Gründen ist Frauensache. Deshalb hatten EMOTION, der BFB, die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und der VdU in Berlin zur Konferenz geladen: für Gründerinnen und für Frauen, die es werden wollen.
Schon die Keynote-Rede machte Frauen, die gründen wollen, Mut. Fakt ist: "Unternehmen, die von Frauen gegründet wurden, kommen besser durch die Krise", sagt Katja Hessel, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium. "Frauen stellen ihre Unternehmen krisenfest auf, deshalb gibt es sie länger." Die FDP-Bundestagsabgeordnete betonte aber auch, dass die Rahmenbedingungen verbessert werden müssen, vor allem, um Familie und Beruf vereinbaren zu können.
Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, machte als Schirmherrin in ihrem Video-Grußwort klar: Frauen müssen sichtbar werden, um Rollenklischees aufzubrechen und Vorbilder bekannt zu machen. Wie zentral Vernetzung für den Erfolg ist, wurde auf dem Panel "Zugang zu Kapital für Gründerinnen" klar, auf dem zum Beispiel Gründerin Verena Pausder mit dabei war.
Dass es wichtig ist, sich auch über Grenzen hinweg zu vernetzen, wurde deutlich, als Giulia Wilzewski vom Bundesverband Freier Berufe e.V. (BFB) mit der Ukrainerin Ohla Okhrimenko sprach. Danach teilten Gründerinnen ihre inspirierenden Erfolgsgeschichten. Um die Impulse zu feiern, endete der Tag mit dem Female Founders' Festival. Die mehr als 200 Teilnehmerinnen konnten netzwerken, und Sängerin Antja Schomaker zelebrierte mit ihrer Musik weiblichen Aufbruchsgeist.