Mehr Sichtbarkeit für Typ-1-Diabetes

Erste Barbie mit Insulinpumpe und Glukosemonitor

Mattel bringt die erste Barbie-Puppe mit Typ-1-Diabetes auf den Markt. Das Ziel: mehr Sichtbarkeit und Bewusstsein für die Autoimmunerkrankung.

Montag, 7. Juli 2025

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Lesezeit ca. 2 Minuten

Profispielerin Sandra Starke engagiert sich für mehr Sichtbarkeit und Aufklärung rund um Typ-1-Diabetes.

„Die sieht ja aus wie ich!“: Gerade in jungen Jahren ist es unglaublich wichtig, sich in Vorbildern wiederzuerkennen und sich gesehen zu fühlen. Das ist auch dem Spielwarenhersteller Mattel bewusst, der deswegen die Barbie-Fashionistas-Serie ins Leben gerufen hat. Mit mehr als 175 Looks mit verschiedenen Hauttönen, Körpertypen und Behinderungen, einschließlich Puppen mit Hörgeräten und Rollstühlen, steht die Puppenreihe für die Repräsentation möglichst vieler Menschen. Ganz neu mit dabei: eine Barbie mit Typ-1-Diabetes.

Die Puppe wurde in enger Zusammenarbeit mit Breakthrough T1D entwickelt, der führenden globalen Forschungs- und Interessenvertretungsorganisation für Typ-1-Diabetes. Ziel war es, die Barbie in allen Aspekten authentisch zu gestalten. So trägt die Puppe eine Insulinpumpe an der Taille und einen kontinuierlichen Glukosemonitor am Arm, inklusive dazugehörigem Telefon, zum Blutzuckerspiegel kontrollieren. Auch das Outfit ist thematisch abgestimmt: Oberteil und Rock haben ein blaues Tupfenmuster – der blaue Kreis ist das globale Symbol, mit dem mehr Bewusstsein für Diabetes geschaffen werden soll. Zum Zubehör gehört außerdem eine pastellblaue Tasche, in der Barbie Snacks oder anderen Typ-1-Diabetes-Bedarf transportieren kann.

Inklusion und Repräsentation

„Für uns ist die Barbie-Puppe mit T1D ein wichtiger Schritt in unserer Bestrebung, noch mehr Kinder zu repräsentieren und inspirieren“, sagte Krista Berger, Senior Vice President von Barbie und Global Head of Dolls. „Barbie trägt dazu bei, die frühkindliche Wahrnehmung der Welt zu formen. Durch die Berücksichtigung von Krankheiten wie T1D sorgen wir dafür, dass sich mehr Kinder in den Geschichten, die sie sich ausdenken, und in den Gegenständen, die sie lieben, wiederfinden können.“ 

Schließlich haben weltweit etwa neun Millionen Menschen Typ-1-Diabetes. Die Autoimmunerkrankung kann dabei bereits in der Kindheit auftreten. Umso wichtiger ist es für betroffene Kinder, eine Barbie zu finden, die sie selbst repräsentiert, mit der sie ihre eigenen Geschichten erzählen können.

Kämpf für deine Träume

Eine Barbie, die ihnen zeigt: Du kannst alles schaffen! Genau das möchte auch Fußballspielerin Sandra Starke jungen Menschen mit Typ-1-Diabetes vorleben. Als sie 23 Jahre alt war, wurde sie mit der Autoimmunerkrankung diagnostiziert. Zum Weltdiabetestag 2020 machte Starke ihre Erkrankung öffentlich bekannt und setzt sich seitdem medial für mehr Sichtbarkeit ein. „Als Profi-Sportlerin weiß ich, wie wichtig es ist, Herausforderungen anzunehmen und sich nicht entmutigen zu lassen. Die neue Barbie-Puppe mit Typ-1-Diabetes ist für mich ein Symbol dafür, dass man mit Stärke und Entschlossenheit alles schaffen kann. Es bedeutet mir sehr viel, dass dem Thema mit diesem wertvollen Produktlaunch mehr Sichtbarkeit geschenkt wird.“

Die Barbie-Puppe mit Typ-1-Diabetes von Mattel ist ab sofort im Handel für 14,99 Euro erhältlich. Hier gibt’s mehr Informationen.