Fliegen ist gerade eine hochkomplizierte und stressige Angelegenheit – wegen des Personalmangels an vielen Flughäfen und des hohen Reiseaufkommens. Wir haben acht Tipps, die den Trip erleichtern.
Der langersehnte Urlaub steht an – und die Vorfreude wird durch die Aussicht auf Chaos pur am Flughafen getrübt? So geht's gerade einigen. Natürlich kann man als Einzelperson wenig gegen die Probleme der Flugbranche ausrichten, aber unsere Hacks und Tipps können die Reise trotzdem angenehmer machen und die Chance auf Verspätungen und Streitigkeiten mit den Fluglinien mindern.
Die App der jeweiligen Fluglinie, über die gebucht wurde, installieren
Damit bekommt man Meldungen über Verspätungen, Annullierungen und sonstige Unregelmäßigkeiten schneller und kann besser auf Unvorhergesehenes reagieren. Meistens sind die Apps schneller informiert als das Bodenpersonal am Flughafen.
Wenn möglich: einen frühen Abflug buchen
Denn: Am Morgen oder Vormittag gibt es häufig weniger Probleme am Flughafen als am Nachmittag oder Abend, weil sich eventuelle Probleme oft im Laufe des Tages entwickeln. Außerdem hat man so eher die Möglichkeit, trotzdem am gleichen Tag zu fliegen, falls der Flug umgebucht werden muss.
Sich vorher über die Regeln am Flughafen und informieren und alles griffbereit haben
Flüssigkeiten nur in bestimmten Behältern, technische Geräte kommen separat in die Wanne am Sicherheitscheck, Jacken vor dem Durchleuchten bitte ausziehen! Das sind die Regeln in vielen Flughäfen, die je nach Ort aber variieren können. Am besten ist es, vorher zu checken, was genau am jeweiligen Flughafen gilt. Und: Wichtige Reisedokumente (Boardingpass, Perso oder Reisepass) immer griffbereit haben.
Früh genug am Flughafen sein
Die meisten Flughäfen empfehlen aktuell, drei bis vier Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein. Zu früh sollte man aber auch nicht da sein, denn zu viele Wartende blockieren erst recht die Wege und sorgen so für noch mehr Chaos und Drängelei.
Versuchen, mit Handgepäck auszukommen
Mit Handgepäck zu reisen ist nicht nur billiger, sondern spart auch Zeit und Nerven. Man muss den Koffer nicht aufgeben und entgeht so dem Risiko, dass er zurückgelassen wird. Das ist besonders jetzt wichtig, denn aktuell fehlt es auch an Ladepersonal.
Genug Zeit zum Umsteigen einplanen
Wenn man Zwischenlandungen nicht vermeiden kann, sollte man versuchen, so viel Puffer wie möglich einzubauen – etwa drei Stunden werden empfohlen.
Den Flughafen-Aufenthalt dokumentieren
Aktuell sind besonders die Schlangen beim Sicherheitscheck lange – manchmal so lang, dass man keine Chance hat, seinen Flug zu erwischen. Deshalb sollte man dokumentieren, dass man früh genug am Flughafen war, zum Beispiel mit einem Selfie in der Schlange (wichtig: mit Datum und Uhrzeit). So hat man im Fall von Streitigkeiten mit der Airline viel bessere Chancen, den Anspruch auf Rückzahlungen geltend zu machen.
Schon im Vorfeld über die eigenen Rechte als Passagier informieren
So weiß man im Fall der Fälle, was einem zusteht und muss nicht in der Hektik des Geschehens wild googeln.
Und zum Abschluss: Nett zum Flughafenpersonal sein. Die meisten von ihnen leisten seit Monaten Überstunden, stehen unter immensem Druck und müssen sich auch noch mit unfreundlichen Passagieren rumschlagen – obwohl sie selbst nichts für Verspätungen, Annullierungen und Chaos am Flughafen können.
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