Manchmal kriegen wir Muffensausen. Und begreifen dann aber schnell: Veränderung lässt uns wachsen. 10 Ideen, wie wir unser Mindset verändern, damit wir Neues mit Leichtigkeit lieben lernen.
Veränderungen gehören zum Leben dazu. Viele davon haben wir selbst in der Hand, sei es ein Jobwechsel oder ein neuer Haarschnitt. Doch natürlich haben wir nicht auf alles Einfluss, manche Dinge geschehen einfach, ohne dass wir viel daran ändern können. Woran wir allerdings arbeiten können, ist unser Mindset gegenüber Veränderungen im Leben: Wie offen sind wir für Neues? Welche Ängste haben wir und wie begründet sind sie wirklich? Welche neuen Chancen eröffnen sich, wenn wir uns von Altem lösen?
Stehst du gerade vor einer wichtigen Entscheidung oder merkst, dass du im Leben etwas festgefahren bist, dann könnten dir die folgenden zehn Impulse dabei helfen, Neues mit mehr Leichtigkeit zu begrüßen.
1. Mache dir deine Träume und Ziele bewusst
Was willst du wirklich im Leben? Horche einmal in dich hinein und schreibe deine Träume und Ziele auf. Und dann stell dir vor, wie es wäre, wenn das eingetroffen wäre: Wie fühlt sich das an? Welche Veränderungen und Entscheidungen müsstest du treffen, um deine Träume zu erreichen? Oft müssen wir Veränderungen oder kleine Rückschläge in Kauf nehmen, damit etwas Neues wachsen kann. Doch die gute Nachricht ist: Häufig wird es danach sogar noch besser! Du hast dein Leben selbst in der Hand.
2. Was hält dich zurück? Wovor hast du Angst?
Oft sind es Ängste und Zweifel, die uns davor zurückhalten, bestimmte Entscheidungen zu treffen und neue Wege im Leben einzuschlagen. Was wäre, wenn wir scheitern? Wenn wir nach der Kündigung keinen neuen Job finden? Wenn wir nach der Trennung vom Partner / der Partnerin für immer allein bleiben? Solche Zweifel sind verständlich, aber hindern uns auch daran, etwas zu riskieren. Stattdessen solltest du diese Zweifel ehrlich hinterfragen und dir überlegen, wie berechtigt sie sind. Dreh den Spieß doch auch mal um und überlege, wie es wäre, wenn du nach der Kündigung deinen absoluten Traumjob findest oder nach dem Beenden der Beziehung endlich die Freiheit hast, das zu machen, was du selbst willst.
3. Veränderung lässt dich wachsen
Henry Ford hat einmal gesagt: "Wer immer das tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist". Stimmt, oder? Wenn wir immer nur das tun, was wir schon seit Jahren tun, dann wird sich auch nichts verändern. Dann werden wir auch nie erfahren, wie es außerhalb unserer Komfortzone aussieht. Dabei steckt in Veränderung auch so viel Potential: Wir müssen uns zwar neuen Herausforderungen stellen und Dinge tun, die wir noch nie zuvor getan haben, doch nur dadurch können wir dazulernen, uns weiterentwickeln und über uns hinauswachsen.
4. Blicke auf Veränderungen in deinem Leben zurück
Wenn du vor einer wichtigen Entscheidung stehst und dich fragst, ob du eine bestimmte Veränderung in deinem Leben zulassen sollst, dann erinnere dich doch mal an Situationen in deiner Vergangenheit zurück. Vielleicht standest du vor ein paar Jahren schon mal vor einer ähnlichen Herausforderung. Frage dich: Wie habe ich es damals gelöst und was habe ich dadurch gelernt? In welchen Situationen in meinem Leben hat Veränderung etwas Positives hervorgebracht und kann ich daraus Schlüsse für meine jetzige Lage ziehen? Dadurch kannst du mehr Sicherheit und Vertrauen bei deiner Entscheidung gewinnen.
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5. Was ist das Schlimmste, das dir passieren kann?
Offenbar hast du bisher alle deine Entscheidungen in deinem Leben überlebt. Deswegen frag dich doch mal: Was ist denn wirklich das Schlimmste, was eintreten könnte, wenn du in deinem Leben etwas veränderst? Meist sind die Konsequenzen nämlich gar nicht so schlimm, wie uns unsere Angst einreden will. Ein Beispiel: Du möchtest dich beruflich umorientieren und einen Job in einer anderen Branche ausprobieren. Das Schlimmste, was passieren könnte, wäre zum Beispiel, dass es dir dort doch nicht so gefällt, wie du dir erhofft hattest. Doch dann hast du zumindest Klarheit für dich geschaffen und kannst wieder in deinen alten Beruf zurückkehren. Meist findet sich für alle vermeintlichen "Probleme" eine Lösung.
6. Mache dir deine Stärken bewusst
Schöpfst du schon dein volles Potential aus? Oder schlummern in dir vielleicht Stärken, die du dir in deinem Leben noch gar nicht richtig zunutze machst? Wenn wir in unseren eigenen Stärken unterwegs sind, fallen uns gewisse Dinge viel leichter. Viele unserer Lebensentscheidungen sollten wir anhand unserer Stärken treffen: So ist es zum Bespiel sinnvoll, einen Beruf oder ein Studium zu wählen, in dem wir unsere besten Eigenschaften hervorbringen können. Denn letztlich sind wir nur dann langfristig erfolgreich und glücklich. Wenn dir etwas in deinem Leben besonders anstrengend vorkommt, dann schau einmal genauer hin und frag dich: Bin ich hier gerade wirklich auf meinem eigenen Weg und mache das, was ich kann und liebe? Falls du das mit "Nein" beantworten kannst, dann ist es vielleicht an der Zeit für eine kleine Veränderung.
7. Starte mit kleinen Schritten
Veränderung muss nicht immer gleich einen Jobwechsel oder eine Trennung bedeuten. Wenn du das Bedürfnis nach Veränderung spürst, aber nicht von heute auf morgen dein Leben auf den Kopf stellen willst, kannst du auch mit kleinen Schritten starten. Wie wäre es mit einem neuen Haarschnitt, einer neuen Sportart oder einem neuen Kleidungsstil? So kann sich dein Gehirn langsam an Veränderungen herantasten und du gewinnst Vertrauen, auch andere Lebensbereiche einmal umzukrempeln.
8. Wer kann dich unterstützen?
Es kann hilfreich sein, sich regelmäßig mit Freund:innen und Familie auszutauschen, um eine neue Perspektive auf deine aktuelle Lebenssituation zu erfahren. Impulse von außen können uns zusätzlich motivieren, Dinge in die Hand zu nehmen und etwas zu verändern. Auch ein Coach oder eine Coachin kann dich auf deinem Weg begleiten und dich zu konkreten Handlungen anspornen.
9. Teste deine Komfortzone aus
In den meisten Fällen bedeutet Veränderung auch, dass wir unsere geliebte Komfortzone verlassen müssen. In unserer Komfortzone fühlen wir uns sicher, weil wir wissen, was uns erwartet und wir die Kontrolle über bestimmte Situationen haben. Doch wollen wir Neues entdecken und dazulernen, bleibt es unausweichlich, dass wir unsere Komfortzone verlassen. Das hat sogar eine Studie der Universität Yale herausgefunden. Die Komfortzone zu verlassen, ist aber auch an jede Menge Mut gekoppelt. Nicht jeder Person fällt es leicht, ins kalte Wasser zu springen. Deswegen teste dich langsam an die Grenzen deiner Komfortzone heran und starte mit kleinen Schritten (siehe Punkt 7).
10. Sei stolz auf dich!
Veränderungen sind zwar nicht unbedingt immer angenehm, aber meist bewirken sie, dass wir uns danach besser fühlen. Sei in Veränderungsprozessen nachsichtig mit dir und mache dir nicht sofort Vorwürfe, wenn du für etwas noch nicht bereit bist. Wichtig ist am Ende, dass du ganz bei dir bleibst und sich dein Weg authentisch anfühlt. Für jeden kleinen Schritt darfst du stolz auf dich sein!
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