Eine Liste, 99 Gefühle. Wir bitten Prominente, fünf auszuwählen, die sie ausmachen. Nachzulesen auf der letzten Seite in jeder EMOTION Ausgabe. Diesen Monat: Schauspielerin Franka Potente, 44
Die fünf Gefühle, die Franka Potente aus unserer Liste gewählt hat, sind Fernweh, Verspieltheit, Faulheit, Geduld und Selbstsicherheit. Zu den fünf Emotionen hat sie uns diese beiden Fragen beantwortet:
Wenn Sie an dieses Gefühl denken, welche Situation fällt Ihnen spontan ein?
Wie hat dieses Gefühl Ihr Leben geprägt?
1. Fernweh
Fernweh treibt mich immer um. Ich bin ein „Homebuddy“, dennoch reizen mich Abenteuer in fremden Ländern. Die schönsten Erinnerungen habe ich an Japan und Australien. Wenn unsere Kinder älter sind, wollen wir ihnen die Welt zeigen, mit ihnen Unterschiede erkunden.
2. Verspieltheit
Manchmal denke ich: „Wahnsinn, ich bin schon so alt!“, dabei fühle ich mich oft noch wie ein albernes Kind. Es ist herrlich, beim Spielen mit den Kids alles Erwachsene für eine Weile über Bord zu werfen. Wenn ich unsere Jüngste erwische, wie sie die Wände mit Buntstiften anmalt, dann muss ich sie zwar ermahnen, gleichzeitig weiß ich aber, dass genau das natürlich Riesenspaß macht.
3. Faulheit
Ich muss immer etwas machen, erledigen, schaffen. Mir ist nie langweilig. Ich mag es so. Trotzdem wäre es schön, einfach mal nichts zu tun. Das kommt nur im Flieger vor. Dann sitze ich stundenlang da und gehe in meinem Kopf spazieren.
4. Geduld
Ich mag, wenn die Dinge im „Flow“ sind, und es fällt mir schwer, auf etwas zu warten. Es beunruhigt mich, nicht zu wissen, wann es weitergeht. Also fange ich meist in der Zwischenzeit schon mal was Neues an. Ich bin da durchaus kreativ.
5. Selbstsicherheit
Ich kann mich auf mich verlassen. Denn mittlerweile weiß ich ganz gut, was ich gut kann und was nicht. Wenn ich sage, ich mache das, dann löse ich es auch ein. Diese Klarheit ist mir wichtig.
Klarer Blick: Franka Potente schlüpft im Zweiteiler "Der Island-Krimi" in die Rolle einer Schriftstellerin, die auf eigene Faust in einem Mordfall ermittelt (27.10. und 3.11. um 20.15 Uhr, in der ARD)