Gerade aus dem Urlaub zurück und ihr fühlt euch schon wieder, als wärt ihr nie weg gewesen? 5 Tipps, wie ihr euch das Urlaubsgefühl bewahrt.
Im Urlaub war man noch tiefenentspannt und seelenglücklich, eine Woche später holt einen der Alltagsstress schon wieder ein – wer kennt's nicht? Hier kommen fünf Soforthilfe-Maßnahmen, die dabei helfen, ein wenig Entspannung aus dem Urlaub in den Arbeitsalltag hinüberzuretten:
1. Me-Time-Rituale
Was habt ihr nach dem Urlaub am meisten vermisst? Das Ausschlafen? In Ruhe frühstücken? Zeitung lesen? Keine Arbeitsuniform anlegen zu müssen? Null Plan für den Tag zu haben? Okay, die Liste ist vermutlich noch längst nicht zuende. Wenn ihr euch nur eine Sache herausnehmt und dafür sorgt, dass sie im Alltag ab und zu stattfinden darf, ist viel geschafft. Natürlich nicht alles auf einmal und auch nicht jeden Tag, aber gönnt euch regelmäßig einen Punkt aus der Liste, einen Moment nur für Euch. Ihr werdet staunen, wie sehr sich selbst ein Montagmorgen dann nach Urlaub anfühlen kann…
2. Die Kunst der Fokussierung
Kennt ihr den Ausdruck "monkey mind"? Stellt euch ein kleines, wild gewordenes Äffchen im Kopf vor, das dafür sorgt, dass die Gedanken permanent hin- und herhüpfen. Monkey macht, dass wir unkonzentriert, fahrig und ineffektiv sind. Dabei wünschen wir uns das Gegenteil davon: Fokussierung. Wer sich beim Entwickeln von Zielen oder neuen Gewohnheiten auf eine Sache beschränkt, sorgt dafür, dass dieser Ausschnitt als real wahrgenommen wird. So funktioniert unser Gehirn: Selektive Wahrnehmung – die Fähigkeit unseres Gehirns, Muster zu erkennen und Komplexität zu vereinfachen. Der Fokus verankert sich im Bewusstsein. Ein Beispiel: Man überlegt, sich ein silbernes Auto der Marke XY zu kaufen und sieht fortan überall nur noch solche Autos. Versucht einfach mal, dieses Prinzip auf Eure Themen zu übertragen.
3. Ziele träumen und dann: dranbleiben!
Was hat man nicht alles für visionäre Träume und Ideen, wenn man – die Füße entspannt im Pool baumelnd oder lang ausgestreckt auf der Liege – mal seinen Gedanken nachhängen kann. Ist der Urlaub um, sind meist auch die Pläne dahin. Oft wissen wir im Alltagsleben dann wieder nur eines ganz genau, nämlich: was wir alles nicht können! Diese Haltung gilt es, als erstes loszulassen und dafür genau hinschauen, wo es hingehen soll. Die wenigsten von uns verfolgen ihre Ziele langfristig und hinterfragen, welche Bedürfnisse, Wünsche und Bilder dahinter stecken. Was will ich erreichen? Was ist wichtig für meine Zufriedenheit? Frag dich: Was würde ich am liebsten tun? Mach dir klar, was du willst und formuliere es. Und zwar schriftlich! Stelle dir dafür lebhaft und bildlich vor, wie es sein wird, dein Ziel zu erreichen. Träume Dein Ziel! Danach heißt es: Dranbleiben. Und die Disziplin aufbringen, die Dinge bis zum Ende durchzugehen. Du wirst Geduld brauchen, denn zum Erreichen eines Zieles sind oft Handlungen nötig, die Zeit benötigen. Daher: Durchhalten, Ärmel hochkrempeln, an sich glauben! Und wenn mal was nicht so läuft: Krönchen richten und aufstehen!
Lies auch:
- Urlaub zuhause: Tipps für eure Staycation 2021
- Test: Welcher Urlaub passt zu mir?
- Buchtipps für den Sommer 2021
4. Bauch-Balance
Eine der größten Sehnsüchte, die ich regelmäßig aus dem Urlaub heim trage, ist die nach Balance. Wenn ich mir eine mehrtägige Auszeit nehmen kann, gelingt mir das gut – auf mein Bauchgefühl zu vertrauen, ruhig und konzentriert zu bleiben und auch mal einen Kontrollverlust auszuhalten. Die Hoffnung, dass eine Enttäuschung weniger schmerzlich wäre, wenn wir sie von Anfang an im Auge hätten – tragen wir das nicht alle ein stückweit in uns? Vermeintliche Kontrolle. "Wenn ich wüsste, dass alles gut wird, dass es sich wirklich lohnt, dann wäre ich auch entspannter…" – Wenn-Dann-Konstruktionen binden unser Lebensglück an ein Ultimatum. Und das macht uns ganz schön abhängig. Was mir in solchen Situationen hilft, ist das Bewusstsein für und der Glaube an die eigene Flexibilität. Denn: Es kann immer anders kommen als man denkt. Egal, wie gut man plant. Die Frage ist: Wäre das wirklich so schlimm? Oder birgt es womöglich die Chance, dass wir mit dem, was kommt, ganz gut umgehen könnten? Meist sind wir sehr viel stärker als wir glauben. Vertraut eurem Bauchgefühl. Haltet die Balance.
5. Worklife regulieren – zur Not auch per App
Gerade für berufstätige Eltern ist das Zeitmanagement zwischen Job, Freizeit und Familie ein täglicher Drahtseilakt. Der Stapel auf dem Arbeitsplatz wird immer größer, der Nachwuchs muss schon in wenigen Stunden von der Schule, dem Kindergarten, dem Hort abgeholt werden, im Kühlschrank herrscht gähnende Leere und eigentlich steht ja auch noch Sport auf dem Programm. Im Alltag fällt es eben verdammt schwer, das was sich im Urlaub so kinderleicht ineinander gefügt hat, gleichberechtigt umzusetzen. Um hier endlich Abhilfe zu schaffen und die Work-Life-Waage wieder ins Gleichgewicht zu bringen, hat die Digitalwelt allerlei praktische Tools hervorgebracht, die eine bessere Organisation des Alltags und ein optimiertes Zeitmanagement versprechen. Die App Family Cockpit gleicht einem Familien-Organisationszentrum und stellt einen gemeinsamen Familienkalender, Einkaufslisten und spezielle Aufgaben bereit. Die App Familonet zeigt den Familienmitglieder mit einem Klick, wo sich der Rest der Bande gerade aufhält. Einfach mal ausprobieren!
Mehr Themen: