emotion × ENTSCHIEDEN. Gegen Krebs.

Neue Schule, neue Fragen – Lasst uns auch über Gesundheitsvorsorge für Kinder sprechen!

Zwei wichtige Themen auf der To-do-Liste fürs neue Schuljahr: Impfpass checken – und über fehlende Impfungen wie z. B. auch die HPV-Impfung informieren! Die Initiative "ENTSCHIEDEN. Gegen Krebs" will HPV stärker ins Bewusstsein der Menschen rücken. Mit der Unterstützung prominenter Mütter und Influencerinnen wie Nike van Dinther, Susan Sideropoulos, Frauke Ludowig.

Montag, 17. Juni 2024

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Lesezeit ca. 3 Minuten

Human Papillomviren (HPV) und mögliche Folgeerkrankungen einer Infektion wie gewisse HPV-bedingte Krebserkrankungen gehen uns alle etwas an: ca. 9 von 10 Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit HP-Viren. Es ist also unsere Verantwortung unsere Kinder so weit wie möglich vor den möglichen Folgen dieser Virusinfektion zu bewahren. Die STIKO empfiehlt die HPV-Impfung für Mädchen und Jungen zwischen 9 und 14 Jahren, um bestimmten HPV-bedingten Krebserkrankungen vorbeugen zu können.

Der erste Schritt zur Krebsprävention? Sich zu informieren! Und unser Wissen dann auch mit anderen zu teilen. Auch Nike van Dinther engagiert sich für die Initiative und sagt: "Zu viele Eltern wissen zu wenig über HPV, die damit einhergehenden Folgeerkrankungen. Das können wir leicht ändern, indem wir in Verbindung miteinander gehen und unser Wissen aktiv teilen, damit es am Ende alle erreicht." Dafür machen sich sie und viele andere Prominente und Influencerinnen stark.
 
Informationen zu allem, was zum Thema HPV-Impfung wichtig ist, findet ihr bei ENTSCHIEDEN. Gegen Krebs – von Gesprächen mit dem Kind dazu, über Hintergrundinformationen bis welche Ärztinnen und Ärzte impfen gegen HPV?

Liebe Nike, warum ist dir die "Back to School"-Aktivierung ein Anliegen?

Mir liegt es sehr am Herzen, weil die Kampagne den Fokus auf ein Thema lenkt, das viele von uns vernachlässigen, obwohl es die meisten von uns betrifft. Direkt oder indirekt. Etwa neun von zehn Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit Humanen Papillomviren, auf die etwa eine von 20 Krebsdiagnosen weltweit zurückzuführen ist, darunter auch Gebärmutterhalskrebs.
Meine Oma hat ihre Mutter mit nur vierzehn Jahren an Gebärmutterhals verloren. Meine eigene Mutter hat Gebärmutterhalskrebs nur knapp überlebt. Ich selbst bin aufgrund meiner Familiengeschichte mit der Angst groß geworden, eines Tages wegen derselben Krebsart nicht mehr für meine Liebsten da sein zu können. Aber auch in dem starken Bewusstsein, dass Vorsorge viel besser ist, als Sorge:Die Impfung ist mir deshalb auch als Mutter wichtig. Denn meine Söhne können ebenso betroffen sein wie Mädchen und Frauen. Der Ältere wird in diesem Jahr zehn. Der Termin zum Informationsgespräch bei seiner Kinderärztin steht schon im Kalender.

Welche Botschaft, welchen Ratschlag möchtest du anderen Eltern damit auf den Weg geben?

Ich weiß, dass der Alltag überwältigend und jedes zusätzliche To-Do kräftezehrend sein kann. Und als Eltern sind wir dauernd in Sorge – dabei ist Vorsorge viel besser. Markiert euch noch heute einen Tag im Kalender, an dem ihr euch dem Thema "HPV und Gesundheitsvorsorge" widmet. Diese wenigen Stunden Aufwand können einen riesigen Unterschied für die Zukunft machen: Die HPV-Impfung kann Leben retten. Aber nur, wenn wir aktiv handeln, statt nur in der Theorie darüber zu reden.

Warum hältst du den Schulwechsel auf eine weiterführende Schule auch für einen idealen Zeitpunkt um über die HPV-Impfung nachzudenken?

Ich halte die Zeit des Schulwechsels für sehr geeignet, um das Thema HPV gemeinsam mit den Kindern anzugehen. Denn jede neue Ära schafft Platz für neue Themen. Manche Kinder verlieben sich auf dem Weg zum Teenageralter vielleicht zum ersten Mal, führen Gespräche über Gefühle, und obwohl alles andere noch in den Sternen stehen mag, wissen wir sicher: Fast jeder Mensch infiziert sich im Laufe seines Lebens mit HPV. Das kann gewisse HPV-bedingte Krebserkrankungen zur Folge habe. Daher ist die wichtigste vorbeugende Maßnahme die Impfung, um bestimmten HPV-bedingten Krebserkrankungen vorbeugen zu können.

4 von 10 Eltern wissen kaum etwas über das Thema HPV - warum muss sich das ändern?

Zu viele Eltern wissen zu wenig über HPV, die damit einhergehenden Folgeerkrankungen. Das können wir leicht ändern, indem wir in Verbindung miteinander gehen und unser WIssen aktiv teilen, damit es am Ende alle erreicht. Lasst uns laut sein, in der Familie, im Freundeskreis, in den Schulen. Und anerkennen, dass eine frühzeitige Gesundheitsvorsorge Voraussetzung für eine gerechtere Welt ist.

Hier findest du eine praktische Check-List mit To-do's zum Start an der weiterführenden Schule für dein Kind.