Fragen an dein Ich – ein Tool, das dich zum Neustart stupst
Mir Fragen stellen? Tauchen in meinem Leben nicht schon genug Fragezeichen auf? Diese Fragen sind anders: keine Prüfung, keine bohrenden Nadelstiche. Im Gegenteil: Sie wirken wie kleine Lichter, die dir den Weg weisen zu Träumen und Zielen
Hol dir Papier, Stift – und los geht's!
Deine Antworten schreibst du am besten in ein Notizbuch oder eine Computerdatei – irgendwohin, wo sie privat bleiben. Lass dir mit den Antworten so viel Zeit, wie du brauchst. Niemand hetzt dich. Hier gibt es kein Falsch oder Richtig wie früher in der Schule. Und du musst auch nicht alle Fragen in einem Rutsch beantworten. Lege immer wieder Pausen ein, lass das Geschriebene sacken und auch mal Revue passieren. Selbst wenn dir als erste Antwort sofort ein knappes „Nein!“ durch den Kopf geschossen ist, kann es so passieren, dass du nach einmal drüber schlafen oder Tage später doch noch etwas dazu einfällt, das aus dem „Nein“ ein „Ja“ oder ein „Manchmal“ werden lässt.
Das ist das Tolle an diesen Fragen: Sie bewegen etwas in deinem Kopf und beleuchten Ecken, in die du vielleicht längere Zeit – ob bewusst oder unbewusst – nicht geschaut hast. Darum ist jede Antwort, sei sie noch so kurz oder scheinbar noch so verworren, eine Aussage. Und die ist es wert, ernst genommen und in den nächsten Tagen und Wochen immer mal wieder betrachtet und bedacht zu werden. Das wird dir Mut machen, dir neue Kraft geben und dich zum Kern deiner Persönlichkeit führen.
DAS WICHTIGSTE: ANTWORTE EHRLICH UND SPONTAN. Du weißt doch, dass es keinen Zweck hätte, dich selbst zu belügen. Du willst schließlich etwas für dich erreichen!
Noch ein Tipp: Schreib ein Datum an den Rand. Denn es bringt nach einigen Monaten genauso viel Spaß, sich die Fragen erneut zu stellen. Gerade an den Unterschieden in den Antworten wirst du sehen, wie die Fragen dich fast unbemerkt ein großes Stück näher an dein Ziel gebracht haben.
Und jetzt: Viel Spaß beim Reflektieren!