Was uns in der aktuellen Situation guttut? Ein Gefühl von Gemeinschaft und vor allem Bewegung. Dieses Fitnessstudio zeigt, dass es längst nicht mehr um Schönheitsideale geht.
Anfangen kommt vor Können
Wann hast du das letzte Mal etwas zum ersten Mal getan? Aus purer Freude an der Sache selbst, ohne Angst davor zu haben, es nicht zu schaffen? Mit etwas Neuem anzufangen ist gar nicht mal so leicht. Besonders, wenn du dir mit Ausreden selbst im Weg stehst und dein innerer Kritiker kommentiert: "Dafür ist es doch zu spät." "Andere machen das viel besser als du." Eins ist klar: Vergleichen macht uns unglücklich. Hattest du auch schon mal Hemmungen, eine neue Sportart auszuprobieren oder ins Fitnessstudio zu gehen?
Viele trauen sich gar nicht, damit anzufangen, weil ihnen die Hürde viel zu hoch erscheint.
Markus Vancraeyenest, Geschäftsführer der Fitnessstudiokette FitXTweet
Fitness zum Wohlfühlen ist angesagt
Klingt zunächst wie ein Widerspruch: Fitness zum Wohlfühlen?! Viele Anfänger*innen und Sporteinsteiger*innen fühlen sich abgeschreckt, wenn sie die muskulösen und durchtrainierten Körper im Fitnessstudio sehen. Es entsteht der Eindruck, man müsse schon sportlich sein, um mit dem Sport anfangen zu dürfen. Aber solche Klischees sind out, findet Markus Vancraeyenest, Geschäftsführer der Fitnessstudiokette FitX. Für ihn lautet die Kernbotschaft beim Sport: Gut auszusehen ist nicht mehr so wichtig. Entscheidend ist, sich gut zu fühlen. "Wenn das Sixpack nicht mehr wichtig ist, ist der Einstieg für Neulinge viel einfacher."
Die Corona-Krise hat unsere Werte verschoben
Noch nie lag uns unsere Gesundheit so am Herzen wie in diesem Jahr. Die Corona-Krise hat uns deutlich vor Augen geführt, dass wir auf unseren Körper achten sollten. Gleichzeitig konnten wir uns zwischen Lockdown und Homeoffice weniger frei bewegen als sonst. Online-Kurse und Workouts für zu Hause haben umso mehr geboomt. "Die Corona-Pandemie hat den Menschen ins Bewusstsein gerufen, dass Sport und Fitness für die Gesundheit und das Wohlbefinden entscheidend sind", so Vancraeyenest.
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Warum Gesundheit wichtiger ist als Aussehen
Dass jeder Körper auf seine Art und Weise schön ist, auch wenn er nicht den gesellschaftlichen Schönheitsidealen entspricht, will die Body-Positivity-Bewegung vermitteln. Ein verändertes Aussehen kann zwar ein Nebeneffekt von Sport sein, sollte dabei aber nicht im Vordergrund stehen. "Body Positivity ist die neue Norm und wir alle sollten den Fokus vom Körper weg und auf den Geist richten", so der FitX-Geschäftsführer. Denn viel wichtiger seien die innere Motivation und die Lust an der Bewegung. Wenn wir uns innerlich wohl fühlen, strahlen wir das positive Gefühl automatisch aus.
Fitness stärkt das Gemeinschaftsgefühl
Durch diese Offenheit kommen wir auch viel leichter in Kontakt mit anderen. So kann gemeinsamer Sport das Gemeinschaftsgefühl stärken, etwas, das uns in der Krise besonders gefehlt hat. Statt alleine vor einem Bildschirm zu trainieren, kann die herzliche Atmosphäre im Fitnessstudio wieder ein bisschen Normalität im Alltag erlauben. FitX will deshalb vorurteilsfreie Räume schaffen, wo Menschen unabhängig von Geschlecht, Fitness-Level und Nationalität trainieren und auch Menschen mit Kurven hier gerne Sport starten – ohne Gym-Schüchternheit. Und so Bekanntschaften ermöglichen, die über das Fitnessstudio hinausgehen.
FitX zählt heute mit über 90 Studios zu den größten Fitnessbetreibern in Deutschland. Feel good, statt looking good – nach diesem Motto lehnt das Unternehmen Leistungsstreben ab, weil es vielmehr darum geht, sich mit Sport wohl und gesund zu fühlen. Aktuell sind alle Studios unter behördlichen Auflagen wieder geöffnet.
Mit Sport dem Winterblues vorbeugen
So einsam wie in diesem Jahr haben sich wahrscheinlich viele von uns noch nie gefühlt. Jetzt, wo es auf die kalte Jahreszeit zugeht und wir wieder viel Zeit zu Hause verbringen werden, sind es die Beziehungen zu unseren Mitmenschen, aus denen wir Kraft schöpfen können. Um dem Winterblues vorzubeugen, brauchen wir Glücksgefühle. Die entstehen durch Lachen und Optimismus, durch Bewegung, durch positiven Austausch. Und beim gemeinsamen Sport gibt es davon die dreifache Ladung an Endorphinen, Dopamin und Serotonin. Fitness macht dann nicht nur gesund und glücklich, sondern schenkt uns ein Gefühl von Verbundenheit.
Mach dein Wohnzimmer zum Gym
Sport ist nicht abgesagt, auch wenn die Fitnessstudios aufgrund des Lockdown light erstmal geschlossen sind. Denn auch das eigene Wohnzimmer kann ganz einfach zum Gym werden. Alles, was es dafür braucht, ist bequeme Sportkleidung und genügend Platz vor, hinter und neben dir. Den Motivationskick von deinem Coach kannst du dir beim Home Workout über verschiedene Online-Trainings abholen. Zum Beispiel auf der FitX-Workout-Seite oder über die neuen classx-Kurse auf YouTube: