Louisa Dellert: Die Influencerin schreibt für die SLOW erfrischend optimistisch über Hoffnung und wie ihr das Mut gibt.
Louisa Dellert: Don't dream it's over
Hey now, hey now. Don’t dream it’s over.
Hey now, hey now. When the world comes in.
They come, they come. To build a wall between us.
We know they won’t win.
„Don’t Dream It’s Over“ von The Head and the Heart. Der Song läuft als Dauerschleife. Ich sitze am Küchentisch. Mein Blick ist auf die weiße Wand vor mir gerichtet. Während ich den Song fühle, lasse ich vor meinen Augen immer und immer wieder eine ganz bestimmte Szene abspielen: ein Mann und eine Frau. Fest umschlungen tanzen sie langsam zu dem Song. Um sie herum scheint die Welt aus dem Gleichgewicht geraten zu sein. Feuer, Krieg, Schutt und Asche. Sie wissen, dass bald alles zu Ende sein wird. Sie schauen sich tief in die Augen. Lächeln sich gegenseitig an. Anstatt Angst spürt man in ihren Blicken Hoffnung. Hoffnung, die zur Gewissheit wird. Gewissheit, dass die Dinge, die sie tun, Sinn machen. Egal, wie es ausgehen wird. Und im selben Augenblick füllen sich meine Augen mit Tränen. Denn in diesem Moment realisiere ich, dass ich meine eigene Zukunft habe abspielen lassen.
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Ich verschenke mein letztes Hemd, wenn ich jemanden damit glücklich machen kann
Im Leben entwickelt man sich stetig weiter. Man lernt dazu. Man setzt sich mit Enttäuschungen auseinander. Man liebt. Man weint. Man geht einen neuen Weg, der einem bisher völlig unbekannte Gefühle bescheren kann. Ich glaube, dass jedem Menschen bei der Geburt eine Rolle zugewiesen wird. Eine Rolle, die man nicht sofort für sich entdecken muss. Ich habe meine Rolle erst nach vielen Jahren gefunden. Und Vorsicht! Diese Rolle und meinen Umgang damit wird nicht jeder verstehen können. Und vielleicht ist das auch gut so. Mir ist Geld nicht wichtig. Weiß es aber natürlich zu schätzen, dass ich meine Miete bezahlen kann, ein iPhone besitze und die Möglichkeit habe, überall hinzureisen. Ich verschenke mein letztes Hemd, wenn ich weiß, dass ich damit einen anderen Menschen glücklich machen kann.
Hoffnung gibt mir die Gewissheit, dass alles, was ich tue, einen Sinn im Leben hat.
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Wir können und werden die Welt retten
Ich gebe nicht auf, auch wenn Skeptiker mir Steine in den Weg werfen. Ich weiß, dass ich, nein, dass wir alles schaffen können. Wir können und werden die Welt retten. Ich besitze ganz tief in mir einen unendlichen Berg an Hoffnung. Früher war ich ein Pessimist. Später ein Optimist. Ein Optimist ist eine Person, die die guten Dinge im Leben sieht. Aber kann ein Optimist mit schwierigen Zeiten im Leben umgehen? Wie geht ein Optimist mit Krieg oder dem Ende der Welt um? Heute weiß ich, dass die Dinge auf unserer Erde nicht immer gut laufen. Doch werde ich nicht mehr zum Pessimisten. Ich trage Hoffnung in mir. Denn sie hält mich auf den Beinen. Macht mich stärker. Lässt mich nicht aufgeben.
Louisa Dellert: Die Influencerin ist eine Kämpferin für das Gute und setzt sich vor allem für die Themen Nachhaltigkeit, Selbstliebe und Politik ein. Auf Instagram folgen ihr über 380.000 Menschen.
Hoffnung gibt mir Gewissheit, dass alles einen Sinn hat
Hoffnung gibt mir die Gewissheit, dass alles, was ich tue, einen Sinn im Leben hat. Hoffnung gibt mir Mut. Ich weiß nicht, ob jemand von euch die Serie „Salvation“ kennt. In der letzten Folge der ersten Staffel besitzen Darius und Grace die von mir beschriebene Hoffnung. Sie sind mutig. Wollen die Welt retten. Und vielleicht sind es die beiden, die ich anfangs in meiner Vorstellung beschrieben habe. Vielleicht bin es aber auch ich. Denn egal, was passiert, ob ohne Darius oder mit Darius, ich werde bis zu meinem letzten Herzschlag Hoffnung in mir tragen. Wir alle tragen Hoffnung in uns. Wir alle können die Welt retten. Worauf wartet ihr also noch? Schließt die Augen, hört euch den Song an, fangt an zu tanzen und lasst Hoffnung in euer Herz ziehen.