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Katarzyna Mol-Wolf
Bild: Caren Detje

Kasia Mol-Wolf in eigener Sache

30.06.2023

Informationen zur Situtation des Emotion Verlages

"Heute ist die wahrscheinlich bitterste Stunde unserer Reise mit EMOTION. Die wirtschaftliche Situation der vergangenen Monate war sehr angespannt. Leider hat sich die Lage so weit verschlechtert, dass wir gezwungen sind, beim zuständigen Gericht Insolvenz anzumelden.

Ich bin bei aller Dramatik trotzdem sicher: Emotion hat eine Zukunft. Denn eines dürfen wir nicht vergessen: Das gemeinsam Erreichte in den vergangenen 13 Jahren. Es ist uns gelungen, einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft zu leisten: Weibliche Fähigkeiten sind unabdingbar für unsere Zukunft. Diversität ist der Fortschritt, den unsere Gesellschaft so dringend braucht. Wir haben unzählige Frauen be- und gestärkt, ihren Weg zu gehen und selbstbewusst ihre Talente ins Spiel zu bringen. Gemeinsam haben wir etwas Großes geschaffen...

Dieser Schnitt bedeutet auch eine Chance. Wir wollen uns jetzt mit ganzer Kraft auf das konzentrieren, was vor uns liegt. Wir tun alles dafür, dass es Emotion auch in Zukunft geben wird. Wir halten Euch über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden. Ich danke Euch für Eure Begleitung und Eure Solidarität auch in dieser herausfordernden Situation."

Eure Kasia Mol-Wolf


Pressemeldung

emotion und emotion.de: Verlag des Frauenmagazins und des Netzwerks meldet Insolvenz an

  • Geschäftsbetrieb bleibt vorerst bestehen: Redaktionsteam arbeitet weiter an nächster Printausgabe und aktualisiert Online-Auftritt
  • Herausgeberin und Geschäftsführerin Dr. Katarzyna Mol-Wolf: „Glauben weiterhin an Erfolg und gehen jetzt Restrukturierung an“

Hamburg, 30.06.2023.

Die Emotion Verlag GmbH – Herausgeberin des Frauenmagazins emotion und der Plattform emotion.de – hat heute beim zuständigen Amtsgericht Hamburg Insolvenz angemeldet. Der Geschäftsbetrieb bleibt vorerst bestehen: Zum einen arbeitet die Redaktion weiter an der kommenden Print-Ausgabe, zum anderen wird auch das Online-Portal weiter gepflegt.

Die Folgen der Corona-Pandemie und die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine – gestiegene Papier- und Druckpreise, Inflation, explodierende Energiekosten und rückläufige Anzeigen- und Vertriebserlöse – haben die Liquidität des Unternehmens in eine kritische Lage gebracht.

"Wir glauben trotz dieser enorm schwierigen Lage an eine Zukunft von emotion, an die Zukunft unserer Vision: Die Position von Frauen in der Gesellschaft weiter zu stärken, damit sie künftig nicht nur sichtbarer werden, sondern auch gemeinsam Einfluss in Politik, Wirtschaft und Ge- sellschaft nehmen", sagt Herausgeberin und Geschäftsführerin Dr. Katarzyna Mol-Wolf. "Wir haben enorme Möglichkeiten, unzählige Leserinnen und Kundinnen, die uns unterstützen wollen. Wir gehen jetzt mit aller Kraft die nötige Restrukturierung des Unternehmens an und sind überzeugt, gestärkt aus der Insolvenz zurückzukommen." emotion liegt gegen den Markttrend im Print-Bereich über dem Vorjahresniveau, zum Event „EMOTION Women ́s Day“ kamen jüngst mehr als 1.700 zahlende Teilnehmerinnen.

Das Team der Emotion Verlag GmbH erwartet jetzt den Beschluss vom zuständigen Gericht über die Bestellung des vorläufigen Insolvenzverwalters.

Ihr Ansprechpartner für Presseanfragen: raufeld Corporate & Public Affairs

Dr. Tobias Korenke korenke@raufeld.de

0174 / 3334511