Wir stellen euch heute die Kreativplattform Junique vor. Dort könnt ihr "Style mit Substanz" kaufen, so Gründerin Lea Lange.
Bei der Recherche für nachhaltige, schöne Dinge, die wir in der neuen Ausgabe der emotion SLOW vorstellen, sind wir auf den Berliner Online-Shop Juniqe gestoßen. Juniqe steht für eklektische Kunst mit einem Schwerpunkt auf Typografie und Grafik-Prints, designt von Künstlern aus aller Welt. „Style mit Substanz!“ fasst Lea Lange, Gründerin der Kreativplattform, die Junique-Mission zusammen. Es geht ihr darum, spannende und bezahlbare Kunst anzubieten, Talente zu fördern, gute Konzepte und Botschaften zu verbreiten und damit ein Antidot zum Einheitsbrei industriell produzierter Massenware zu setzen.
Warum sich Lea Lange, die in München und St. Gallen studiert hat und den Master of Finance der ESADE Barcelona besitzt, nach Stationen als Unternehmensberaterin und Strategiechefin in großen E-Commerce-Unternehmen mit Junique ein Herzenswunsch erfüllt hat, erzählt sie hier:
Aus welcher Überlegung heraus hast du Juniqe ins Leben gerufen?
Meine große Leidenschaft sind Designprodukte und das Einrichten von Zimmern und ganzen Wohnungen. Das habe ich schon immer in meiner Freizeit gemacht und auch bei mir Zuhause kann man unglaublich viele Dinge entdecken. Es war immer leicht, tolle Möbel und Accessoires in höheren Preisklassen zu finden. Etwas Kreatives und Bezahlbares für die Wände aufzuspürne, war hingegen sehr schwer, bzw. mit einer langen Suche verbunden. So entstand die Idee zu Juniqe: eine bezahlbare, kreative Alternative zu schaffen. Für jeden der mehr sucht als ein Poster, aber kein Kunstkenner ist oder sich Fine Art kauft.
Was unterscheidet den Shop von anderen Online-Anbietern für moderne Kunst?
Im Gegensatz zu den ganzen Posteranbietern arbeiten wir mit internationalen Künstlern zusammen. Es gibt bei uns keine Massenware, hinter jedem Motiv steht ein Kreativer, den man in Videos und Interviews kennen lernen kann. Außerdem sind wir sehr vielfältig, neben Fotografie bieten wir eine Vielzahl von Themen und Stilen an: Illustrationen, Grafik Design, Typographie sind nur ein paar Beispiele.
Wo findet ihr die Künstler, deren Produkte auf Juniqe verkauft werden? Nach welchen Kriterien wählt ihr sie aus?
Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Künstlern: auf Ausstellungen, in Magazinen, auf Blogs oder über die sozialen Medien. Wir kuratieren die Auswahl und selektieren nach Themen und Stilen, sind nah an den Trends der Fashion- und Living-Industrie. Außerdem lernen wir unsere Kunden immer besser kennen und versuchen zu verstehen wie sie ticken.
Inwieweit spielen Nachhaltigkeitskriterien bei Junique eine Rolle?
Nachhaltigkeitskriterien spielen für uns eine sehr große Rolle. All unsere Produkte werden in Deutschland bedruckt unter Verwendung von umweltfreundlicher Tinte. Für unsere Textilien nutzen wir nur klimaneutral hergestellte Produkte, die Fair Wear zertifiziert sind.
Was wird momentan am meisten bei Juniqe nachgefragt?
Im Trend sind gerade Typographie Prints, geografische Tiere und Fashion Illustrationen. Leigh Viner und Ninasilla total in.
Wo siehst Du die nächsten großen Trends in der „easy accessible art“?
Heute ist das Thema Gallery Wall total in: Kunden kaufen nicht nur ein gerahmtes Bild, sondern gerne vier oder fünf. Unsere Kunden kombinieren verschiedene Stile und Farben miteinander. Natürlich haben wir auch einen Gallery Wall Guide, der dabei inspiriert (www.juniqe.com/gestalte-deine-galerie/). Das wird sicherlich noch ein bisschen anhalten. Ich designer auch gerade eine große Gallery Wall bei mir Zuhause im Flur. Sieht super aus es bringt natürlich sehr viel Spass sich kreativ auszuleben.
Der nächste große Trends im affordable art Markt ist es, dass Gallerie Feeling und die Geschichten zu Künstlern & ihren Werken auch in die bezahlbaren Preise zu holen. Juniqe erzählt zu all seinen Künstlern eine Geschichte und hat gerade das Video Format Artist Stories, Hausebesuche der Juniqe Künstler, gelauncht. In der ersten Episode könnt ihr Babett Lafon kennen lernen. Bei Juniqe erzählt jedes Produkt eine Geschichte.
Du hast vor der Juniqe-Gründung beim deutschen Ableger des US-Designversands fab.com gearbeitet. Was hast du dort gelernt, was wolltest Du/wolltet ihr beim eigenen Business anders machen?
Bei Fab habe ich natürlich einige relevante Erfahrung für Juniqe sammeln können. Ich habe vor allem gelernt, wie wichtig es ist, nachhaltig zu wachsen und wie schnell alles dann wieder vorbei sein kann. Man darf sich also nie auf dem Geleisteten ausruhen, sondern sich stetig hinterfragen und jeden Tag besser werden.
Was bedeutet es Dir persönlich, mit Kunst zu leben?
Ich finde es unglaublich inspirierend und es gefällt mir, dass Kunst oft so wenig greifbar ist. Jeder versteht Kunst anders und verbindet mit einzelnen Kunstwerken ganz Unterschiedliches. Das macht es spannend für mich.
Welche der Juniqe-Künstler hängen bei Dir zuhause?
Einiges, mittlerweile. Clinton Friedman, James Cooper, Hagedornhagen und Eulenschnitt sind nur einige davon. Wir bekommen immer Neues dazu – daher wird sich meine kleine Kollektion immer vergrößern.
Eine Auswahl meiner persönlichen Lieblingskünstler und –Motive von Juniqe findet ihr unter: www.juniqe.com
Verlosung:
Möchtet ihr euer Zuhause auch mit einem Kunstwerk von Juniqe schmücken? Dann gewinnt einen Gutschein über 75 Euro und trefft selbst eure Auswahl aus dem Gesamt-Sortiment. Einfach die emotion SLOW-Facebook-Seite liken und dort die Gewinnspiel-Frage beantworten. Die Teilnahmebedingungen könnt ihr hier einsehen.
Mareile Braun ist Chefredakteurin von EMOTION Slow und liebt ihr Leben zwischen Gucci und Gummistiefeln. Wenn sie nicht gerade auf Fashion Weeks reist, bummelt sie zuhause gern mit ihrem Esel Pepe durchs Dorf.
Was sie sonst gerade bewegt: Yoga unter freiem Himmel, Tanzabende mit dem Gatten und ihre Workshops als "Slow-Down"-Trainerin.