Eindringlicher Briefwechsel zwischen Julia Albrecht, Schwester von RAF-Aktivistin Susanne Albrecht, die im Sommer '77 an der Ermordung von Jürgen Ponto, und Corinna Ponto, der Tochter des Opfers.
"Patentöchter. Im Schatten der RAF - Ein Dialog"
von Julia Albrecht und Corinna Ponto, Kiepenheuer & Witsch, 18,95 Euro
30. Juli 1977. Ein Kommando der Roten Armee Fraktion erschießt den Bankier Jürgen Ponto. Die Familien einer der Terroristinnen und des Opfers sind eng verbunden: Ponto ist der Patenonkel von Julia Albrecht, der Schwester von Mittäterin Susanne Albrecht; seine Tochter Corinna Ponto wiederum ist das Patenkind von Susannes Vater. Nach dem Mord reißt der Kontakt ab. Erst 30 Jahre später wagt Julia Albrecht, das Schweigen zu brechen: Sie schreibt Corinna Ponto. Der bewegende Briefwechsel der Frauen ist das Herz dieses Buches, dem es gelingt, die private Tragödie hinter den Taten zu zeigen, das Ringen um Verstehen und die Auswirkungen, die die Morde bis heute haben.
Für Fans von: Stefan Austs "Der Baader-Meinhof-Komplex" und alle, die sich für die jüngere deutsche Geschichte interessieren.
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Patentöchter: Im Schatten der RAF - ein Dialog