Wir haben mit Tanja Hellmuth, Chief Creative Officer bei der Mode-Marke hessnatur, über die Trends fürs kommende Frühjahr gesprochen. Dabei dürften Lässigkeit, Nachhaltigkeit und Raffinesse nicht fehlen!
Was uns alle natürlich brennend interessiert, wenn es um die Trends im Frühjahr/Sommer 2017 geht: Was bleibt uns erhalten, wovon müssen wir uns verabschieden?
Die Lässigkeit bleibt. Ein leichtes Lebensgefühl, das vom Athleisure Spirit geprägt ist. Und natürlich unsere Timeless Essentials, unsere Lieblingsstücke. Wir wollen ein Bewusstsein für Conscious Consumption schaffen und produzieren Mode nicht nur für eine Saison. Das ist unsere Form von Nachhaltigkeit. Von daher bleiben hessnatur viele Dinge erhalten. Natürlich bringen wir frischen Wind durch neue Farben und Prints in die Kollektion, verändern die Shapes, werden insgesamt sommerlicher. Der Fokus liegt auf den Basics, unsere Modespitze ist klein und fein mit einigen Highlights.
"Greenery" – so heißt die Pantone Farbe in diesem Jahr. Spielt sie denn auch in der Modewelt eine besonders wichtige Rolle?
Da wir ja weit im Voraus an den Kollektionen arbeiten, hatten wir ein frisches Grün bereits geplant, bevor es zum Trendthema „Greenery“ kam. In dieser Farbstellung haben wir tolle Jersey- und Seidenteile, beispielsweise mit floral Philodendron Print oder Palmenblatt Muster.
Mit welchen Farbtrends können wir sonst noch rechnen? Eher kräftig oder vielmehr dezent?
Eine Summe an Neutrals darf nicht fehlen. Um Akzente zu setzen, kombinieren wir z.B. Dusty Rose mit Flamingo, Indigo zu Lavendel oder Navy zu Royal Blue. So bleibt man in einer Farbwelt und schafft trotzdem Raffinesse. Für den Hochsommer stehen dann pastellige Farbmischungen im Mittelpunkt.
Sie dürfen in keinem Frühjahr fehlen: Übergangsjacken! Verraten Sie uns, welcher Stil uns dabei ins Auge stechen wird?
Die neue Wetter-Qualität von hessnatur ist unsere Raincare Serie mit atmungsaktiver Oberflächenbehandlung die fast jedem Wetter standhält. Sowohl für Damen als auch für Herren gibt es eine sportive Blouson Jacke aus recyceltem Polyester in den Farben Marine und Maroon. Diese modern interpretierten Jacken sind sehr leicht, winddicht und eignen sich besonders gut für die Übergangszeit.
Unser Fokus liegt auf den Basics, unsere Modespitze ist klein und fein mit einigen Highlights.
Tanja Hellmuth, hessnaturTweet
Sie haben uns bereits verraten, dass Bio-Baumwolle ein großes Thema sein wird. Können Sie uns dazu mehr erzählen?
Bio-Baumwolle ist die Bio-Naturfaser mit der hessnatur am längsten arbeitet. Man kann sie sehr vielseitig einsetzen. Das geht weit über das klassische T-Shit hinaus. Im Frühjahr/Sommer 2017 zeigen wir einige neue Verarbeitungsformen und Techniken der Bio-Baumwolle. Dazu zählen ein leichter Sommer- sowie Grobstrick, aber auch körperumspielende Front Laser Cuts (gestanzte Löcher) und Kompaktstrick. Highlights aus Bio-Baumwolle sind unter anderem ein Pullover mit effektvollem Ajour-Streifenmuster und ein Laser Cut in trendiger Netz Struktur mit überschnittenen Schultern.
Was erwartet uns sonst noch an Materialien?
Seidig glänzende Modalmischungen, Hanf- und Leinenstrukturen und Couture Denims sind Highlights des Frühjahr/ Sommer Sortiments 2017.
Natürlich dürfen zur neusten Kleidung die passenden Accessoires nicht fehlen. Auf welche Materialien dürfen wir uns hier freuen und welche Formen sind angesagt?
Freuen Sie sich auf chromfrei gegerbte Bowling Bags und andere Taschen in den Farben Orchidee, Palm Green und Nude. In derselben Farbstellung findet man das passende Schuhwerk wie (Plateau-) Sandaletten oder Pantoletten. Die Hochwertigkeit der Accessoires zeigt sich auch in den Qualitäten wie Nappa- und Nubuk-Vollrindleder.
Bei den Schuhen haben wir uns vom Boyfriend Style inspirieren lassen: Klassiker aus edlem Rindglatt-Leder, modern interpretiert durch eine sommerliche Lochung und mit einer markanten, leichten Laufsohle für mehr Tragekomfort.
Hier finden Sie alle Outfits der Bildergalerie auf einen Blick.
Mode von hessnatur setzt bezüglich der verwendeten Stoffe und Fasern höchste Ansprüche an Nachhaltigkeit und Verträglichkeit. Zudem wird in besonderem Maße auf die soziale Fairness in den regionalen Anbauprojekten vor Ort geachtet. So wurde etwa zum vierzigsten Jubiläum gemeinsam mit der hessnatur Stiftung ein Sozialprojekt ins Leben gerufen, das den Alpaka-Hirten ein komfortableres Leben auf 4.000 Höhenmetern ermöglichen soll. Mehr dazu erfahren Sie hier.