Longboard Dancing ist eine Mischung aus Freestyle Skateboarding, Surfen und Tanzen – und macht mega Spaß! So geht's...
Longboard Dancing: Sommer-Vibes auf Rollen
Weite Strandpromenaden, Wellenrauschen und wehende Haare – hach, Sommer! Wir sind neuerdings große Fans der Longboard-Dancing-Bewegung. Denn der Trendsport, der das Beste aus Skateboarding, Surfen und Tanzen vereint, sieht nicht nur wahnsinnig lässig aus, sondern vor allem nach jeder Menge Spaß!
Vom Cruisen zum Tanzen
Schon seit einigen Jahren erfreut sich das Longboard großer Beliebtheit. Ursprünglich wurde es von Surfer:innen genutzt, um auch an Land die Technik zu verbessern. Im Gegensatz zum Skateboard, mit dem auch fleißig gesprungen und getrickst werden kann, geht es auf dem Longboard stärker ums "Cruisen". Der Schweizer Longboard-Dancing-Pionier Sven Schiefer erklärt gegenüber Red Bull, dass die Möglichkeiten dabei jedoch schnell begrenzt sind und Longboarder:innen daher begannen, mit neuen Tricks und Bewegungen zu experimentieren und das auf Social Media zu teilen: "Andere Tänzer und Longboarder übernahmen diese Bewegungen und entwickelten sie weiter." So entstand das Longboard Dancing. Von Hiphop über Ballett bis hin zu Breakdance ist dabei alles erlaubt, was gefällt – und die Boarderin oder den Boarder nicht vom Brett fegt. Auch Yoga-Elemente können eingebaut werden.
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Longboard Dancing: Wie starte ich?
Auch wenn wir natürlich am liebsten nur an Strandpromenaden à la O.C. California longboarden würden – auch die glatte Landstraße oder der Parkplatz um die Ecke eignen sich fürs Longboard Dancing. Wer schon Erfahrung auf dem Brett hat, kann direkt mit den ersten Tricks starten. Schaut mal bei Guilia Alfeo vorbei. Die Kölnerin ist eine wahre Pionierin in Sachen Longboard Dancing und hat auch ein Video mit ersten Schritten hochgeladen. Auch der Skate-Shop Titus zeigt hier Tricks für Anfänger:innen und Fortgeschrittene.
Wer noch nie auf dem Longboard stand, sollte zunächst die Basics des "Cruisens" lernen. Auch dafür gibt es zahlreiche Videos – oder man probiert es einfach mal aus. Dazu kann man sich in einigen Skateshops auch Boards ausleihen, um erst mal ein Gefühl dafür zu bekommen, was passt. Es gibt extra Dancing Longboards, sogenannte "Dancer". Diese sind recht lang und weniger gebogen. Wer nicht direkt im Profi-Bereich mitmischen will, kann aber auch problemlos auf einem ganz klassischen Longboard starten.
Gesellschaft gesucht?
Und wer beim Longboard Dancing nicht alleine bleiben möchte, findet Anschluss in der internationalen Longboard Girls Crew. Die Gruppe möchte Frauen ermutigen, die immer noch männerdominierte Welt des Skatens auch für sich zu erobern, Stereotype ab- und Communities aufzubauen. Los geht's!
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