Das haben wir unsere Leserinnen und Facebook-Fans gefragt. Hier die schönsten Antworten.
La Mim:
Ja, ich bin eine Optimistin! Und zwar gerade weil mein Leben nicht immer leicht war. Ich bin in einer Familie als älteste Tochter aufgewachsen, die eher geduldet als geliebt war, in der Schule wurde ich über lange Jahre gemobbt und geschnitten und da ich eher schüchtern war, war auch mein Freundeskreis als Teenager überschaubar. Und als Erwachsene habe ich zwei Kinder durch Fehlgeburten verloren und musste hart für das Leben meines jüngsten Sohnes kämpfen, da er viele Wochen zu früh zur Welt kommen wollte. Aber ich habe gelernt, dass mit einem Lächeln im Herzen die meisten Tiefschläge leichter zu meistern sind. Das Leben ist schön. Und Schönheit ist ohne die trüben Seiten kaum zu erkennen und noch schwerer zu schätzen. Ohne die Schatten, die es in meinem Leben gab, wäre ich nicht der Mensch, der ich heut bin. Und diesen Menschen mag ich. Meine Freunde, mein Mann, meine Kinder, mein Studium, mein Glaube. Alles das gibt mir Kraft und Freude. Und diese Freude und Lust am Leben gebe ich gern weiter. Jeden Abend, wenn ich mich schlafen lege, war es ein guter Tag, weil ich ihn lachend verbracht habe!
Schnude Esel:
Ich war immer schon optimistisch und eigentlich immer gut gelaunt. Im Laufe der Zeit habe ich gelernt, dass jede Krise einen weiterbringt. Dann geht man anders damit um. Bei mir gilt das Motto: "Jeder Tag ohne ein Lachen, ist ein verlorener Tag!" Lachen macht glücklich und ist gesund, vor allem wenn man sich mit den richtigen Menschen umgibt. Und die hab ich, nach langem Suchen, gefunden! :-)
Gracia Patricia:
Ich halte es nicht für sinnvoll, "nur" Optimist zu sein, dann würde ich ja ca bei 50% der Situation auf die Nase fallen. Daher halte ich’s mit gesunden Realismus extrem gut aus!
Maria J. Nostitz:
Ich würde mich schon als Optimist bezeichnen. Auch wenn ich mal schlechte Laune habe oder verzweifelt bin und an manchen Tagen am liebsten gleich wieder ins Bett gehen würde. Weil ich weiß, dass auch solche Tage zum Leben gehören. Denn nur durch sie kann man die Glückstage überhaupt erkennen und zu schätzen lernen. In dem man schlechte Tage einfach akzeptiert, ist es leichter sie zu ertragen.
Ich freue mich nicht auf das nächste Jahr, weil es sicher toller oder besser wird, sondern einfach weil ich hoffentlich ein weiteres Jahr vor mir hab, durch das ich mit meiner Familie gesund und munter gehen kann. Mit allen Hürden und Herausforderungen. Es wäre doch auch langweilig wenn alles glatt gehen würde.
Karin Hoffmann:
"Every cloud has a silver lining", oder wie meine Oma oft sagte: "Hinter allem Schlechten liegt auch etwas Gutes verborgen". Das können wir vielleicht nicht immer sofort sehen, erst im Nachhinein wird es uns oft klar. Die Dinge einfach annehmen und als Herausforderung an das eigenen Können sehen, ist einer der Wege des Optimismus.
Berit Last:
In meinem Leben wurde mir schon so einiges geboten, was wirklich nicht immer toll war. Schwere Krankheiten und der Tod lieber Menschen ist nur ein Teil davon. In diesen Phasen habe ich mich schon manchmal gefragt: Wie soll es denn jetzt weitergehen? Aber ist es immer weiter gegangen. Und die Freude darüber, dass es nicht nur schwere Zeiten, sondern zumeist wirklich schöne Dinge zu erleben und zu erfahren gibt, die einem ein lachen ins Gesicht zaubern, stimmt mich froh und optimistisch.
Anna Gabrys:
Mein Lebensmotto: Geht nicht gibt's nicht! Nach meinem Burnout habe ich meine Einstellung geändert. Heute bemühe ich mich um positives Denken. Was ich Vorteilsübersetzung nenne, ist ohne Zweifel harte Arbeit. Aber lohnenswert!
Sarah Roeder:
Dankbarkeit im Alltag hilft mir, mich gut zu fühlen. Sie gibt mir eine positive Einstellung zum Leben. Damit geht vieles einfacher. Es ist soviel leichter, zu sehen was man alles nicht hat als die guten Dinge zu sehen und sie zu schätzen. Dankbarkeit gibt mir dieses Gefühl von Glück in meinem Leben und gibt mir einen positiven Fokus.
Gül Güleryüz:
Ich hatte heute so einen Tag an dem alle Theorie nicht geholfen hat. Da bin ich einfach ins Fitnessstudio gefahren und hab eine Stunde Zumba mitgetanzt. Und plötzlich waren sie wieder da, die Glückshormone!
Stefanie Krüger:
Auf jeden Regen folgt auch wieder Sonnenschein. Immer ruhig Blut!
Sandra Pohl:
Ich habe gar nicht den Anspruch, dass immer alles toll ist oder glatt läuft. Ich versuche vielmehr, alles anzunehmen, was kommt. Dabei darf man auch mal jammern. Irgendwann geht es auch wieder bergauf und dann läuft's wieder gut. Insgesamt bleibt bei mir nach 35 Jahren Lebenserfahrung die Einschätzung, dass ich grundsätzlich optimistisch bin :-)!