EMOTION unterstützt als Medienpartner den Impact-of-Diversity-Award. Nominiert jetzt vorbildliche Unternehmen und Role-Models!
Junge Arbeitnehmer*innen wollen Diversity
Wir wollen für Unternehmen arbeiten, deren Kultur offen ist und die diverse Talente fördern. 74 Prozent der Menschen zwischen 18 und 29 Jahren sagen in einer Studie, dass die Haltung ihrer Arbeitgeber*innen zu Diversity für sie sogar sehr entscheidend ist. Das ist aber in Deutschland gar nicht einfach zu finden.
Frauenanteil in Vorständen geht 2020 zurück
Auch wenn es für die Verabschiedung der Frauenquote gerade gut aussieht, steht insgesamt für 2020 eine schwache Bilanz: Zwischen September 2019 und September 2020 haben viele der 30 deutschen Dax-Unternehmen ihre Vorstände verkleinert. Der Frauenanteil in den Dax-Vorständen sank auf den Stand von 2017 und liegt aktuell bei nur noch 12,8 Prozent. Bei anderen Dimensionen von Diversität sieht es ähnlich schlecht oder schlechter aus: Die Mehrheit der Manager kommt aus Westdeutschland, ist weiß, männlich, in ähnlichem Alter und mit ähnlicher Ausbildung.
Frauen-Karriere-Index misst Erfolge
Für mehr Chancengleichheit und bessere Karrieremöglichkeiten für Frauen arbeitet Barbara Lutz schon lange. Sie ist die Gründerin des Frauen-Karriere-Index (FKi). Der FKi bietet seit 2012 Unternehmen die Möglichkeit zu messen, wie erfolgreich ihre Strategien für mehr Diversity im Management sind und wie gut sie Frauenkarrieren ermöglichen – nicht nur im Vorstand!
Impact-of-Diversity-Award als nächster Schritt
Bereits 200 Unternehmen in elf Ländern berät und indiziert der FKi. Jetzt weitet der FKi seine Perspektive noch einmal und vergibt als Initiator am 4. März zum ersten Mal den Impact-of-Diversity-Award (IoD). In 13 Kategorien werden Unternehmen, Role-Models, Initativen, Ideen und Maßnahmen ausgezeichnet, die dafür sorgen, dass Diversity in Deutschland sich fest verankert in die Unternehmenskulturen und nicht in Wirtschaftskrisen als erstes in Vergessenheit gerät.
13 Kategorien für mehr Diversität
Unter den 13 Kategorien sind beispielsweise der Award für „Female MINT Performance Unternehmen“, der ein Industrieunternehmen auszeichnet, das Frauenkarrieren besonders nach vorne bringt. Oder der Award für „Contribution to LGBTQ+“, der eine Maßnahme auszeichnet, die die Community anspricht und die Kultur wirklich verändert hat. Barbara Lutz sagt: „Wir müssen über die Chancen von Diversität sprechen und wir müssen die guten Beispiele und Vorbilder zeigen - damit sich die anderen nicht mehr verstecken können. Wir brauchen mutige Unternehmen und Entscheider, die sich klar zu diesem Thema bekennen und auch Maßnahmen unterstützen, die in dem bestehenden (oftmals sehr homogenen Management-Team) für Diskussionen sorgen.“
EMOTION als Medienpartner
EMOTION ist Medienpartnerin dieser tollen Initiative. Katarzyna Mol-Wolf, Gründerin und Editorial Director von EMOTION, ist auch Teil der Jury und Patin des Awards „Social Inclusion Hero“, der eine Idee oder eine Maßnahme auszeichnet, die Chancengleichheit fördert und junge Menschen aus sozial benachteiligten Milieus stärkt. Auf der Website der Initiative findest du mehr zum Bewerbungsprozess. Du kannst dich selbst, jemand anderes oder ein Unternehmen und eine Maßnahme vorschlagen.
Tolle Nachricht: Du kannst dich noch bis zum 15. Januar bewerben - die Initiative hat die Einreichungsfrist verlängert.
Warum braucht es Diversity? Die Top 3-Argumente von FKi-Gründerin Barbara Lutz
- Diversity nutzt uns allen
Diversität hat nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für die Gesellschaft eine große Bedeutung. Unternehmen können die Weichen stellen, um Chancengleichheit und Vielfalt voranzutreiben. Veränderungen sind je doch nur möglich, wenn bei den Unternehmensverantwortlichen, bei Politiker*innen und bei jedem Einzelnen ein Umdenken stattfindet. Wie stellen wir uns eine moderne Gesellschaft vor? Pflegen wir konservative Rollenbilder, oder lassen wir individuelle Lebensmodelle und neue Wege wirklich zu?
- Diversity hält uns wettbewerbsfähig
Der Frau in Deutschland fehlt es nicht nur an Kitaplätzen. Kinder werden oft als Haupthinderungsgrund für das Fehlen von Frauen in der Chefetage genannt. Der internationale Vergleich zeigt, dass Frauen im Ausland häufiger Karriere machen und sogar mehr Kinder haben. Das liegt nicht nur an dem Angebot der Kinderbetreuung, sondern auch an unternehmensinternen Strukturen, positiven weiblichen Vorbildern und einer gesellschaftlichen Akzeptanz für erfolgreiche Frauen. Die besten Talente fördern Innovation und sichern die Zukunft, deshalb müssen deutsche Unternehmen mehr wagen, um auch international wettbewerbsfähig zu bleiben.
- Diversity fördert Wachstum
Diversität ist kein Selbstzweck, sondern fördert wirtschaftliches Wachstum im Unternehmen. Heterogene Teams im Management erzielen bessere Unternehmensergebnisse. Diversität gilt heute als Wirtschaftsfaktor – das belegen immer mehr Studien.
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