Der Film erzählt die Geschichte dreier junger Frauen, die sich in der Schweiz kämpferisch für ihr Stimmrecht einsetzen
Es ist noch nicht so lange her, dass Frauen in der Schweiz über Politik und Wirtschaft überhaupt mitbestimmen dürfen. Was heute so selbstverständlich erscheint, wurde den Schweizer Frauen erst 1971 gewährt.
1968 – ein Jahr der Veränderung
1968 ist ein Jahr des Aufbruchs und der Proteste in der ganzen Welt.
Auch das soziale Gefüge in der Schweiz ist im Wandel, doch abseits der großen Städte scheint davon noch nichts angekommen zu sein. So auch bei Mutter und Hausfrau Nora (Marie Leuenberger), die mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf lebt. Als ihr Ehemann ihr verbietet, einer Arbeit nachzugehen und ihre Nichte Hanna (Ella Rumpf) als nicht gesellschaftsfähig abgestempelt wird, nur weil sie nicht hörig ist, bemerkt auch Nora, dass das Leben nicht sehr fair für Frauen abläuft.
Die Gründung einer Frauenbewegung
Vom Frauenstimmrecht angetan, entschließt sich Nora, mit ihren neuen Freundinnen Vroni (Sibylle Brunner) und Grazielle (Marta Zofolli) eine Bewegung zu gründen. Sie wollen die sogenannte "göttliche Ordnung", nämlich, dass Frauen ihren Ehemännern untergeordnet sind, nicht länger hinnehmen. Immer mehr Frau gesellen sich zu ihnen, um gemeinsam für das Frauenstimmenrecht zu kämpfen.
Der deutsche Trailer zu "Die göttliche Ordnung"
Dieser Film hat mir noch einmal so richtig verdeutlicht, welches Frauenbild vor nicht all zu langer Zeit in Teilen Europas herrschte und in einigen Ländern sogar immer noch herrscht. Deshalb ist "Die göttliche Ordnung" für mich ein bewegender Film, der Frauen zeigt, die mehr wollten und bekamen, weil sie für ihre Überzeugung kämpften. Ab 3. August ist er in den Kinos zu sehen.
Unsere Aktion #wasfrauenfordern
Das Frauenstimmrecht in Deutschland gilt seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Dennoch gibt es noch einiges zu tun, um eine hundertprozentige Gleichstellung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu erreichen.
Mit unserer Aktion #wasfrauenfordern, möchten wir nun dafür kämpfen und anlässlich der Bundestagswahlen 2017, Frauen ein Gehör verschaffen.