Als unsere Kollegin Elena Ochoa Lamiño den neuen Opel Cascada in Monaco testete, war sie doppelt begeistert: vom luftigen Cabrio - und ihrer prominenten Begleitung, dem Regisseur Detlev Buck.
Wind bläst, Sonne scheint, Haar fliegt, Motor brummt, Fußvolk guckt - ich sitze im neuen Opel Cascada. Mit dem 120 PS starken Cabrio fahre ich vom Flughafen Nizza nach Monaco, entlang an der glitzernden Küste. Mein Ziel ist das Hotel "Monte Carlo Bay", das direkt am Wasser liegt. Hier treffe ich später meinen Beifahrer: Regisseur, Produzent und Schauspieler Detlev Buck.
Luxus für wenig Geld
Die Autos, die mich auf der Fahrt dorthin überholen, sind mit Sicherheit zehnmal so teuer wie mein günstiges Cabrio – zu haben ab 25.945 Euro. Seinen günstigen Preis sieht man ihm aber nicht an. Innen: Lederausstattung, verchromte Armaturen, neueste Technik. Außen: eine elegante Bügelfalte an den Seiten, eine verchromte Leiste unterm Verdeck, flaches Dach und spitze Schnauze. Der edle Look fällt auch den Monegassen auf. An der Ampel bekomme ich sogar ein anerkennendes Lächeln und einen Daumen hoch.
Auf eine Fahrt mit Detlev Buck
Selbstbewusst biege ich mit dem 1,7 Tonner ind die Einfahrt des Luxushotels. Ich steige aus, der Wagen wird geparkt. Nahezu pünktlich erscheint meine Verabredung. Wir setzen uns ins Auto, ich lasse Detlev Buck fahren. Warum ich den Filmemacher ausgerechnet zu einer Testfahrt in Monaco treffe? Das ist auch fast meine erste Frage an ihn. "Ich mag den Widerspruch, den Kontrast. Wenn jemand sagt, das passt nicht zu mir, dann muss ich es machen", sagt er. Außerdem sei er neugierig bei Autos – also auch auf den Cascada.
Wir fahren in einen Tunnel, durch den beim großen Grand Prix von Monaco die Formel-1-Rennwagen dröhnen. Bucks eigenes Auto dröhnt nicht. "Ich fahre einen Opel Ampera, ein Elektroauto", erzählt er. Der hat keinen Sound, aber dafür zieht er die Blicke an, sobald der Schauspieler an die Stromzapfsäule fährt. "Ich fahre gern dynamisch", erzählt er, als wir aus dem Tunnel raus und in den Hafen fahren:"Und für ein Elektroauto hat der Ampera einen irrsinnigen Anzug."
Luxusteile lassen ihn kalt
Im Hafen liegen viele Jachten vor Anker, doch Detlev Buck lassen die Luxusteile kalt. "Wäre das nicht stinklangweilig, so ein Ding zu haben? Außerdem wäre es mir peinlich, wenn zehn Leute nur für mich da wären." Zu einem Auto, findet er, hat man viel eher ein Verhältnis: "Es ist wie ein Pferd." Wir fahren an der Promena- de entlang. Ich erzähle von meinem Auto namens Heinz, und Buck erinnert sich an eine besondere Autopanne: mitten am Grenzübergang zwischen Ost- und Westdeutschland. "Das war ein sehr altes Auto und die Zündkerzen waren nass. Ich stand da mit offener Motorhaube, bis einer sich auskannte." Zufrieden seien die Grenzbeamten nicht gewesen, hätten aber doch Mitleid mit dem jungen Westler gehabt.
Wir parken und steigen aus. Bucks Fazit: "Der Cascada hat eine gute Größe, ist nicht zu protzig. Und er fährt sich gut."
Technische Daten des Opel Cascada Edition
Durchschnittsverbrauch: 6,5 l · CO2-Ausstoß: 153 g/km · PS: 120 · Beschleunigung (0–100 km/h): 11,9 s · Höchstgeschwindigkeit: 195 km/h · Basispreis: 25 945 Euro · Mehr Infos: www.opel.de