Husten, Schnupfen, vielleicht Fieber und die Kollegen schleppen sich immer noch zum Job. Diese Tipps helfen, trotz der vielen Viren gesund zu bleiben!
In unseren eigenen vier Wänden legen wir größten Wert auf Sauberkeit und Ordnung, doch was ist mit unserem Arbeitsplatz, an dem wir wöchentlich über 40 Stunden verbringen? Insbesondere zur aktuell hartnäckigen Grippewelle stecken wir uns bereits beim Händeschütteln, Essen am Schreibtisch oder beim Teilen der Kopfhörer in Sekundenschnelle an. Hier werden die schlimmsten Keimherde entlarvt, die im Büro auf uns lauern und verrät und Sie erfahren, wie Sie sich am besten schützen.
1. Die Kaffeemaschine
Nach einem stressigen Meeting tut eine heiße Tasse Kaffee nicht nur der Seele, sondern auch dem Körper gut. Aber vorsichtig: Laut einer Studie befindet sich in jeder zweiten Kaffeemaschine Schimmel. Da die Maschinen stärker mit Keimen belastet sind als Türklinken oder Toilettensitze, reicht Spülen mit heißem Wasser bei weitem nicht aus. Effektiver ist es, sie alle zwei Wochen mit Essigreiniger zu säubern: Er reinigt, desinfiziert und entkalkt die Maschine.
2. Die Kaffeetasse
Sie gehören zu denjenigen, die ihren Kaffee täglich aus der eigenen Lieblingstasse trinken? Diesen einen persönlichen Becher, der deshalb nicht mit Keimen verseucht sein kann? Leider doch! Die University of Arizona konnte an 20 Prozent der untersuchten Kaffeebechern jede Menge Keime nachweisen – trotz Spülens mit heißem Wasser. Besser also das Tässchen am Abend mit Spülmittel abwaschen oder direkt in die Spülmaschine packen.
3. Der Bürokühlschrank
“Das esse ich schon noch”, denken sich die Kollegen und stellen offene Joghurts oder angefangene Salate wieder zurück in den Kühlschrank. Nach zwei Tagen das Essen in völlige Vergessenheit geraten und – was noch schlimmer ist – niemand fühlt sich mehr verantwortlich. Jetzt haben Erreger jede Menge Zeit, sich auch auf frischen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse auszubreiten. Also immer daran denken, das übrig gebliebene Mittagessen rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen.
4. Der Schreibtisch
Kekse, Handy, Handtasche – so ein Schreibtisch dient gerne mal als Ablageplatz für alle möglichen Dinge. Nicht weiter verwunderlich, dass er mit über 10 Millionen Keimen 400 mal mehr Bakterien als die Toilettenbrille beherbergt! Deshalb gilt: Mindestens einmal die Woche bestenfalls mit Essigreiniger abwischen. Auch desinfizierende Tücher aus der Drogerie können verwendet werden und sind super praktisch.
5. Drucker und Kopierer
Drucker und Kopierer werden im Büro von nahezu jedem genutzt und daher auch täglich von etlichen Händen berührt. Noch dazu sind die Geräte durch den ständigen Betrieb warm – perfekt für die Vermehrung von Bakterien. Insbesondere über die Bedienoberfläche, das Touchpad, greifen wir in einen wahren Pool von Keimen. Um den Bakterien den Garaus zu machen, wischen Sie die Oberflächen zweimal in der Woche mit speziellen PC-Tüchern ab.
6. Die Handtasche
Die Handtasche muss lebendig sein – und das ist sie quasi auch. Durch hineingeworfene Stifte, Geldmünzen oder Taschentücher sammeln sich auf wenigen Quadratzentimetern schnell bis zu 10.000 Bakterien an. Achten Sie also darauf, dass Sie die Tasche alle vier Wochen leeren und mit einem Desinfektionstuch auswischen.
Tipp: Vermeiden Sie es vor allem, sie auf den Boden zu stellen – sonst tummeln sich die Bakterien nicht nur im Inneren!
7. Die Tastatur
Tastaturen sind die Keimmagneten schlechthin. Schließlich berühren wir sie auch täglich acht Stunden lang beinahe ununterbrochen. Auch Speisereste, Hautschuppen und Schweiß lagern sich auf der kleinen Fläche ab. Wischen Sie Ihre Tastatur aber bitte nicht feucht ab, das schadet der empfindlichen Elektronik. Am besten zuerst Krümel und Staubflocken herausklopfen, anschließend mit Desinfektionstüchern unter leichtem Druck abwischen.
8. Die Mikrowelle
Machen Sie sich Ihr Mittagessen gelegentlich in der Mikrowelle warm? Dann kennen Sie sicher diesen Anblick von letzten Speisereste von vor einigen Wochen, die immer noch in den Ecken hängen. Auch die Knöpfe und der Griff beherbergen unappetitliche Keime, die sich von unserer Hand schnell auf das Mittagessen übertragen. Deshalb: Schrubben Sie die Innenseiten und die Griffe einmal kräftig mit Essigreiniger ab, bevor Sie Ihr Essen hineinstellen.
Quelle: Helpling, das Putzportal