Häufiges Masketragen kann zu Unreinheiten und Irritationen – sogenannter MASKNE – führen: Wir zeigen euch Pflege-Tipps und Super-Masken, die eurer Haut guttun
Maskne – wenn die Maskenpflicht unsere Haut irritiert
Masken sind unsere stetigen Begleiter geworden. Allerdings setzt das Tragen dieser unserer Haut ganz schön zu: Sie kann mit trockenen Stellen, Unreinheiten und Irritationen reagieren. Mittlerweile gibt es für maskenbedingte Akne sogar einen eignen Begriff: Maskne. Gerade weil der Mund-Nasen-Schutz weiterhin unser wichtigstes Accessoire bleibt, sollten wir uns um unsere strapazierte Haut kümmern – wir haben die besten Tipps für euch. Und noch besser: Es gibt sogar Masken, die besonders sanft sind und die Haut atmen lassen.
Warum verursachen Masken Hautprobleme?
Zwei Faktoren führen zu Maskne und Co.: Das ständige Reiben der Maske an der Haut sowie die Feuchtigkeit, die darunter entsteht. Die bildet nämlich das ideale Milieu für Unreinheiten. Durch die Reibung kann die Hautbarriere geschädigt werden. So können Schmutz und Bakterien leichter eindringen, wodurch Entzündungen entstehen. Masken können allerdings auch austrocknend wirken, weil sie unsere Feuchtigkeitspflege und die natürlichen Öle absorbieren.
3 Pflege-Tipps gegen Maskne und Co.
Habt ihr bemerkt, dass sich euer Hautzustand seit der Maskenpflicht verändert hat? Dann haben wir tolle Tipps für euch, mit denen eure Haut wieder in Balance kommt.
1. Reinigen
Wir müssen unser Gesicht zwar nicht so oft waschen wie unsere Hände, trotzdem bedarf es einer besonders gründlichen Gesichtsreinigung. Das bedeutet allerdings nicht, die eigene Schutzschicht abzuschrubben – wir wollen die Hautbarriere nicht noch weiter schädigen. Deshalb greifen wir am besten zu sanften Cleansern, die den Säureschutzmantel der Haut respektieren und zusätzlich Feuchtigkeit spenden.
2. Peelen
Auch hier gilt: Sanft ist die Devise. Also Finger weg von mechanischen Peelings. Die Haut ist sowieso ständig der Reibung der Maske ausgesetzt – grobe Partikel reizen sie nur noch mehr. Stattdessen lieber auf Enzympeelings setzen, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Poren von Schmutz und überschüssigem Talg zu befreien.
3. Stärken
Ist die Haut gut durchfeuchtet, kann sie sich optimal vor dem Eindringen von Bakterien und Verschmutzungen schützen, sodass Unreinheiten gar nicht erst entstehen. Das Hero-Ingredient sind Ceramide: Sie sind der Hauptbedtandteil der obersten Hautschicht und essentiell für die Bildung unserer eigenen Schutzbarriere.
Masketragen: Do's und Don'ts
Nichts ist wichtiger beim Vorbeugen von Maskne als das sorgfältige Wechseln und regelmäßige Waschen seiner Maske. Bedeutet: Täglich wechseln, wird sie mehrere Stunden am Stück getragen auch öfter. Die meisten Stoffmasken können bei 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen werden – am besten mit einem Waschmittel ohne Duft- und Farbstoffe, die können nämlich genauso reizend wirken.
Guter Stoff: Die lassen unsere Haut atmen
Ein Mund-Nasen-Schutz aus natürlichen Materialen ist einer Einwegmaske aus Plastik definitiv vorzuziehen. Weich und atmungsaktiv sollte die ideale Maske sein und komfortabel sitzen obendrein. Seide ist eine besonders gute Wahl, da sie die Haut nicht austrocknet und antibakteriell wirkt.