Mach diesen Sommer zu deinem Feel-Good Sommer! 8 Tipps, wie du jetzt wieder in deine Energie kommst, dich in dir selbst wohl fühlst und die Sommermonate so richtig genießen kannst.
Wir wissen ja nicht, wie's euch geht, aber an uns klebt der ganze Ballast der letzten Monate immer noch wie ein zähes Kaugummi. So viel Sitzen, so wenig Bewegung, so wenig Draußen sein – Corona hat uns ein bisschen träge gemacht und wir fühlen uns noch nicht wieder so ganz wie wir selbst, haben vielleicht auch ein bisschen die Verbindung zu uns selbst und unserem Körper verloren. Dabei schreit die Jahreszeit doch eigentlich nach sommerlichen Energieschüben und ganz viel Draußen-Zeit. Deswegen wollen wir uns endlich wieder ein bisschen fitter fühlen und durch den Sommer mit mehr Leichtigkeit und Lebendigkeit gehen. 8 Tipps, die dir dabei helfen können, dein Wohlbefinden im Sommer zu steigern.
1. Keep it fresh: Genug Trinken und natürlich kochen
Körperliches und geistiges Wohlbefinden ist auch immer ganz eng damit verbunden, was wir in unseren Körper aufnehmen. Dass uns die Fertigpizza in der Homeoffice-Mittagspause und die drei Tassen Kaffee, die wir uns als Wasser-Ersatz einreden, nicht unbedingt wie ein Jungbrunnen fühlen lassen, ist vermutlich jeder und jedem klar. Dies soll kein Appell für eine zwanghaft gesunde Ernährung sein, sondern eher eine Ermutigung dazu, vielleicht auch aus Selbstliebe einmal mehr als sonst darauf zu achten, genug zu trinken und mit frischem Obst und Gemüse zu kochen. Vor allem an heißen Tagen kann schweres und fettiges Essen eine zusätzliche Belastung für den Körper sein – mal ganz davon abgesehen, dass wir danach wohl kaum noch motiviert sind, uns eine Runde aufs Fahrrad zu schwingen oder uns überhaupt großartig zu bewegen, sondern uns lieber aufs Sofa fläzen und Netflix schauen (ist auch nicht immer verkehrt, aber fit fühlt man sich danach wohl weniger). Vielleicht motiviert dich ein wöchentlicher Einkauf auf dem Wochenmarkt, auf dem du dich mit frischen Lebensmitteln eindecken kannst. Es gibt mittlerweile auch Apps, die uns daran erinnern, mehr Wasser zu trinken. Oder du stellst dir gleich zu Beginn des Tages zwei bis drei große Flaschen Wasser an deinen Arbeitsplatz.
2. Schluss mit toxischen Vergleichen
Es ist ja eigentlich jeden Sommer das gleiche Spiel: In den sozialen Medien werden uns Hashtags wie #Hotgirlsummer, Fotos von wohltrainierten Menschen oder Bikinifigur-Tipps in den Feed gespült, die uns suggerieren wollen, wir seien nicht fit, nicht schlank, nicht hübsch genug für den Sommer. Die uns dazu veranlassen, uns mit anderen zu vergleichen und durch die wir für unsere eigenen tollen Körper blind werden. Es braucht keine bestimmte Figur, kein bestimmtes Gewicht oder keine bestimmte Schönheitsbehandlung, damit wir uns fit und wohl fühlen können. Daher lautet unser Motto diesen Sommer: Handy und Kopf aus, Bikini an und die Sonne genießen!
3. Achte auf einen gesunden Schlafrhythmus
Zu wenig Schlaf führt dazu, dass wir uns müde und abgeschlagen fühlen. Wir starten den Tag lustlos und bringen gar nicht erst die Motivation auf, uns zu bewegen oder Sport zu machen. Außerdem tendieren wir bei Schlafmangel dazu, besonders viele ungesunde Lebensmittel zu essen. Wer sich im Sommer körperlich und geistig fitter fühlen möchte, sollte also auf einen gesunden Schlafrhythmus achten. Was hilft: Nachts die Fenster öffnen, frische Luft ins Zimmer lassen und tagsüber schon möglichst früh am Morgen draußen Sonnenlicht tanken – denn das kurbelt die Serotoninbildung an, welches in der Nacht zum Schlafhormon Melantonin umgewandelt wird. Und das lässt uns – Überraschung! – besser schlafen. Du kannst dir auch frischen Lavendel pflücken und ihn in einem kleinen Säckchen direkt neben dein Kopfkissen legen, denn der Duft wirkt sich positiv auf unseren Schlaf aus. Hier haben wir noch mehr Einschlaf-Tipps vom Experten gesammelt.
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4. Freude an Bewegung finden
Es ist kein Wunder, wenn dein Körpergefühl im Lockdown flöten gegangen ist. Bei vielen hat der tägliche Bewegungsradius monatelang vielleicht gerade mal vom Schlafzimmer ins Arbeitszimmer und in die Küche gereicht, was dazu führt, dass man sich im eigenen Körper vielleicht nicht mehr wohl, geschweige denn fit fühlt: Alles fühlt sich verspannt an, das Homeoffice am Küchentisch war für den Rücken mehr schlecht als recht und jegliche mal da gewesene Muskeln haben sich in Luft aufgelöst. Da kann es schon mal eine Hürde sein, jetzt wieder vor die Tür zu gehen und selbstbewusst die Verbindung zu unserem Körper wieder herzustellen. Gerade jetzt im Sommer ist aber die perfekte Zeit gekommen, Stück für Stück wieder mehr Freude an Bewegung zu finden (und dabei geht's nicht ums Abnehmen). Tanz dich morgens wach, spaziere vor der Arbeit durch den Park, radle mit dem Fahrrad an den See, probiere Hula Hoop aus oder buche dir eine Yoga-Stunde – Möglichkeiten gibt's genug!
5. Kümmere dich um dein mentales Wohlbefinden
Wohlbefinden findet natürlich nicht nur auf körperlicher, sondern auch auf mentaler Ebene statt. Wenn du dich energielos und unwohl fühlst, ist vielleicht auch mal wieder ein kleiner Check-in mit dir selbst nötig: Fühlst du dich gerade gestresst? Raubt dir etwas Energie? Vergleichst du dich zu sehr mit anderen? Du darfst es diesen Sommer auch langsam angehen und musst dich zu nichts mitreißen lassen. Und du darfst dein eigenes Wohlbefinden über andere Dinge priorisieren – deswegen sei ruhig ehrlich zu dir, was du wirklich brauchst. Die scheinbar noch so spaßigste Sommeraktivität kann auch eine echte Herausforderung sein, wenn du dich innerlich nicht wohlfühlst.
6. Ganz viel Zeit draußen verbringen
Zwischen Büro-Hektik und Computerzeit kann das eigene Wohlbefinden ganz schön leiden. Wir fühlen uns gestresst, unausgeglichen und womöglich unzufrieden, wenn wir den ganzen Tag nur in Innenräumen verbringen. Unsere Gedanken bewegen sich wahrscheinlich zwischen irgendwelchen Alltagsproblemen und Arbeitsprojekten hin und her. Deswegen sollten wir diesen Sommer versuchen, so viel Zeit in der Natur wie möglich zu verbringen – denn die kann so heilsam sein! Wer sich draußen im Grünen bewegt, fühlt sich meist schon nach nur wenigen Minuten ausgeglichener als vorher. Wanderungen oder ein Spaziergange entspannen und bringen uns fernab von aller Großstadthektik dazu, einfach mal abzuschalten. Außerdem sind wir dabei in Bewegung und fühlen uns schneller wieder mit unserem eigenen Körper verbunden.
7. Entscheide dich für angenehme Kleidung
Was wir im Sommer auf unserer Haut tragen, entscheidet ebenfalls zu großen Teilen darüber, wie wohl wir uns fühlen. Stoffe wie Baumwolle, Leinen oder Seide sind kühlend und angenehm, während die Haut unter plastikhaltigen Stoffen kaum atmen kann. Die Folge: Wir schwitzen mehr und fühlen uns nicht wirklich wohl. Kleidung, die richtig gut sitzt und uns auch noch steht, kann uns hingegen viel selbstbewusster fühlen lassen. Also geh mal deinen Kleiderschrank durch und stell dir deine persönlichen Sommer-Feelgood-Outfits zusammen!
8. Schenke dir so viel Me-Time, wie du brauchst
Räume dir im Alltag genug Pausen für eine kleine Me-Time ein und sorge für deine mentale Gesundheit: Das kann ein Spaziergang in den frühen Morgenstunden sein oder eine Mini-Meditation in der Mittagspause. Nur, weil man jetzt wieder Menschen treffen kann heißt das nicht, dass du keine Zeit mehr für dich brauchst. Vielleicht bist du gar nicht mehr daran gewöhnt, dauernd Menschen um dich zu haben. Dein Wohlbefinden muss nicht an die Anzahl sozialer Events geknüpft sein. Wenn dir allein der Gedanke an die Grillparty am Wochenende schon jegliche Energie raubt, dann tust du dir selbst vermutlich keinen Gefallen, wenn du dich trotzdem dorthin quälst. Lass dich lieber von deinem Körper anstatt von sozialer Erwünschtheit leiten und nimm dir weiterhin die Zeit, die du für dich brauchst.
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