Wer empathisch ist, kann sich in den andere Menschen einfühlen. Das kann auch im Job nützlich sein. Trainerin Claudia Fischer verrät, wie Sie mit Hilfe Ihrer Empathie zum Beispiel erfolgreicher telefonieren.
Viele Menschen spüren die Atmosphäre eines Raum, wenn Sie ihn betreten oder sich darin aufhalten. Sie nehmen die dortige Stimmung wahr, teilweise auch ohne bewusst darauf zu achten. So etwas ist möglich, die meisten kennen Erfahrungen dieser Art. "Sensitive Wahrnehmung" nennen Experten diese Fähigkeit – die oftmals mehr im Privatleben und seltener im Geschäftsleben eingesetzt wird.
Menschen mit sensitiver Veranlagung sind Menschen wie Sie und ich. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufen und fallen oft damit nicht besonders auf. Dabei ist Sensitivität eine Fähigkeit, die es verdient, gefördert zu werden. Die von Vorteil ist, insbesondere bei Menschen, die viel telefonieren.
Die Basis aller Grundbedingung für empathisches Telefonieren ist die Überzeugung und der Wille, sich auf die eigene Intuition zu verlassen und bereit für neue Erfahrungen zu sein. Das Bedürfnis, sich ganz auf den anderen einzulassen, ist ebenfalls elementarer Bestandteil. Auch wenn es für einige eine neue Herangehensweise sein mag: Es ist auf jeden Fall eine, die bereits vielfach erfolgreich eingesetzt wird.
Schritt 1: Visualisierung vor dem Gespräch
Schon vor dem Telefonat geht es los! Es gilt, einen "Draht" zum Gesprächspartner zu entwickeln. Idealerweise nutzen Sie hierfür ein Foto Ihres Ansprechpartners, das Sie auf der Visitenkarte, der Unternehmens-Website oder über Xing oder Google gefunden haben. Visualisieren Sie Ihr Gegenüber.
Schritt 2: Assoziationen nutzen
Führen Sie nun zur Einstimmung das Telefonat – in Gedanken. Achten Sie dabei auf Impulse, die Sie während dieses imaginären Gesprächs erhalten. Assoziationen zu seiner Stimmung oder seiner persönlichen Situation etwa. Notieren Sie alles, was Ihnen dazu einfällt. Vermeiden Sie unbedingt alle nachträglichen Korrekturen oder Ergänzungen. Dabei handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um rein subjektive Interpretationen.
Schritt 3: Nach dem Telefonat
Derart eingestimmt ist nun der richtige Zeitpunkt, um den Hörer in die Hand zu nehmen. Anschließend vergleichen Sie Ihre Eindrücke während des Gesprächs mit Ihren Assoziationen. Auf diese Weise gewinnen Sie an Erfahrung, und nach einiger Zeit werden Sie feststellen, dass Ihre empathische Wahrnehmung deutlich trainierter und präziser wird.
Weitere hilfreiche Tipps für erfolgreiche Telefonate finden Sie im Buch "Maximale Telefonpower" von Claudia Fischer. Mehr unter telefontraining-claudiafischer.de.