Sorgt für gute Stimmung: Ein Hund im Büro. Wir geben Tipps, wie der Arbeitsalltag mit Vierbeiner klappt.
Hund im Büro - wirkt sich positiv aus
Immer mehr Leute bringen ihre Hunde mit ins Büro, wie auch in der Emotion Redaktion, denn tatsächlich ist das praktisch und hat positive Auswirkungen für die Mitarbeiter. Viele Studien belegen, dass Angestellte in einem Unternehmen entspannter und weniger gestresst sind, wenn sie einen Hund im Büro haben. Auch der Blutdruck senkt sich, wenn Hund und Mensch sich annähern. Wenn man einen Hund streichelt, wird beim Menschen Oxytocin ausgeschüttet, das dafür verantwortlich ist, das Stresslevel im Körper zu reduzieren.
Hund im Büro: das gibt es zu beachten
Alles super, oder? Natürlich muss zuerst abgeklärt werden, ob das Haustier mitkommen darf, denn nicht überall sind Hunde erlaubt. Auch wenn man das Go hat, sollte man Rücksicht nehmen: Ob eine Angst oder Allergie dahinter steckt - nicht jeder Kollege ist in gleichem Maße den Bürohunden gegenüber aufgeschlossen. Wir haben Tipps für euch, wie das tierisch-menschliche Miteinander im Unternehmen funktionieren kann. Wuff!
Tipp 1: Mit dem Arbeitgeber sprechen
Auf keinen Fall den Hund einfach mitbringen! Man sollte vorher unbedingt mit dem Chef sprechen. Denn der darf laut dem Weisungsrecht des Arbeitgebers (§106 der Gewerbeordnung) entscheiden, ob der Hund mit ins Büro kommen darf oder nicht. In einigen Betrieben kann es etwa aus Hygienegründen untersagt sein.
Tipp 2: Fester Platz am Arbeitsort
Hunde sollten im Büro des Besitzers bleiben bzw. im Großraumbüro am Schreibtisch von Frauchen oder Herrchen. Vielleicht hilft ein eigener Platz im Büro, etwa ein Körbchen. Der Hund sollte gut erzogen sein und auf seinen Besitzer hören. Fressen sollte er wegen des Geruchs am besten nur zu Hause. Und vorher bitte zum Tierarzt: Denn nur gesunde Tiere sollten mit zur Arbeit.
Tipp 3: Rücksicht auf die Kollegen nehmen
Man sollte Rücksicht auf die Kollegen nehmen. Am besten vorher mit demjenigen sprechen, der das Büro teilt. Es gibt Menschen mit einer Hundehaar-Allergie oder einer Kynophobie (Angst vor Hunden) und das sollte berücksichtigt werden. Außerdem darf der Vierbeiner nicht die Arbeitsleistung der Kollegen einschränken.
Tipp 4: Signale des Hundes beachten
Natürlich sollte man auf die Signale des Hundes achten: Fühlt er sich wohl im Großraumbüro? Mag er es, alle 10 Minuten gestreichelt zu werden? Oder braucht der Kleine etwas mehr Ruhe? Wenn das nicht stimmen sollte, muss man sich nach etwas anderem umschauen, etwa einem Dogsitter. Das Wohl des Hundes geht vor.
Tipp 5: Schadensfällen vorbeugen
Es kommt durch Hunde zu mehr Schadensfällen als man denkt. Gerade, wenn man das Tier mit auf die Arbeit mitnimmt, sollte man über eine Hundehalter-Haftpflichtversicherung nachdenken. Durch die Versicherung ist man abgesichert, falls der Hund etwas beschädigt. In einigen Bundesländern ist die Versicherung sowieso gesetzlich vorgeschrieben, etwa in Berlin und Hamburg.
Mehr Informationen zum Thema Hund im Büro findet man beim Bundesverband Bürohund e.V.