"Becoming" von Michelle Obama ist unser neues Lieblingsbuch. Wer es noch nicht gelesen hat, der sollte es sich schleunigst besorgen. Wieso, das erfahrt ihr hier!
"Becoming" - ein internationaler Bestseller
Seit dem 13. November hat die Welt ein neues Lieblingsbuch: An diesem Tag erschien "Becoming", die mit Spannung erwartete Autobiografie von Michelle Obama. In den USA wurde "Becoming" innerhalb von nur zwei Wochen zum meistverkauftesten Buch des Jahres 2018. Es wurde gleichzeitig in mehr als 20 Sprachen übersetzt und sicherte sich in vielen Ländern ebenfalls einen Platz in der Bestseller-Liste, so auch in Deutschland.
Michelle Obama - beliebteste Frau des Jahres
Doch nicht nur als Autorin, auch sonst schwimmt die frühere First Lady auf der Erfolgswelle. Wie das Meinungsforschungsinstitut Gallup herausfand, ist Michelle Obama in den USA die beliebteste Frau des Jahres 2018. Sie liegt im Ranking nicht nur mit großem Abstand vorne, sondern löste auch Hillary Clinton ab, die 17 Jahre lang in der Befragung auf dem ersten Platz stand.
Von Chicago ins Weiße Haus: Michelle Obamas Geschichte
In "Becoming" erzählt Michelle Obama von ihrem Weg, der sie von der South Side in Chicago bis ins Weiße Haus als First Lady führte. Es ist die Geschichte einer starken Frau, die mutige Entscheidungen trifft, Mutter von zwei Töchtern wird und immer ihren eigenen Weg geht. "Becoming" ist mit viel Humor geschrieben und so interessant, dass man es nicht mehr aus der Hand legen möchte. Dies sind die fünf Gründe, wieso wir nicht aufhören konnten, das Buch zu lesen:
1. Die Kennenlern-Geschichte von Michelle und Barack
Eine wunderbare kleine Geschichte im Buch: Michelle Robinson ist 25 und arbeitet als Juniorpartnerin in einer Anwaltskanzlei in Chicago, als sie die Mentorin eines Praktikanten mit dem Namen Barack Obama wird. Michelle ist zunächst skeptisch und versucht sogar ihn anderweitig zu verkuppeln. Doch schließlich funkt es und sie küssen sich das erste Mal vor dem Eisladen Baskin-Robbins in Chicago. Den Eisladen gibt es zwar nicht mehr, dafür ist an der Stelle ein Gedenkstein aufgestellt.
2. Michelles Karriere-Story
Michelles Karriere-Weg kann für viele zum Vorbild werden: Sie startet nach ihrem Studium in Princeton und Harvard als Juniorpartnerin in der Anwaltskanzlei Sidley & Austin in Chicago. Doch sie ist nicht glücklich mit der Arbeit. Schließlich verlässt sie ihren Awalts-Job, um bei der Stadtverwaltung im Büro des Bürgermeisters anzufangen. Sie tauscht ihr großes Büro im 47. Stock gegen einen fensterlosen Raum im Rathaus, verdient nur noch die Hälfte von ihrem Anwaltsgehalt - ist aber glücklich mit der Tätigkeit, die spannend und abwechslungsreich ist.
3. Auch Michelle hat es als berufstätige Mutter nicht einfach
Michelle spricht in "Becoming" offen über ihre Schwierigkeiten Kinder zu bekommen. Sie erleidet eine Fehlgeburt und bekommt erst durch künstliche Befruchtung ihre Töchter Malia und Sasha. Als die beiden noch klein sind, beginnt Michelle wieder zu arbeiten. Und kämpft mit den gleichen Problemen wie berufstätige Mütter rund um den Globus: Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben, ein Partner, der nicht viel zu Hause ist, Schwierigkeiten, die Arbeit innerhalb ihrer Teilzeit-Stelle zu schaffen und ein permanentes schlechtes Gewissen.
4. Michelle über das Leben im Weißen Haus
Niemand kann sich vorstellen, wie das Leben als Präsidentenfamilie wirklich ist: So begleitet etwa eine Kolonne aus mindestens 20 (!) Fahrzeugen den Präsidenten, auch alle anderen Familienmitglieder dürfen das Weiße Haus nur in Begleitung des Secret Service verlassen. Umso interessanter ist Obamas Blick auf das Leben dort, mit all seinen Sicherheitsvorkehrungen und Unannehmlichkeiten, aber auch den Vorzügen: Im 2.000 m² großen Wohnbereich gibt es ein Fitnesstudio, einen Swimmingpool und eine Bowlingbahn.
5. Michelle ist richtig cool und sie tut Gutes
Wer von uns würde nicht gerne mit Michelle Obama befreundet sein? Sie ist witzig, schlagfertig, loyal, aber auch bodenständig. Und sie tut Gutes: Sie setzt sich für eine bessere Ernährung von Kindern ein, ermöglicht Mädchen weltweit den Zugang zu Bildung, machte das Weiße Haus während Obamas Amtszeit zu einem offeneren Ort. Außerdem ist Michelle für jeden Spaß zu haben: sie macht Liegestützen in der Ellen Show, erklärt in der Sesamstraße, was ein gesundes Frühstück ist und singt Karaoke in der Late Late Show.