Ich bin kein großer Fan von heißen Temperaturen und fühle mich zwischen 20 und 25 Grad am wohlsten – umso mehr Tipps und Tricks habe ich parat, wie ich selbst bei der größten Sommerhitze einen kühlen Kopf bewahre.
Hannah ist Beauty-Redakteurin aus Leidenschaft und liebt es, neue Produkte zu testen. Sie ist die „INCI-Checkerin“ der Redaktion und kennt sich ganz genau mit Inhaltsstoffen und ihrer Wirkweise aus. In Hannahs Highlights zeigt sie jeden Monat ihre persönlichen Beauty-Favoriten und spricht auch über Themen wie Self-Care und Nachhaltigkeit.
Es gibt mehrere gute Gründe, warum es mich nach Hamburg verschlagen hat. Eigentlich komme ich ja aus dem Süden Österreichs – so schön ich es dort auch finde, so viel wohler fühle ich mich hier im Norden. Das Klima sagt mir auch einfach mehr zu. Extreme sind nichts für mich, ich bevorzuge die Zwischen-Jahreszeiten, ganz besonders den Frühling. Aber natürlich genieße ich den Sommer, solange die Temperaturen nicht zu sehr steigen. Nichtsdestotrotz muss ich auch hier in Hamburg für alles gewappnet sein. Der Preis für meine Wohnung im vierten Stock mit Hammer-Aussicht sind tropische Zustände, sobald das Thermometer die 25-Grad-Grenze knackt. Von Mitte Juni bis Juli habe ich außerdem vier Wochen in meiner Heimat verbracht. Meine Jeans hätte ich dabei getrost zu Hause lassen können – es war durchgehend so heiß, dass ich nur in Shorts und kurzen Kleidern rumlief. Homeoffice auf der Terrasse konnte ich nur bis ca. 12:00 machen, sobald die Sonne rumkam, war es kaum mehr auszuhalten. Und dann ging's rein in den Wintergarten, wo's mindestens genauso heiß war.
Warum ich im Sommer, nur auf Seren setze, erfährt ihr bei Hannahs Highlights im Juli: geballte Wirkstoff-Power x 5 – das sind meine Lieblingsseren
Aber ich will ja nicht jammern – ich habe schließlich einige Tipps und Tricks auf Lager, wie ich selbst dann einen kühlen Kopf bewahre. Und deshalb kommen hier meine Cool-Down-Garanten:
Sprüh' dir was – ohne Gesichtssprays läuft bei mir nix
Sommer ist Sprüh-Hochsaison. Schon morgens im Badezimmer starte ich mit einem Gesichtsspray in den Tag, auf meinem Schreibtisch darf natürlich auch keines fehlen. Meine drei spritzigen Favorites sind alle dunkelgrün und tun genau das, was sie sollen – zwischendurch für eine Erfrischung sorgen: Der „Mega-Mushroom Soothing Hydra Mist“ von Origins versorgt dank Schneepilz-Extrakt die Haut mit Feuchtigkeit, der „Respure Breathable Mist Beauty Shield“ von Orveda schützt mit Algenextrakt vor schädlichen Umwelteinflüssen und das beruhigende „SOS Spray bio“ von Primavera besteht aus Orangenblüten-, Rosen- und Hamamelis-Wasser. Übrigens: Alle drei haben eine praktische To-Go-Größe!
Frischekick von Kopf bis Fuß
Und natürlich reicht der Gesichtsnebel nicht aus, um den ganzen Körper runterzukühlen. Ich starte mit meinem Cool-Down-Programm deshalb schon in der Dusche – und zwar mit dem „The Ritual of Karma After Sun Cooling Shower Gel“ von Rituals. Für meine Sommer-Make-up-Routine habe ich etwas besonders Tolles entdeckt: den „SOS Icy Primer“ von Clarins. Er kaschiert durch seine hellgrünen Farbe nicht nur Rötungen, sondern hat einen kühlenden Effekt, sobald man ihn aufträgt. Im Sommer verzichte ich ja auf Gesichtcremes, nicht aber auf meine Body Lotion. Statt reichhaltigen Formulierungen greife ich einfach zu angenehm leichten. Denn ist die Creme zu nährend, kann sie nach einem Tag in der Sonne zu einem Hitzestau führen. Gerade liebe ich die „After Sun Body Lotion“ von V.Sun, die dank Aloe vera und Panthenol beruhigend wirkt.
Nach der Sonne mag's meine Haut schön ruhig
Auch wenn ich nicht zu den Sonnenanbeter:innen gehöre – UV-Strahlung bedeutet bekanntlich immer Stress für die Haut. Mit hydratisierenden Seren voll beruhigender Inhaltsstoffe helfe ich ihr dabei, sich zu erholen. Für die Extraportion Feuchtigkeit greife ich zum „Vinosource-Hydra S.O.S Thirst-Quenching Serum“ von Caudalie mit Weintraubenwasser. Wenn meine Haut gereizt ist, schafft das „Calming Serum“ von Dr. Barbara Sturm mit voller Antioxidantien-Power aus Purslane Abhilfe. Der Klassiker von Biotherm – das „ Life Plankton Elixir“ – wirkt intensiv regenerierend.
Feuchtigkeitsbooster für zwischendurch
Im Sommer steht vor allem eines auf meiner Masken-Agenda: ganz viel Feuchtigkeit. Wenn die Textur dann auch noch kühlend ist – umso besser. So wie bei der „Rose Sorbet Cryo-Mask“ von Lancôme, die klärende Salicylsäure und Rosenwasser enthält. Für unterwegs finde ich die „Super Aqua-Mask“ von Guerlain super. Die Vliesmasken lassen sich nämlich gut einzeln mitnehmen. Mein absolutes Highlights ist die neue „Cryo Face Mask“ von Charlotte Tilbury mit dem zugehörigen Augenserum. Die wiederverwendbare Silikonmaske kommt für mindestens 30 Minuten ins Eisfach und hat so den ultimativen Cooling-Faktor. Und sie kommt auch noch mit Special Effects: In der Maske sind an Akupressurpunkten kleine Metallkügelchen, mit denen man eine kleine Gesichtsmassage durchführen kann. Das ist zurzeit eines meiner liebsten Entspannungs-Rituale.
Mit diesen kleinen Pflege-Kniffen halte ich meine Haut sogar bei der schlimmsten Hitze bei Laune und komme gut und erfrischt durch den Sommer. Probiert's mal aus und bewahrt genauso wie ich in jeder Situation einen kühlen Kopf.
Eure Hannah
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