Blonde Haare pflegen wir so: Die sieben besten Tipps, Tricks und Tools für alle Blondinen und die, die es werden wollen!
1. Schonend blond färben
Das Wort Naturblond bekommt mit natürlichen Haarfarben für zu Hause eine ganz neue Bedeutung. Die pflanzlichen Formeln aus Henna, Cassia und Indigo (etwa "Color Herbalia" von Garnier) sorgen für ein natürliches Farbergebnis, das sich der eigenen Haarfarbe anpasst. Pflanzenhaarfarben können das Haar nicht aufhellen, sie enthalten keinen Farbentferner wie Wasserstoffperoxid, der die Farbe aus dem Haar zieht. Die Formeln geben lediglich Farbstoffe ab, die das Haar ummanteln. Von Braun auf Blond mit Pflanzenhaarfarbe ist daher nicht möglich. Es gibt aber verschiedene Blondtöne für helle Haare und Grauhaarabdeckung.
2. Blonde Haare neutralisieren – Gelbstich adé!
Durch falsche Einwirkzeit oder Farbe können kühle Blondtöne beim Färben einen unerwünschten Gelbstich bekommen. Das ist jetzt allerdings kein Grund mehr sofort nachzufärben. L’Oréal Professionnel hat mit "Blondifier Blonde Booster" ein Salon-Treatment (ab ca. 8 €) entwickelt, das Blond zwischen zwei Färbungen auffrischt. Konzentrierte blau-violette Pigmente werden mit Pflege gemischt und neutralisieren schonend zu starke Gelbreflexe in hellem Blond und einen Orangestich bei mittlerem Blond.
3. Blonde Haare pflegen
Spezielle Shampoos helfen bei regelmäßiger Anwendung mit Inhaltsstoffen wie Zitronenextrakt oder Hydroxysäure die Intensität und Strahlkraft der Farbe so lange wie möglich zu erhalten. Und wenn die Farbe dann doch nicht mehr ganz frisch aussieht und der Ansatz des gefärbten Haars langsam rauswächst, helfen temporäre Farbsprays. Die färben bis zur nächsten Haarwäsche. Nach Bedarf aufsprühen, für ein gleichmäßiges Ergebnis die Haare durchkämmen.
4. Die Trendhaarfarben: Welches Blond ist 2019 gefragt?
Es gibt eine unendliche Anzahl an Blondtönen, von Platin über Silber bis Bronde (=Braunblond). Und auch wenn das alles schöne Farben sind, lieben wir zurzeit Honigblond, eine Mischung aus gelbem Gold und Bernstein, die, wie der Name schon sagt, wirkt wie süßer Honig. Je nach Haarfarbe, -struktur und Teint gibt es einen passenden warmen Ton für jeden. Gerade im Winter, wenn es draußen grau ist und die Sonne es kaum durch die Wolken schafft, passen glänzende Haarfarben richtig gut. Noch mehr Beauty-Trends 2019 findet ihr übrigens in unserem Special.
5. Blonde Haare sanft trocknen
Spezielle Haarturbane aus sanfter Mikrofaser trocknen das Haar schonend vor und vermeiden statisch aufgeladenes, brüchiges und krauses Haar. Beim anschließenden Trocknen mit Heißluft darauf achten, dass der Haartrockner über einen Ionengenerator verfügt, der sorgt für ein glänzenderes Ergebnis. Der "Air Styler" von Dyson trocknet und formt die Haare nur mit maximal 150 Grad. Bei gefärbtem Haar auch bei Glätteisen und Lockenstab darauf achten, dass die Temperatur nicht mehr als 175 Grad beträgt, damit die Farbe nicht geschädigt wird.
6. Blonde Haare zum Glänzen bringen
Wiederholte Farbbehandlungen oder das tägliche Hitze-Styling, im Winter noch verstärkt durch trockene Heizungsluft, führen dazu, dass das Haar glanzlos, eindimensional und stumpf wirkt. Jetzt heißt es also blonde Haare pflegen, pflegen, pflegen. Denn gepflegte Haarfasern haben eine glatte, ungebrochene Oberfläche, die das Licht reflektiert. Also Haare nicht zu oft waschen und wenn, dann mit einem reichhaltigen Shampoo. Anschließend im handtuchtrockenen Haar eine Leave-in-Pflege verwenden. Und für Faule: Glanzsprays benutzen. Aufs trockene Haar gesprüht sorgen sie für – genau – Glanz in stumpfen Spitzen.
7. Haarpflege im Schlaf: Mit blonden Haaren auf Seide schlafen
Für eure strahlend schöne Mähne könnt ihr selbst im Schlaf etwas tun. Tauscht eure Baumwollkissenhülle gegen eine aus Seide. Auf der glatten Oberfläche entsteht bis zu 43 Prozent weniger Reibung: also weniger Frizz, Knoten, Bruch. Und wenn ihr euer Haar in Form geföhnt habt, bleibt die Frisur über Nacht besser erhalten.