Frauen in männerdominierten Berufen sollten Netzwerke aufbauen. Zu Männern und ganz besonders zu Frauen
Ich arbeite in einer männerdominierten Branche. Bringt es da etwas mit Frauen zu netzwerken, um voranzukommen?
Kirsten, Ingenieurin, Gütersloh
Es antwortet: Natascha Hoffner, Geschäftsführerin der Messe rocks GmbH und Teil des EMOTION-Mentorinnen-Netzwerks. (her-career.com)
Ja, knüpfen Sie unbedingt Business-Kontakte zu beiden Geschlechtern! Die Zahl der Frauen in den technisch-naturwissenschaftlichen MINT-Branchen wächst – und damit auch die Zahl der Frauen, die Interesse haben, andere Frauen zu fördern und nachzuziehen. Ich halte es für sehr wichtig, Karrierestrategien von Role Models des eigenen Geschlechts zu lernen. Denn auch in männerdominierten Branchen ist es nicht unbedingt zielführend, als Frau männliche Führungsstile zu kopieren. Ich rate Ihnen, sich innerhalb Ihres direkten Tätigkeitsfeldes mindestens einen männlichen Förderer zu suchen, der hinter Ihnen steht und Türen öffnet. Vernetzen Sie sich darüber hinaus mit Frauen, von denen Sie glauben, etwas lernen zu können. Viele sind zum Beispiel in Facebook-Gruppen wie „Female Tech Leaders“ zu finden. Sprechen Sie sie aktiv an – und besuchen Sie unbedingt auch reale Veranstaltungen. Über den Karrierekick hinaus haben Sie dann noch einen tollen Abend!
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