7 Mantren, die dir im Homeoffice durch die Krise helfen
13.01.2021
Hélène van Oudheusden
Vom Großraumbüro ins Homeoffice – nimmt das noch ein Ende? Bist du auch gestresst von Telkos, Home Schooling und dem Laptop auf dem Küchentisch? Hier kommen 7 Mantren, die dir im Homeoffice durch die Corona-Krise helfen.
Im Homeoffice erwarten uns neue Herausforderungen – und manchmal ereilt uns auch die ein oder andere Krise. So können uns Mantren helfen…
Was ist ein Mantra? Ein Mantra ist eine Zeile aus Gedichten und Wörtern, die eine Kreuzung darstellt zwischen einem Spruch mit magischer Wirkung und einem Gebet. Du wiederholst ein Mantra in Gedanken immer wieder um die Wirkung auf die Psyche und den Körper zu verstärken. Mantren helfen, den Geist zu beruhigen und mehr innere Stille und Freiheit zu spüren. So verteilst Du deine Energie leichter über den Arbeitstag. Sie können dir helfen, negative Gedanken wie "Wie lange wird diese Situation dauern?" oder "Oh, jetzt ruft mich wieder dieser knifflige Kunde an" ins Positive zu verwandeln.
Welches Mantra nimmst du heute mit ins Homeoffice?
1. Es läuft anders. Und das ist auch gut
Wenn die Corona-Krise uns eines lernt, dann ist es, das wir erfahren, dass wir keine Kontrolle haben über das Leben und die Welt. Nimm dir Zeit, um dich daran zu gewöhnen. Du darfst auch mal traurig sein, wenn du dein 'altes' Leben vermisst, aber versuche auch darauf stolz zu sein, was du jetzt schaffst. Wir sind nicht hilflos. Jetzt laufen die Dinge anders, und das kann auch bereichernd sein.
2. Ich gönne meine Gedanken eine Pause
Eine alte Weisheit sagt schon: Wir leiden oft am meisten unter dem Leiden, das wir fürchten. Unsere Gedanken machen uns Angst, nicht so sehr die Situation, in der wir uns befinden. In diesem Moment ist es still. Unsere Angst ist ein Gedankenstrom, den wir auf die Zukunft projektieren (Eckhart Tolle). Schenk dir eine Atempause und fühle, dass Du zurückkehrst ins Jetzt. Achtsamkeitsübungen helfen dir, die Pause zwischen belastenden Gedanken jedes Mal ein bisschen größer zu machen.
3. Ich nehme mir Zeit zur Gewöhnung
Tabea sagte mir heute Morgen, daß sie sich schuldig fühlt. Sie konnte diese Woche nur 6 statt 8 Stunden pro Tag arbeiten zu Hause. Wieso? Weil sie produktiver arbeitet ohne Kollegen! Mit diesem Mantra ist sie netter zu sich selbst. Es ist ein Geschenk für Tabea, dass sie jeden Tag früher Feierabend machen kann.
Hinterlege positive Sätze in deinem Smartphone und lese sie täglich kurz vor deiner Mittagspause um 12 Uhr.
4. Ich nehme meine Momente der Ruhe
Du bist jetzt den ganzen Tag beschäftigt. Mit Arbeit, Kindern und Partner zu Hause. Voller Energie und immer präsent. Wenn Du den Kopf freibekommen möchtest, nimm Dir jede Stunde 5 Minuten Zeit, um durch das Homeoffice zu schlendern, die Beine zu vertreten und abzuschalten vom Alltag. Oder die Wolken am Himmel zu bewundern. So tankst du frische Energie.
5. Es gibt viele Lösungen für dieses Problem
Stress kann dich so fest im Griff haben, dass fokussieren immer schwieriger wird. Ein kleines Arbeitsproblem wird dann größer als es wirklich ist. Mit dem Mantra "Es gibt viele Lösungen für dieses Problem", entspannt sich dein Körper. Deine Atmung vertieft sich und du wirst auf neue kreative Wege kommen. Vertrau darauf, dass die Lösung kommt – das kann auch in einem Gespräch mit Kollegen, unter der Dusche oder beim Yoga kurzfristig oder in den nächsten Tagen passieren.
6. Ich vertraue, dass alles wieder gut wird
Nichts dauert ewig. Auch diese Corona-Krise wird vorbeigehen.
7. Ich fokussiere mich auf Glücksmomente
Mach aus deinem Homeoffice ein Mini-Retreat. Mit Blumen, Fotos vom Urlaub und vielleicht sogar von Kollegen! Singe und tanze jeden Tag für Körper und Geist. Und teile deine Glücksmomente auf den Social Media Kanälen - dort brauchen wir positive Inspiration im Feed!
Über Hélène van Oudheusden
Die Autorin Hélène van Oudheusden ist Personal Coach in den Niederlanden und hat gerade den Ratgeber "Empower Yourself at Work" veröffentlicht. Es ist ein praktisches Handbuch, das sich mit Positiver Psychologie und 7 Ansätzen zur Selbstfürsorge beschäftigt. Bisher ist das Buch auf Englisch erschienen.
