5 Morgenrituale für mehr Selbstliebe und einen energievollen Start in den Tag
15.12.2022
Emotion Redaktion
Wie wir in den Tag starten, kann beeinflussen, wie er verläuft. Wir zeigen dir 5 Morgenrituale, die dir nicht nur mehr Energie, sondern auch mehr Selbstliebe bringen.
Warum es so wichtig ist, wie du in den Tag startest
Nicht erst seit Hal Elrods Life-Changing Bestseller "Miracle Morning" wissen wir: der Morgen ist die wichtigste Tageszeit für uns. Schließlich ist es der Zeitpunkt, an dem wir die Weichen für den Tag, der vor uns liegt, stellen. Und weil wir im vollen Terminkalender ansonsten oftmals keine Zeit dafür finden, ist es umso wichtiger, uns am Morgen Zeit für uns zu nehmen und achtsam in den Tag zu starten. Wir stellen dir 5 Rituale vor, die deinen Start in den Tag garantiert (noch) schöner machen.
1. Mentales Vorauserleben: lasse den Tag vor deinem geistigen Auge ablaufen
Mach es dir gemütlich, schließe deine Augen und gehe in Ruhe gedanklich durch, was dich an diesem Tag erwartet. Stelle dir vor, was oder wer dich erwartet und was du erledigen wirst. Anschließend kannst du gedanklich visualisieren, wie dein Tag idealerweise ablaufen wird und was du erleben wirst. Durch das mentale Vorauserleben steigerst du deine Vorfreude und bekommst zugleich eine positivere Einstellung. Außerdem legt sich dein Unterbewusstsein dadurch gleich Lösungen für eventuelle Probleme zurecht.
Für diese Art von Yoga musst du nicht einmal deine Matte ausrollen: Augen-Yoga soll die Augen entlasten und ihre Muskulatur stärken. Gleichzeitig steigert Yoga für die Augen die Durchblutung und unterstützt die Verarbeitung der optischen Reize im Gehirn. Probiere morgens doch mal diese Übung:
Schließe deine Augen und stelle dir eine Uhr vor
Öffne anschließend deine Augen und richte deinen Blick auf die imaginäre 1 der Uhr.
Folge den Ziffern mit geöffneten Augen im Uhrzeigersinn
Wenn du bei der 12 angekommen bist, wiederhole die Übung – diesmal gegen den Uhrzeigersinn
Schließe die Augen wieder kurz und entspanne dich
Öffne die Augen anschließend erneut und fokussiere mit deinem Blick jeweils gegenüberliegende Ziffern auf der Uhr: zuerst die 1, dann die 7, dann erneut die 1. Dann folgt die 2, die 8 und wieder die 2. Mache das so lange, bis du wieder bei der 1 angelangt bist
Um deine Augen anschließend zu entspannen, reibe deine Hände aneinander, bis sie warm werden, schließe deine Augen und lege deine warmen Hände etwa eine Minute lang auf deine Augen.
3. Trockenbürsten
"Dry Brushing", also das Bürsten der trockenen Haut mit einer Körperbürste, ist als Pflegeritual schon jahrhundertelang bekannt. Die Bürstenmassage macht morgens wach, trägt abgestorbene Hautschüppchen ab und soll zugleich Lymphfluss unterstützen. Für das wohltuende Ritual eignen sich Körperbürsten mit weichen Borsten am besten (Kaktusborsten und Sisalfasern sind eine beliebte vegane Alternative zu Wildschweinborsten). Und so geht die Trockenbürstenmassage:
Beginne mit kreisenden Bewegungen am rechten oder linken Fuß und arbeite dich bis zum Rumpf hoch
Lasse die Bürste anschließend mit langen Streich- und Kreisbewegungen die Beine bis über Oberschenkel zu Hüften und Gesäß gleiten
Danach wiederholst du den Vorgang und startest dabei bei deinem anderen Fuß
Beginne anschließend am rechten Handrücken und bürste über die Außenseite der Arme nach oben zur Schulter und danach die Innenseite in der gleichen Richtung
Wiederhole das auch bei deinem linken Arm
Massiere anschließend auch Bauch, Brust und Rücken in kreisförmigen Bewegungen
Zum Schluss folgt die Dusche – so kannst du die abgebürsteten Hautschüppchen direkt abwaschen
4. Wechseldusche
Am besten ist es, wenn du nach dem Dry Brushing nicht heiß duschen gehst, sondern eine Wechseldusche ausprobierst. Dabei duscht du abwechselnd mit heißem und kaltem Wasser. Die abwechselnden kalt-warmen Reize des Wassers verengen und weiten die Blutgefäße. Das hat viele positive Auswirkungen auf deinen Körper. Immunsystem, Stoffwechsel, Kreislauf, Wärmeregulierung, dein Herz und nicht zuletzt dein morgendliches Energielevel profitieren von der bewährten Methode. Wichtig ist, dass du die Wechseldusche mit kaltem Wasser beendest, also: warm/kalt, warm/kalt. Der Abschluss mit kaltem Wasser sorgt dafür, dass sich deine Blutgefäße am Schluss wieder verengen.
5. Sei liebevoll zu dir selbst
Mit welchem Gefühl und welcher Laune du in den Tag startest, hängt in erster Linie von dir selbst ab. Jeden Morgen kannst du entscheiden, ob du heute dein:e größte:r Kritiker:in oder dein eigener Cheerleader sein möchtest (nicht immer muss sich das gegenseitig ausschließen!). Schaue morgens in den Spiegel, lächle dich selbst ruhig an und lobe dich selbst für etwas, das dich stolz macht oder sag dir, dass heute ein schöner Tag wird. Mit Sicherheit kannst du deinen Tag so mit viel mehr Motivation beginnen als wenn du dich selbst griesgrämig im Spiegel anguckst.
Anna, Volontärin Digitalredaktion
Mein Tipp: Starte auch akustisch gut in den Tag. Bei mir selbst sorgt nichts für so viel Power am Morgen wie Musik. Meine Theorie: Es ist praktisch unmöglich, schlecht gelaunt zu sein, wenn Songs aus den 60ern, 70ern oder 80ern laufen. Zum Beispiel "Big Girls Don't Cry" (The Four Seasons) oder "She Drives Me Crazy" (Fine Young Cannibals).