Gutes tun und anderen helfen: das geht ganz einfach. Mit diesen Vorsätzen könnt ihr im neuen Jahr etwas für andere tun – und damit auch für euch.
Etwas für andere tun: tut gut
Die meisten Vorsätze, die wir machen, drehen sich um uns selbst. Die Klassiker: mit dem Rauchen aufhören, sich gesünder ernähren, mehr Sport treiben. Allerdings überstehen viele Vorsätze nicht mal den Januar. Wieso also nicht mal andere Menschen (oder Tiere) in die Vorsätze einschließen? Das tut anderen nämlich gut - und dadurch wiederum auch uns selbst.
Tschüss schlechtes Gewissen
Wenn wir anderen helfen oder ihnen etwas geben, fühlen wir uns sofort besser und voller Energie, das schlechte Gewissen rückt in weite Ferne. Unser Stresslevel wird reduziert und sogar körperliche Schmerzen können gelindert werden. Und natürlich kommt die direkte Freude des Gegenübers zurück - und sorgt auch bei uns für ein Gefühl der Freude.
Helping: einfacher als man denkt
Etwas für andere zu tun, ist einfacher, als man denkt. Ihr müsst nichts Großes auf die Beine stellen, sondern einfach nur Augen und Ohren offen halten und im richtigen Moment etwas tun. Übrigens: Das gute Gefühl wird länger andauern und ihr könnt euch immer wieder daran zurückerinnern - und das sogar über den Januar hinaus.
Tipp 1: Statt einem Geburtstagsgeschenk um eine Spende bitten
Mal ehrlich: Oft bekommen wir Geschenke, die uns nicht gefallen und die wir aber wegen unseres schlechten Gewissens nicht wegschmeißen. Wieso also nicht vor der Party darum bitten, das Geld zu spenden statt für ein Geschenk auszugeben? Sucht nach einer gemeinnützigen Organisation, die ihr toll findet und wünscht euch, dass Freunde und Familie dorthin spenden. Hilft, die Wohnung frei zu halten und ihr unterstützt gleichzeitig eine gute Sache.
Tipp 2: Supportet Obdachlose mit Geld oder Essen
Wie oft geht man an Obdachlosen vorbei, ohne sie eines Blickes zu würdigen? Gebt ihnen das nächste Mal doch einfach ein bisschen Geld. Argumente wie "Der Obdachose kauft eh nur Alkohol oder Drogen davon" und "Bestimmt kriegen die von anderen schon genug Geld" zählen nicht. Das Leben auf der Straße ist hart und ungerecht. Was auch geht: Gebt dem Obdachlosen etwas aus eurer voll gefüllten Einkaufstüte zu essen ab oder bringt einen Kaffee mit.
Ehemals Obdachlose verkaufen in vielen großen Städten Zeitungen. Wenn ihr eine kauft, unterstützt ihr eine gute Sache und könnt außerdem eine professionell gemachte Zeitung lesen.
Tipp 3: Hilf freiwillig bei einer Organisation
Geld spenden ist die eine Sache. Eine andere Sache ist es, sich wirklich zu engagieren. Versuche etwas zu finden, was dir am Herzen liegt. Es gibt viele Organisation, die sich für etwas Gutes einsetzen und noch Helfer brauchen. Ob man nun kleinen Kindern vorliest, für ältere Leute einkauft oder bei der Büroarbeit hilft, es gibt viele Möglichkeiten. Wem es schwierig erscheint, etwas Passendes zu finden, der kann online suchen. Es gibt Portale, in denen man nach ehrenamtlichen Jobs suchen kann, etwa auf freiwillig.hamburg.
Tipp 4: Pack bei deinen Nachbarn oder Freund:innen an
Werde aktiv und biete deine Hilfe an! Ob Dogsitting, Babysitting, Umzugshilfe: einfach fragen, viele trauen sich nicht um Hilfe zu bitten. Was auch geht: in einem Portal seine Dienste anbieten, etwa auf betreut.de, z. B. als Nachhilfe, als Tierbetreuung oder als Babysitter. Ist auch praktisch, wenn man selbst jemanden braucht. Geben und nehmen eben...
Tipp 5: Spende Klamotten oder Bücher
Bringe deine abgelegten (gut erhaltenen!) Klamotten zu einem Kilo-Laden, der günstig Sachen verkauft, sodass auch bedürftige Menschen schöne Kleidung für kleines Geld bekommen können. Bücher, die du ausgelesen hast, kannst du spenden oder in einem Büchertauschschrank stellen. Solche Tauschplätze gibt es mittlerweile vielerorts in Städten oder Kommunen, in Hamburg gibt es ein Tauschregal sogar im Bus.
Tipp 6: Spende bewusst deine Zeit
Ein Gutschein für "Einmal Tee trinken und Kuchen essen", klingt erst mal nach wenig, ist aber eigentlich eines der tollsten Geschenke - egal, ob es vom Partner, von der besten Freundin oder von der Mutter kommt. Wir nehmen uns meistens viel zu wenig Zeit für andere, reden nicht oft genug miteinander und leben aneinander vorbei. Deshalb ist Zeit, die man an eine Herzensperson verschenkt, ein äußerst wertvolles Geschenk - und kommt vielleicht bald zurück in Form eines Zeit-Geschenks.
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