Nicola Kuhrt vom Blog MedWatch will gegen medizinische Fakenews und unseriöse Händler vorgehen – wie, erklärt euch die EMOTION.award-Gewinnerin im Podcast "Kasia trifft ...".
Bevor Menschen heute einen Arzttermin machen, fragen die meisten erstmal Dr. Google. Doch nicht immer finden sie dort die richtigen Antworten. Das Netz ist voll von unseriösen Heilsversprechen und betrügerischen Seiten, die mit der Angst um die eigene Gesundheit ein Geschäft machen. Aber wer schützt den Verbraucher vor den Scharlatanen? Die Medizinjournalistin Nicola Kuhrt und ihr Kollege Hinnerk Feldwisch-Drentrup ärgerten sich, dass es im Netz kaum Kontrollmechanismen gibt - und gründeten den gemeinnützigen Blog MedWatch. Dort klären sie ihre Leser in tagesaktuellen Nachrichten, Interviews und Reportagen über Gesundheitsthemen und Fake-Seiten auf.
Nicola Kuhrt findet: "Als Medizinjournalistin hat man eine besondere Verantwortung. Berichtet man doch über Themen, die die Gesundheit des Einzelnen berühren."
Ihre Leser bestärken sie darin. Neulich fragte jemand auf Twitter zu einem Medikament: "Kann das wirken?" Ein Nutzer antwortete: "Frag doch medwatch.de." Für Nicola Kuhrt eine der schönsten Bestätigungen für ihre Arbeit.
Bestätigung bekam sie auch von uns: Im Juni erhielt sie für ihre Arbeit den EMOTION.award 2019 in der Katergorie "Soziale Werte".
Im Podcast "Kasia trifft ..." erfahrt ihr
- wie Nicola vom Film- zum Medizinjournalismus kam
- warum sie MedWatch gegründet hat
- wie Nicola und Hinnerk ihre Geschichten recherchieren
- wie Nicola den Blog mit ihrer freien Arbeit und der Familie arrangiert
- was sie nachträglich anders machen würde
- wie ihr den Blog unterstützen könnt
Wir wünschen euch viel Spaß beim Hören dieser Folge!