Zusammen mit Kunsthistorikerin Sonja Lechner stellen wir jeden Monat junge Künstlerinnen und ihr Werk vor. Diesmal: Ellen Akimoto.
Erzähl mal...
EMOTION: Warum Kunst?
Ellen Akimoto: Ich habe schon immer gezeichnet und gemalt. Als ich damals an der Uni angefangen habe, war ich eigentlich unsicher, ob ich die Kunst wirklich zum Beruf machen will. Mit der Kunst Geld verdienen zu müssen, schien mir mit ungewollten Kompromissen und Komplikationen verbunden zu sein. Aber sobald ich das Kunststudium wirklich angefangen hatte, habe ich gemerkt, dass es für mich keinen Sinn ergibt, irgendetwas anderes zu machen. Und bis jetzt sehe ich es immer noch als eine gute Herausforderung, auf dem Weg durch das ganze System möglichst frei und authentisch zu bleiben.
Welche Künstlerin bewundern Sie?
Laura Owens, Jordan Kasey, Rachel Rossin, Ebecho Muslimova und Ambera Wellman.
Welche Definition von Kunst entspricht Ihnen?
Kunst als das, was einen Raum für Ambivalenz, Ambiguität und freies Spielen eröffnet.
Woran arbeiten Sie aktuell?
Gerade sind die letzten Wochen einer siebenmonatigen Künstlerresidenz in Provincetown, Massachusetts in den USA, angebrochen. Danach werde ich nach Leipzig zurückkehren,
wo ich mich vor allem auf meine nächste Einzelausstellung konzentrieren werde. Sie findet im Februar 2023 bei der Galerie Judin in Berlin statt.
Mehr über Ellen Akimoto erfahrt ihr hier und auf ihrem Instagram-Kanal.
Alle Künstlerinnen, die bisher dabei waren, findet ihr hier.
+++ Insta-Highlight: Sonja Lechner spricht diesen Monat bei Instagram mit Ellen Akimoto. +++
Über Sonja Lechner:
Dr. Sonja Lechner, promovierte Kunsthistorikerin, ist selbständig als Kuratorin, Kunstberaterin und Rednerin. Sie ist Co-Founderin der Firma Kunstkonnex Artconsulting, seit 2016 deren alleinige Geschäftsführerin. In ihren für EMOTION konzipierten Atelierbesuchen stellt sie junge Künstlerinnen vor – auch auf Instagram!
Unser Podcast-Tipp: Sonja Lechner im Gespräch mit Kasia: "Kunst kann Menschen verbinden"
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