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Auch 2023 vergeben wir unseren EMOTION.award wieder an Frauen, die Ideen in die Tat umsetzen und andere inspirieren. 

Es geht wieder los!

Die Award-Saison hat begonnen. Und ihr seid ein Teil davon. Danke, dass ihr eure Stimmen so zahlreich abgegeben und für eure persönliche Heldin gevoted habt. Eine Jury entscheidet jetzt über die Gewinnerinnen und das Ergebnis eurer Online-Votes wird wie eine weitere Jury-Stimme gewertet. Jetzt heißt es Daumen drücken! Am 8. November 2023 werden in Hamburg die Gewinnerinnen ausgezeichnet.

 

Der EMOTION-Sonderpreis – besondere Würdigung mit Strahlkraft

Team-Sonderpreis „HAND IN HAND“

Zusammen Visionen entwickeln und dann richtig was bewegen! Diese sieben Teams sind 2023 für den Team-Sonderpreis von EMOTION und HanseMerkur beim EMOTION.award nominiert.

 

Award 2023 Logowall

Katja Ohly-Nauber (ehemalige Leiterin Marketing-Kommunikation Mercedes-Benz Cars Deutschland) erklärt, warum She’s Mercedes Sponsor vom EMOTION.award ist: 

Unsere Jury 2023

Nach dem Leser:innenvoting sind unsere Expert:innen am Zug: Die Award-Jury wählt aus den jeweils drei Bestplatzierten die Gewinnerin in jeder Kategorie. Diese großartigen Frauen und Männer sind dabei:

Dr. Petra Bock

Autorin und Coach

Dr. Petra Bock ist eine der erfolgreichsten Coaches Deutschlands. Sie weiß, wie Frauen ihr volles Potenzial entfalten können und wie Frauen zu guten Führungskräften werden. Mit dieser Expertise ist Petra Bock die ideale Jurorin.

Yared Dibaba
Yared Dibaba

Autor, Sänger, Moderator, Schauspieler und Redner 

Yared Dibaba ist Moderator, Sänger, Autor, Entertainer, Schauspieler, Plattdeutsch-Experte, glücklicher Ehemann und stolzer Vater von zwei Söhnen. Geboren in Oromia, Äthiopien, aufgewachsen im Oldenburger Land und sesshaft in Hamburg. Begegnet man Yared und schaut in seine Augen, sieht man pure Lebensfreude. Er schätzt es sehr, dass durch den EMOTION.award Frauen ausgezeichnet werden, die Großartiges geleistet haben. 

 

Sabine Eckhardt
Sabine Eckhardt

Aufsichtsrätin und Advisor

Sabine Eckhardt ist Aufsichtsrätin und Advisor. Sie schätzt den Award, weil er mutige Frauen belohnt, Frauen, die Dinge hinterfragen, Neues gestalten und Verantwortung übernehmen.

Lars Haider
Lars Haider

Chefredakteur beim Hamburger Abendblatt

Der Hamburger Journalist sagt: "Für meinen Podcast 'Entscheider treffen Haider' bin ich permanent auf der Suche nach Entscheiderinnen – und finde immer mehr. Vielleicht auch beim EMOTION.award?" Wir meinen: ganz bestimmt sogar - und freuen uns, dass er 2020 zum ersten Mal in unserer Jury dabei ist.

Sabine Heimbach
Sabine Heimbach

Kommunikationsberaterin

Im Team von Rita Süssmuth war Heimbach für das Thema Frauen- und Familienpolitik zuständig, später arbeitete sie vier Jahre als stellvertretende Regierungssprecherin bei Angela Merkel. Sie weiß, welche Themen in der Politik zu kurz kommen. Ganz klar: Frauen und Arbeit gehören dazu.

Lars Hinrichs
Lars Hinrichs

CEO Cinco Capital, Gründer von XING und HackFWD

Lars Hinrichs weiß um die Bedeutung von Netzwerken – und wie aus Ideen echte Firmen werden. Und weil "unter den Gründer*innen in Deutschland weniger als 20 Prozent Frauen sind", unterstützt er den EMOTION.award.

Ninia "La Grande" Binias im Interview über Fashion, Inklusion und Feminismus
Ninia LaGrande

Moderatorin, Autorin und Slam Poetin

Sie ist ein Multitalent und zierte bereits das Cover von EMOTION. Jetzt bereichert sie unsere Jury mit ihrem Talent, Dinge auf den Punkt zu bringen. 

Franziska von Lewinski
Franziska von Lewinski

CEO bei SYZYGY AG

Von Lewinski ist überzeugt: Die Arbeitswelt braucht mehr Diversität. "Der Award wertschätzt das Engagement von tollen Frauen und gibt ihnen mehr Sichtbarkeit. Das ist wichtig, um sie in ihrem Tun zu bestärken, und andere zu ermutigen, ähnliche Wege einzuschlagen."

Barbara Lutz
Barbara Lutz

Geschäftsführerin "FKI Diversity for Success"

Barbara Lutz hat den Frauen-Karriere-Index entwickelt, ein Management-Instrument für die Förderung von Frauen in Unternehmen. Weil sie weiß: Frauen machen Teams schlauer.

Bascha Mika
Bascha Mika

Publizistin und Autorin bei der "Frankfurter Rundschau" 

Seit Jahren kämpft Bascha Mika dafür, dass Frauen noch mehr die Möglichkeit bekommen, die Zukunft mitzugestalten. Sie ist dieses Jahr wieder Mitglied der Jury, "weil die meisten Preise, egal wo, noch immer an Männer gehen. Und weil sich das ändern muss!"

Kerstin Stenkat
Kerstin Stenkat

Leiterin Marketing-Kommunikation bei Mercedes-Benz Cars

She's Mercedes begleitet unseren Award schon lange. Wir freuen uns, Kerstin Stenkat in der Jury zu begrüßen. 

Lisa Ortgies
Lisa Ortgies

Moderatorin von "Frau TV"

Sie ist eine der profiliertesten Journalistinnen für Familien- und Frauenpolitik. Lisa Ortgies sagt: "Innovationen, Einfluss und Leistungen von Frauen werden oft unterschlagen. Ich bin begeistert von einem Preis, der diese Schräglage geraderückt."

Hört auch unser Podcast-Interview mit Lisa Ortgies bei "Kasia trifft ..."

Maike Röttger
Maike Röttger

Beraterin für Sozialengagement

Im Job setzt sie sich für die Zukunft junger Mädchen ein. Bei uns argumentiert sie für erwachsene Frauen. Die geballte Kompetenz der EMOTION.award-Jury und die Diskussionen um die Besten der Besten empfindet sie als sehr bereichernd.

Eva-Maria Schmidt Horizont
Eva-Maria Schmidt

Chefredakteurin Horizont

Eva-Maria Schmidt, die neue Chefredakteurin von HORIZONT, ist weder in der dfv Mediengruppe, in der HORIZONT erscheint, noch in der Kommunikationsbranche eine Unbekannte. Für HORIZONT arbeitet sie bereits seit dem Jahr 2000 - und uns unterstützt sie seit 2021 in der Jury. 

Stephanie Schorp
Stephanie Schorp

Geschäftsführerin der Comites GmbH und Coach

Stephanie Schorp ist seit sieben Jahren für die international agierende Executive Placement Beratung Comites GmbH tätig, seit zwei Jahren führt sie zusammen mit dem Gründer Dr. Andreas Föller das Unternehmen als Geschäftsführerin in München und an vier weiteren Standorten. Die studierte Betriebswirtin und Psychologin verfügt über Zusatzausbildungen im Bereich Coaching, systemische Beratung und Hypnotherapie.

Kristina Tröger
Kristina Tröger

Initiatorin und Präsidentin des Clubs europäischer Unternehmerinnen e.V. (CeU)

Sie darf beim EMOTION.award nicht fehlen: Als Netzwerkerin und Impulsgeberin bringt Kristina Tröger Unternehmerinnen aus ganz Europa zusammen und stärkt ihnen den Rücken. Frauenförderung ist schon lange ihre Mission.

Waltraut von Mengden

Medienmanagerin und Unternehmensberaterin

Von 1999 bis 2013 war Waltraut von Mengden Geschäftsführerin der MVG und trug u. a. die verlegerische Verantwortung für die Zeitschriften Cosmopolitan, Joy und Shape. Von 2012 bis 2020 war Waltraut von Mengden Präsidentin des Verbandes der Zeitschriftenverlage in Bayern (VZB), 2020 wurde sie zur Ehrenvorsitzenden ernannt.  

Edith Heitkämper

Vorstandsvorsitzende ProQuote Medien, Journalistin bei NDR Fernsehen

Edith Heitkämper ist Gründungsmitglied von ProQuote Medien e.V. und Vorsitzende des Vereins. Sie arbeitet seit 2010 als Redakteurin beim Gesundheitsmagazin „Visite“ des NDR. Daneben schreibt sie für verschiedene Magazine. 

Rose Volz-Schmidt
Rose Volz-Schmidt

Geschäftsführerin von wellcome

Im Jahr 2002 gründete Rose Volz-Schmidt wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt. Die moderne Form der Nachbarschaftshilfe unterstützt Familien im ersten Jahr nach der Geburt. Rose Volz-Schmidt ist zudem gefragte Jurorin, Coach und Rednerin. 2009 wurde sie für ihre Verdienste mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.


 

Das war der EMOTION.award 2022

 

Das sind die Gewinnerinnen des EMOTION.awards 2022

Am 5. Oktober 2022 haben wir mit unserem EMOTION.award zum elften Mal Menschen ausgezeichnet, die Großartiges leisten und andere damit inspirieren. Unsere Gewinnerinnen sind Vorbilder – in dem, was sie tun und wie sie es tun. Frauen, die uns zeigen, wie man die Welt immer ein bisschen besser machen kann. Ein Hoch auf die acht Gewinnerinnen des EMOTION.awards.

 

Jutta Speidel
Jutta Speidel, Gründerin von "Horizont e.v." und Schauspielerin, Award in der Kategorie "Lebenswerk"

Bei einer Schauspiel-Karriere, die mehr als 50 Jahre umfasst, hat jede Generation ihre eigene Chance, Jutta Speidel kennenzulernen. Wer sich an sie erinnert, etwa als Designerin in „Rivalen der Rennbahn“ oder als Schwester Lotte Albers in „Um Himmels Willen“ kommt womöglich einem der Geheimnisse erfolgreicher Schauspieler:innen auf die Spur: Man fühlt sich wohl in ihrer Gegenwart, auch wenn die Rolle gerade nicht so angenehm ist. 

Es gab und gibt noch eine andere Möglichkeit, die Arbeit von Jutta Speidel zu erleben. Seit 1997 betreibt sie den gemeinnützigen Verein Horizont e. V. Ausgangspunkt war die erschütternde Erkenntnis, dass es in München, der „Weltstadt mit Herz“, Kinder gibt, die keinen Schlafplatz für die nächste Nacht haben. Für diese Kinder und deren Mütter – oft steht ja häusliche Gewalt dahinter – gründete sie Horizont, bislang haben an die 3000 Mütter und Kinder so Zuflucht gefunden. Inzwischen verfügt der Verein über zwei Häuser: Im Schutzhaus erhalten die Familien Wohnraum auf Zeit und pädagogische Betreuung. Ein zweites offen konzipiertes Haus ist das dauerhafte Zuhause für 48 sozial benachteiligte Familien. Was Jutta Speidel da macht, ist ganz offensichtlich harte Arbeit, die eine intensive Persönlichkeit verlangt. Und mit der adelt sie auch jede ihrer Rollen.


Natalia Sindeewa
Natalia Sindeewa, Gründerin von "Doschd TV", Award in der Kategorie "Solidarität"

Aktuell sehen wir viele Beispiele für außerordentlichen Mut, sich unter großen persönlichen Risiken gegen einen Aggressor, einen totalitären Staat oder ein Regime aufzulehnen. Natalia Sindeewa sorgt mit ihren vielen Mitstreiter:innen dafür, dass wir von einigen dieser tapferen Taten überhaupt erfahren. 2010 von ihr als Lifestyle-Sender für ein junges, hippes Moskauer Publikum gegründet, wandelte sich „Doschd“ zu einem Hort des unabhängigen Journalismus, der der Staatspropaganda die Stirn bot. Am 1. März 2022 wurde der Sender gesperrt, weil er trotz des Verbots weiter über den russischen Überfall auf die Ukraine berichtete. Inzwischen senden Natalia und ihr Team von Lettland aus und nutzen zudem die sozialen Medien für ihre Mission: der Welt die Menschen zu zeigen, die unter staatlicher Repression und Verfolgung stehen.


Carolin Kebekus
Carolin Kebekus, Comedienne, Schauspielerin, Festivalgründerin, Award in der Kategorie "Gender Balance in Media"

Mit Carolin Kebekus und dem Feminismus ist das so: Man erkennt ihn nicht auf den ersten Blick, weil sie viele wilde Geschichten erzählt, irre komisch und intelligent. Sie arbeitet gegen die Vorstellung, dass Feminismus nur mit heiligem Ernst diskutiert werden kann. Egal, ob sie männliches Dominanzverhalten persifliert oder den Mythos von weiblicher „Stutenbissigkeit“ behandelt: Ihre feministische Haltung wird immer klar. Und sie unterlegt sie auch mit Taten. Kebekus beißt Kolleginnen nicht etwa weg, sondern fördert sie, wo sie kann. In Köln hat sie ein Musikfestival mit ausschließlich weiblichen Acts gegründet, das 2022 erstmals stattfand, eröffnet von ihr selbst mit ihrer Band „Beer Bitches“. Eine Feministin mit Millionen-Publikum, das gibt es nicht so oft. Wir sind froh, dass sie an unserer Seite steht und bei Bedarf aus der Hüfte schießt.


Annalena Baerbock
Annalena Baerbock, Bundesaußenministerin, Award in der Kategorie "Frau der Stunde"

Am 12. September redete Annalena Baerbock auf einer internationalen Konfe-renz mit dem Titel „Shaping feminist foreign policy“. Dazu schrieb sie bei Twitter: „Feministische Außenpolitik ist eine Politik, die die Ungleichheiten unserer Welt im 21. Jahrhundert schlicht und ergreifend anerkennt und angeht: ob in den Schulen Afghanistans, auf den Märkten in Mali oder hier bei uns, in Abteilungsrunden und Bundestagsdebatten.“ Das ist so klar und einsichtig, dass es fast schon banal ist. Doch die Erregungswellen, die das Thema in den sozialen Medien auslöste, waren riesig. Es ist bewundernswert, wie souverän Annalena Baerbock dergleichen an sich abprallen lässt, wie unbeirrt sie ihre Positionen vertritt, wie empathisch und zugewandt sie bleibt. Als die Zeitenwende kam – der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine – hat Annalena Baerbock Qualitäten entwickelt, die sie sich selbst vielleicht gar nicht zugetraut hätte. Sie bewahrt einen kühlen Kopf und ein warmes Herz, ihr Kompass für die notwendigen Entscheidungen wackelt nicht. All das macht sie zu unserer „Frau der Stunde“.


Katharina Wohlrab
Katharina Wohlrab, Geschäftsführerin "Tech4Girls", Award in der Kategorie "Digitalisierung"

Auf der Webseite der NGO „Tech4Girls“ steht ein bestürzender Satz: „Das Interesse von Mädchen an MINT nimmt schon früh ab und erreicht mit 19 Jahren einen Tiefpunkt.“ Inzwischen weiß zwar jede:r, wofür MINT steht, Mathematik, Informatik und Naturwissenschaft und Technik, aber viele Frauen erinnern sich an diese Fächer als einzige Abfolge von Tiefpunkten. 

Katharina Wohlrab, Geschäftsführerin von Tech4Girls, weiß, woran das liegt: Geschlechter-Stereotype, keine Vorbilder, zu wenig Unterstützung durch die Eltern. Das Übliche, könnte man sagen. Aber warum hat sich die Situation seit 10, 20, 30 Jahren kaum geändert? Warum ist quasi vorprogrammiert, dass Frauen in den IT-Berufen zu nicht mal 17 Prozent vertreten sind? Vielleicht, weil über den Gender Gap viel geredet, aber wenig dagegen unternommen wird. Unsere Preisträgerin Katharina Wohlrab tut beides. Sie ist Medieninformatikerin und kann glaubhaft erzählen, wie spannend, kreativ und auch gut bezahlt IT-Jobs sein können – von der Flexibilität und der gesellschaftlichen Bedeutung noch gar nicht zu reden. Doch beim Reden bleibt es nicht: Tech4Girls führt an 26 Schulen in Berlin rund 600 teilnehmende Mädchen ins Programmieren ein. Und zwar Grundschülerinnen, die schnell in der Lage sind, zum Beispiel eine Webseite zu gestalten und zu programmieren. In einem Alter, wo andere Schulen alles tun, um Kinder von der digitalen Welt noch fernzuhalten. Katharina Wohlrab ist überzeugt, dass spielerisch Programmieren lernen der Weg ist, den Gender Gap – der natürlich auch hier mit einem Gender Pay Gap einhergeht – zu schließen.


Caroline von Saint Ange
Caroline von Saint Ange, Lerncoach für Eltern, Kinder und Pädagog:innen, Award in der Kategorie "Soziale Werte"

"Sie ist so was wie meine Homeschooling-Mary Poppins", schrieb eine Mutter auf dem Instagram-Account "Learn Learning with Caroline" von Caroline von Saint Ange. Mehr als 100 000 Menschen folgen dem Ein-Frau-Unternehmen der begeisterten Pädagogin, die offensichtlich auch andere begeistern kann. Dabei zielt sie auf die intrinsische Motivation, die eigene Freude daran, etwas zu begreifen, die Welt besser zu verstehen. Kinder und Eltern können gemeinsam Carolines Tipps zu Motivation und Organisation folgen, die sie mit Charme und Humor präsentiert. Und Lehrer*innen können bei ihr gute Anregungen finden.

Der soziale Aspekt der Arbeit von Caroline von Saint Ange hat sich besonders in der Pandemie gezeigt, als Hunderttausende Schüler*innen zu Hause saßen. Caroline half ihnen, einen Antrieb, ein Mindset aufzubauen, um unter diesen widrigen Umständen zu lernen. Mit "Learn Learning with Caroline", das übrigens kostenlos und werbefrei ist, hat sie vielen Menschen durch herausfordernde Zeiten geholfen. 


Sigrid Egner und Annett-Katrin Wohlgemuth
Sigrid Egner und Annett-Katrin Wohlgemuth, Gründerinnen von "Amuvee", Award in der Kategorie "Hand in Hand"

In Deutschland leben 2,6 Millionen alleinerziehende Mütter und Väter. Diese große Zahl werden Sigrid Egner und Annett-Katrin Wohlgemuth immer vor Augen gehabt haben, als sie ihr Social-Start-up "Amuvee" planten. Ihre Plattform Amuvee.de schenkt den Alleinerziehenden das, was sie am dringendsten benötigen: Zeit. Das Angebot ist maximal pragmatisch gehalten. Wer ein paar Daten zur eigenen Lebenssituation eingibt, bekommt alle Angebote zur Unterstützung serviert, die Bund, Länder, Gemeinden und Institutionen anbieten, aktuell erst einmal für den Südwesten Deutschlands. Neben diesen praktischen Hilfen vermittelt Amuvee noch etwas Wichtiges: eine Haltung. "Die Darstellung und Wahrnehmung Alleinerziehender ist meist die einer Opferrolle. Wir wollen, dass Alleinerziehende ein erfülltes und souveränes Leben mit Kindern führen können". Da kann man Sigrid Egner nur zustimmen.

Das sind unsere Publikums-Kategorien

 

DIE NOMINIERTEN 2022

Die EMOTION-Sonderpreise – zwei besondere Würdigungen mit Strahlkraft

Lebenswerk

Wir zeichnen eine Frau aus, die dauerhaft Einsatz gezeigt hat – für soziale und politische Werte und dafür, dass unsere Welt ein Stück weit besser wird.

Team-Sonderpreis "HAND IN HAND"

Zusammen mit der HanseMerkur Versicherungsgruppe ehren wir starke Teams, die beruflich etwas Besonderes erreicht haben, weil sie es als Team angepackt haben. Für diesen Sonderpreis lobt die HanseMerkur 5000 Euro aus.

Die nominierten Teams 2022

 

 

Eindrücke von der Verleihung des EMOTION.award 2022


 


 

Das war der EMOTION.award 2021

Fast 50 Frauen, Männer und Teams waren im Jahr 2021 für den EMOTION.award nominiert. Nach dem Publikumsvoting und der Jury-Entscheidung folgt stets unsere feierliche Award-Gala. Unter 2G plus-Maßnahmen feierten wir die Jubiläums-Gala am 26. November und brachten ganz besondere Menschen auf die Bühne. Ausgezeichnet wurden sie in unseren vier Award-Kategorien sowie mit dem Team-Sonderpreis "Hand in Hand", einem Preis für das Lebenswerk und in der Sonderkategorie "Gender Balance in Media". Vielen Dank an alle Gewinner:innen und Beteiligten!

Das sind die Gewinnerinnen des EMOTION.awards 2021

Prof. Dr. Sandra Ciesek
Prof. Dr. Sandra Ciesek, Award in der Kategorie "Frau der Stunde"

"Glücksmoment ist vielleicht der falsche Ausdruck", leitet Virologin Sandra Ciesek ein, aber es habe in den letzten Monaten Momente der Hoffnung gegeben. Jede wissenschaftliche Erkenntnis gab ihr und ihrem Kollegen Christian Drosten die Möglichkeit, das Corona-Virus im NDR-Podcast für Laien verständlicher zu machen und dadurch ein Gefühl von Fortschritt zu vermitteln. Sandra Ciesek ist Direktorin des Instituts für Med. Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt.

Mit dem Award in der Kategorie "Frau der Stunde" möchten wir mutige und starke Frauen ehren, die sich aktiv für Gerechtigkeit, Respekt und Freiheit einsetzen – also für eine lebenswerte Gesellschaft.


Serpil Temiz Unvar
Serpil Temiz Unvar, Award in der Kategorie "Soziale Werte"

Seit der Ermordung ihres Sohnes Ferhat sei Serpil Temiz Unvar irgendwo zwischen Leben und Tod gefangen. Am 19.02.20 erschoss ein rechtsextremistischer Attentäter ihn und acht weitere Menschen in Hanau. In seinem Namen hat sie die Bildungsinitiative Ferhat Unvar gegründet, die sich für antirassistische Bildung einsetzt. Sie sagt: "Unsere Kinder dürfen nicht umsonst gestorben sein. Ihr Tod muss das Ende rassistischer Angriffe sein, der Anfang von etwas Neuem."

Mit dem Award in der Kategorie "Soziale Werte" möchten wir diejenigen auszeichnen, die an andere denken und so Enormes für unsere Gesellschaft leisten. Unser Respekt gilt denen, die genau hinschauen, Missstände aufdecken und sich für diejenigen einsetzen, die nicht gehört werden. Denn diese Frauen inspirieren uns dazu, selbst Gutes zu tun. 


Dr. Miriam Haerst
Dr. Miriam Haerst, Award in der Kategorie "Gründerin"

Dr. Miriam Haerst ist Co-CEO & Mitgründerin von Kumovis, die den ersten 3D-Druck für die Medizintechnik entwickelten. So können Einweg-OP-Besteck, Schnittschablonen für komplizierte Operationen bis hin zu individualisierten Implantaten schnell und stationär angefertigt werden. "Ich will einen Beitrag zu einer optimalen Patientenversorgung leisten", sagt die Ingenieurin Dr. Miriam Haerst, denn wenn es im Krankenhaus an gutem Equipment mangelt, kann das tödlich ausgehen. 

Mit dem Award in der Kategorie "Gründerin" möchten wir Gründerinnen auszeichnen, die Verantwortung übernehmen und sich engagieren. Es gibt immer noch zu wenige Frauen, die sich trauen, ein eigenes Unternehmen zu gründen, obwohl sie davon träumen. Wir möchten Frauen ermutigen, diesen Schritt zu gehen. 


Mina Saidze
Mina Saidze, Award in der Kategorie "Frauen in Digitalisierung"

"Die erste Person, die einen Algorithmus entwickelte, war die Mathematikerin Ada Lovelace", sagt Mina Saidze. Dennoch sind Frauen in der Tech-Szene unterrepräsentiert. Künstliche Intelligenz könne dadurch frauenfeindlich oder auch rassistisch reagieren. Mina Saidze will Algorithmen diskriminierungsfrei trainieren und Big Data damit zu einem Instrument der Gleichstellung machen. Sie ist Datenexpertin und "Forbes 30 unter 30"-Gründerin von Inclusive Tech.

Mit dem Award in der Kategorie "Frauen in Digitalisierung" möchten wir Frauen auszeichnen, die beim Thema ganz vorn mit dabei sind und als tolles Vorbild ein Team führen (ehemals Kategorie "Frauen in Führung").

 

Noch mehr tolle Frauen: Hier findet ihr noch einmal alle Nominierten der vier Publikumskategorien

ALLE NOMINIERTEN

 

 

Die EMOTION-Sonderpreise 2021

 

Lore-Maria Peschel-Gutzeit
Lore Maria Peschel-Gutzeit, Award in der Kategorie "Lebenswerk"

Lore Maria Peschel-Gutzeit war seit den 1970er-Jahren eine der einflussreichsten Juristinnen und Rechtspolitikerinnen in Deutschland. Als Vorsitzende des Deutschen Juristinnenbundes und als Justizsenatorin in Hamburg und Berlin kämpfte sie für Frauenrechte und für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In der Kategorie "Lebenswerk" zeichnen wir Frauen aus, die dauerhaft Einsatz gezeigt haben – für soziale und politische Werte und dafür, dass die Welt, in der wir leben, ein Stück weit besser wird. Dieser Sonderpreis wurde von der Jury direkt gewählt.


Dr. Katja Wildermuth
Dr. Katja Wildermuth, Award in der Sonderkategorie "Gender Balance in Media"

Gender Balance im öffentlich-rechtlichen Medienbereich ist für Dr. Katja Wildermuth, Intendantin des Bayrischen Rundfunks, wichtig, damit die gesamte Gesellschaft in all ihrer Diversität angesprochen werden kann. Und das schaffen Medienunternehmen "am besten, wenn ihre Belegschaft die gesellschaftliche Realität widerspiegelt", findet sie. Daher ist ihr die Förderung von Gleichstellung und Vielfalt beim Bayerischen Rundfunk ein besonderes Anliegen.  Mit der Award-Sonderkategorie "Gender Balance in Media" zeichneten wir 2021 in Kooperation mit dem Branchenmagazin "Horizont" zum ersten Mal eine Person aus, die Frauen in der Medienbranche fördert, unterstützt und ihnen ermöglicht, nach vorn zu treten. Nominiert wurden Personen, die in der medialen Arbeitswelt einen besonderen Beitrag leisten, um die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern zu überwinden. Dieser Sonderpreis wurde von der Jury direkt gewählt.


Climb GmbH, Team-Sonderpreis "Hand in Hand"
Climb GmbH, Team-Sonderpreis "Hand in Hand"

Jedes Kind hat seine Stärken, aber einige bekommen in unserem Bildungssystem nicht die Chance, ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Charlotte Frey, Jennifer Busch und Hannah Schmidt-Friderichs möchten das ändern. CLIMB GmbH bietet Kindern und Erwachsenen präventive Lernprogramme in den Ferien an. Dabei lautet die Frage nicht: "Was sind deine Schwächen?", sondern: "Was kannst du noch nicht?". Mit einer produktiven Feedback-Kultur will sich das Team selbst und auch andere zum Lernen motivieren. Zusammen mit der HanseMerkur Versicherungsgruppe ehren wir starke Teams, die beruflich etwas Besonderes erreicht haben, weil sie es als Team angepackt haben. Dieser Sonderpreis wird von der HanseMerkur mit 5000 Euro ausgelobt.

 


 

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Das war der EMOTION.award 2021 

Das war der EMOTION.award 2020