungen schon eingerechnet.
Wieviel werde ich benötigen?
Aber wird das Geld reichen? Das kannst du abschätzen, wenn du deine Wunschrente kennst. Wie viel Geld wirst Du im Alter benötigen? Auch das lässt sich berechnen. Am besten orientierst du dich an der Empfehlung der Stiftung Warentest: 80 Prozent des letzten Netto-Gehalts solltest du ansetzen, um im Ruhestand zurecht zu kommen.
Wenn morgen alles teurer ist
Aber Vorsicht: Hier muss jetzt noch die Inflation eingerechnet werden. Denn bei steigenden Preisen brauchst du monatlich mehr Geld, um dir dein Leben zu finanzieren.
Ein Rechenbeispiel: Wer in 33 Jahren eine Rente möchte, die der heutigen Kaufkraft von 2.100 Euro entspricht, der kommt bei einer Inflation von 2 Prozent auf eine Wunschrente von mehr als 4.000 Euro. Bei einer Inflation von 4 Prozent würdest du schon knapp 8.000 Euro benötigen. Gut zu wissen: Zwar kann die Inflation nicht exakt mit einberechnet werden, da niemand sicher weiß, wie hoch sie in der Zukunft ausfällt. Aber der Rentenkompass kann eine angenommene Inflationsrate mit einbeziehen, um dir zu zeigen, welche Rolle ansteigende Preise spielen.
Wie nah bist du deiner Wunschrente?
Der Rentenkompass zeigt dir also zweierlei: Wie viel du voraussichtlich in Zukunft brauchst und wie viel du rausbekommen wirst. Dazwischen liegt die Rentenlücke, die du durch mehr Vorsorge schließen oder zumindest verringern kannst.
Damit du auf einen Blick erkennen kannst, so du stehst, wirft dir der Rentenkompass auch deinen persönlichen Renten-Score aus. Dieser Renten-Score zeigt dir, wie nah du schon an deiner Wunschrente bist. Bei 100 hast du deine Wunschrente erreicht. Schon 600.000 Nutzer haben sich registriert und den Rentenkompass genutzt. Im Durchschnitt liegt ihr Score bei 66. Es ist also nichts Ungewöhnliches, wenn du noch nicht geschafft hast, was dir vorschwebt.
Damit du auch dauerhaft auf Kurs bleibst, lohnt sich ein regelmäßiger Blick auf den Rentenkompass. Wenn du früher in Rente gehen willst, kannst du dir mit einem Klick anzeigen lassen, mit welchen Einbußen du dann rechnen müsstest und wie viel du erhältst.
Für alle, die Rentenklarheit wollen und den Rechner ausprobieren möchten:
- Hier gehts zum Rentenkompass
Ein Wort zum Datenschutz
Ohne Daten geht es nicht, deine persönlichen Daten werden aber geschützt und sicher gespeichert. Deshalb musst du dich auch registrieren, um den Rentenkompass zu nutzen. Es ist jederzeit möglich, alles wieder zu löschen. Der Service ist kostenlos.
Alle, nicht nur Allianz-Kund:innen, können den Rechner nutzen. Allianz-Kund:innen haben lediglich den Vorteil, dass alle bereits vorliegenden Daten und Verträge automatisch eingebunden werden.
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