Zum vierten Mal fand nun schon die Gründerinnenkonferenz, organisiert vom BFB, EMOTION, der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und dem Verband deutscher Unternehmerinnen, statt. Diesmal unter dem Motto "Next steps: Die Zukunft der Gründerinnen". Und wie sieht die aus? Da gab's so einige Denkanstöße...
"Gründung bedeutet für mich Selbstbestimmtheit, Autonomie und Freiheit." Rammiya Gottschalk, Psychotherapeutin und Nominierte beim diesjährigen EMOTION.award, hätte nicht besser zusammenfassen können, worum es bei der Gründerinnenkonferenz geht: Frauen dazu zu ermutigen, ein eigenes Unternehmen aufzubauen – und damit ihre berufliche Freiheit zu finden.
Um es Frauen zu ermöglichen, selbst zu gründen, braucht es aber mehr als nur ermutigende Worte. Das weiß auch Schirmherr und Bundesminister der Finanzen Christian Lindner: "Wir müssen in Deutschland die Betreuungssituation verbessern. Wenn eine verlässliche qualifizierte Betreuung von Kindern fehlt, dann sind es leider zu oft die Frauen, die dann bei ihrer Karriere oder ihren unternehmerischen Vorhaben zurückstecken."
Die an Frauen hängenbleibende Care-Arbeit ist nur einer der Gründe, weswegen es hierzulande so wenige Gründerinnen gibt. Welche Faktoren da ebenfalls eine Rolle spielen, zeigte Prof. Dr. Theresa Treffers, Forschungsgruppenleiterin Lehrstuhl für Strategie und Organisation der TUM School of Management, in ihrem Vortrag auf. Ihre spannenden Ergebnisse und Statistiken stellten die Frage in den Raum: Was muss sich noch ändern, damit mehr Frauen den Mut fassen, um ihr eigenes Unternehmen auf die Beine zu stellen?
Eine Frage, die auch die anschließende Podiumsdiskussion mit Nicole Bauer, Sprecherin für Frauenpolitik und Diversity der FDP-Bundestagsfraktion sowie Vorsitzende der FDP-Frauengruppe, und den Gründerinnen Stephanie Dettmann (UND GRETEL) und Henrike Luszick (Bridgemaker) belebte. Bei so viel inspirierendem Input war es kein Wunder, dass bei der Networking-Runde im Anschluss ein Gefühl von Aufbruch und Entschlossenheit in der Luft lag.
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