Verpackungswahnsinn trifft auf kritische Inhaltsstoffe: Wetten, du hast eines dieser drei Produkte in deinem Badezimmer und weißt gar nicht, dass es schädlich für Haut und Umwelt ist?
Diese Skincare-Produkte sind schädlich für Haut und Umwelt
Die Beauty-Industrie ist mit Naturkosmetik, Clean Beauty und Recycling schon längst auf den Nachhaltigkeitszug aufgesprungen. Trotzdem finden sich in den Drogeriemarkt-Regalen nach wie vor Produkte, die alles andere als umweltfreundlich sind. Und nicht nur das: Deiner Haut tun sie auch keinen Gefallen. Na, bist du gespannt, welche das sind? Ziemlich sicher stehen sie auch in deinem Badezimmer. Wir zeigen dir nachhaltigere Alternativen, die deiner Haut genauso gut tun.
1. Reinigungstücher
Ein Wisch und alles weg? Das gilt leider nicht für Abschminktücher. Denn abgesehen davon, dass du damit superviel Müll produzierst (die meisten sind nicht biologisch abbaubar!), tun sie deiner Haut gar nicht gut. Anstatt sie zu reinigen, verteilen sie Make-up und Schmutz im Gesicht. Wenn du danach nochmal mit einem Wattepad (besonders nachhaltig sind waschbare aus Baumwolle) und Toner drübergehst, siehst du alle Rückstände. Gerade bei Mascara musst du zudem ziemlich rubbeln, um alles abzubekommen – und das bei der zarten Haut um deine Augen. Übrigens: Damit sich auf den feuchten Tüchern keine Keime bilden, sind sie oft mit Konservierungsstoffen versetzt, die die Haut austrocknen und reizen können. Deshalb: Setze lieber auf einen sanften Cleanser, der sie gründlich von Make-up und Co. befreit.
2. Sheet-Masken
Kaum ein Beauty-Produkt steht mehr für Self-Care als Sheet-Masken. Schließlich macht's einfach Spaß, je nach Bedürfnis zwischen verschiedenen zu wählen und obendrein fühlen sie sich so schön kühlend und beruhigend an. Und: Praktisch sind sie auch, da du sie überall anwenden kannst, ohne sie abwaschen zu müssen. Jetzt kommt allerdings das große Aber: Sheet-Masken sind genauso wie Reinigungstücher Wegwerfprodukte und schaden so der Umwelt. Außerdem sind sie oft nur ein Quick-Fix und spenden für den Moment Feuchtigkeit, hydratisieren aber nicht nachhaltig. Investiere lieber in ein gutes Wirkstoff-Serum, dass du in deine regelmäßige Pflege-Routine integrierst. Oder – weil Masken einfach zu toll sind, um auf sie zu verzichten – in umweltfreundliche Alternativen in Tube und Tiegel. Dann kannst du auch guten Gewissens entspannen.
3. Pore Strips
In einer Welt voll makelloser Filterhaut vergisst man schnell, dass Poren ganz normal sind. Dabei hat wirklich jede:r Mitesser! Gerade bei den kleinen schwarzen Pünktchen auf der Nase ist es sehr verlockend, sie mit Pore Strips mit einem Riss zu entfernen. Doch hier liegt auch schon das Problem: Dieses ruckartige Abreißen kann zu Mikroverletzungen, Rötungen und Entzündungen führen und die Hautbarriere schädigen. Greife besser zu Peelings und Pflege-Produkten mit Frucht- und Salicylsäure, die die Poren von Verhornungen und abgestorbenen Hautschuppen befreien. Und egal, wie oft du etwas anderes liest: Du kannst Poren nicht verkleinern, so sehr du dir das auch wünschst. Mit regelmäßigen Peelings können sie aber optisch kleiner wirken.
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