Wasser ist mehr als nur Durstlöscher. Neuste Erkentnisse über das "Heilmittel der Zukunft" berichteten die Referenten beim 4. Wasser-Symposium in Bad Füssing.
Wasser ist mehr als nur Durstlöscher: Seit jeher werden Heilquellen für Trinkkuren und Bäder genutzt. Beim 4. Wasser-Symposium in Bad Füssing berichteten Experten, Naturwissenschaftler und Ärzte von ihren neuesten Erkenntnisse über die Heilkraft des Wassers.
Schon immer nutzen Menschen Heilquellen für Trinkkuren und Bäder. So auch die Quelle von Bad Leonhardspfunzen nahe Rosenheim, die Johann Abfalter vor rund 20 Jahren wiederentdeckte. Ihr Wasser verkauft er seitdem unter dem Label St. Leonhards vor allem in Biomärkten. Der Unternehmer engagiert sich zudem für die Erforschung der Heilwirkung des - wie er es nennt - "lebendigen Wassers". Zum diesjährigen 4. Wasser-Symposium waren darum neben Öko-Unternehmern auch Naturwissenschaftler und Ärzte geladen.
Der Geschmack von Wasser
Erstaunlich, wie unterschiedlich Wasser schmecken kann. Beim Sensorik-Test kann man herausfinden, welches Wasser das richtige für einen ist. Tatsächlich schmeckt das Wasser aus der St. Leonhardsquelle ganz anders als beispielsweise das aus der Sonnenquelle. Das optimale Wasser für mich? "Wenn Sie das Wasser gern trinken, es sich im Mund weich anfühlt, leicht schlucken lässt und außerdem Lust auf mehr macht - dann haben Sie mit Sicherheit Ihren Favoriten gefunden," gab Johann Abfalter jun. als Tipp zur Verkostung.
Lebendiges Wasser - was ist das?
Ein Tiefenwasser, das aus eigener Kraft an die Erdoberfläche steigt. Lebendiges Wasser ist weitgehend schadstofffrei und hält sich sehr lange nach der Abfüllung. Darin unterscheidet es sich von Leitungswasser oder vielen Mineralwässern. Denn die werden häufig mit Chlor oder Ozon behandelt, um Keime zu töten. Oder es wird Sauerstoff hinzugefügt, um sie länger haltbar zu machen. Lebendiges Wasser, so die Ärztin Kirsten Deutschländer in ihrem Vortrag, aktiviere das Immunsystem und wirkt positiv auf unser geistig-seelische Befinden.
Auf dem Weg zur Wasserapotheke
Wasser sei nicht nur wegen seiner antioxidativen Wirkung gesund, erklärte uns Walter Medinger. Der Biophysiker: "Wasser ist in der Lage, biologisch wirksame Frequenzen zu codieren." Heißt: Wasser kann Informationen speichern. Eine Grundvoraussetzung für die heilende Wirkung von Wasser. Gut möglich, dass irgendwann für jedes Leiden das passende Wasser angeboten werden kann, eine Art Wasserapotheke könnte entstehen. Diese nach und nach aufzubauen ist ein Traum der St. Leonhards-Betreiber, die weiter nach neuen oder längst vergessenen Heilquellen forschen.
Wasser als Heilmittel
Nicht nur gutes Wasser ist wichtig, auch auf eine ausreichende Trinkmenge sollte man achten. Bei Harnwegsinfekten empfahl der Arzt Jürgen Pannek neben Wasser auch Harntee, ungesüßten Preiselbeer- oder Cranberrysaft und Bärentraubenblättertee. Auch mit Homöopathie ließen sich die schmerzhaften Infekte erfahrungsgemäß gut behandeln. In seinem Vortrag stellte Pannek zudem die neuesten Antibiotika-Therapien vor. Die sollten aber erst zum Einsatz kommen, wenn der Infekt wieder kommt oder eine alternative Behandlung nicht anschlägt.
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