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Luisa
Bild: Louisa Sanchez, Unsplash

Luisa, 37, dreifache Working Mum: "Ich will mich selbst gut ausrichten und diese Energie nach draußen tragen."

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04.01.2023
Andrea Huss

Wohnort: Ostfildern bei Stuttgart

Familie: alleinerziehend mit zwei Jungs (3 & 7) und einer Tochter (6), zur Familie gehört Hund Iggy

Luisa in Kürze: Wohnt im selbstgebauten und energetisch nachhaltig ausgestattetem Reihenhaus, arbeitet festangestellt in Teilzeit als PR-Consultant, hauptsächlich von Zuhause, ist nebenher tätig als Life-Coach und Yoga-Lehrerin, wechselt sich bei der Kinderbetreuung wochenweise mit ihrem Noch-Mann ab, lebt pflanzenbasiert und kocht viel, ist Mülltrenn-Profi, hat ein Auto, aber fährt viel Rad.


Lies hier alles zum zweiten Teil von Luisas Energie Coaching:

Energie Coaching Teil II

Lies hier alles zum ersten Teil von Luisas Energie Coaching:

Energie Coaching Teil I


Was du vielleicht mit Luisa gemeinsam hast:
Das erste Jahr nach einer Trennung ist eine Riesenumstellung für eine Familie. Luisa hat sich 2022 bewiesen, dass sie den Alltag mit ihren drei Kindern alleine gestemmt bekommt, aber sie war vor allem in der Mutterrolle gefragt. Im neuen Jahr geht es darum, sich auch wieder mehr als unabhängige Frau zu erleben.

So startet Luisa ins neue Jahr

Ein wichtiges Ziel hat Luisa bereits Ende 2022 kommuniziert: Sie will dieses Jahr nur noch zehn Stunden die Woche arbeiten. Bevor sie den Mut fasste, das auszusprechen, seien durchaus Existenzängste in ihr hochgekommen – der Gedanke, dass sie damit ihren festen Job aufs Spiel setzen könnte. „Alles kompletter Quatsch“, sagt sie jetzt. „Ich arbeite seit zehn Jahren für meine Firma und genieße dort große Wertschätzung.“ Als sie ihren Wunsch endlich adressiert hatte, war sie erleichtert. „Man sollte einfach klar sein. Es ist ja niemandem damit geholfen, wenn ich sage, ,Ich versuche 20 Stunden zu arbeiten‘ und kann das am Ende nicht erfüllen“, so Luisa. Dafür muss man allerdings wie sie die Fähigkeit haben, seinen Energiehaushalt realistisch einschätzen zu können.

Luisa

Nach der Trennung von ihrem Mann habe sie in vielen Lebensbereichen „aufgeräumt“, 2023 geht es ihr vor allem um „Konsolidierung“. „Mir ist wichtig, dass das Berufliche gut weitergeht. Das Thema Beziehung ist natürlich total offen bei mir. Da sage ich nicht Ja und auch nicht Nein.“ Beim Blick auf ihr Lebensrad (siehe Coachingtool) sei ihr klargeworden, dass sie in Sachen Gesundheit und Achtsamkeit schon sehr gut aufgestellt ist. „Aber ich brauche das eben auch, um als Working Mum meine seelische und mentale Gesundheit zu halten.“

Luisa überlegt, ob sie im Sommer mit den drei Kindern eine Mutter-Kind-Kur machen könnte, vielleicht an der Nord- oder Ostsee. „Dann würde ich dort auch das therapeutische Angebot nutzen, um in die neue Rolle als Alleinerziehende zu finden.“ Ansonsten nimmt sie den Druck für sich raus, ihren Kleinen groß etwas bieten zu müssen. In der Weihnachtszeit habe ihr Sohn freudig gesagt: „Ach Mama, wir machen es uns richtig schön!“ Dabei hat sie gar nichts Besonderes mit den Dreien gemacht, sondern einfach viel Zeit in Ruhe mit ihnen verbracht. „Es muss nicht sein, dass ich den Kleinen jetzt auch noch Skifahren beibringe.“ Ihre Eltern haben den Kindern eine Woche Wohnmobilurlaub geschenkt, in dieser Zeit möchte Luisa dann gezielt etwas für sich tun.

„Ich bin sehr gern Mama, lange waren die Kinder immer ein Teil von mir. Wenn du mich gezeichnet hättest, dann mit einem Kind auf dem Arm oder in der Trage.“ Sieben Jahre habe vor allem ihre Mutterrolle sie definiert. Aus anthroposophischer Sicht seien Jahrsiebte immer Phasen der Veränderung. Luisa sagt: „Jetzt geht es wieder viel mehr um mich!“ Sie möchte 2023 ihre Weiblichkeit stärken. „Ich habe so viel gegeben, nun ist es Zeit, in einen neuen Abschnitt zu gehen.“ Auch für die Erziehung sei es wichtig, dass Kinder erleben: Unsere Mutter hat eigene Interessen und ist nicht immer verfügbar. „Wenn mein Ältester mitbekommt, dass ich mit Freundinnen telefoniere, findet er das gut und ist neugierig.“ Dass die Mutter sich selbst glücklich machen kann, sei entlastend für die Kinder. „Sie wissen, dass ich auch eine gute Zeit habe, wenn sie bei ihrem Papa sind. So können sie ganz leicht gehen und ohne schlechtes Gewissen genießen, was sie mit ihm erleben.“

Und was will sie konkret tun, um ihre Weiblichkeit wieder mehr zu leben? „Für mich ist die Basis ein gutes Körpergefühl. Ich mache jeden Tag Sport, um einen kraftvollen und schönen Körper zu haben.“ Sich so anzuziehen, dass man Weiblichkeit ausstrahlt, würde ebenfalls helfen. Und Tanzen! „Ich tanze zu allem, momentan mag ich Chillstep besonders.“ Wenn sie mal zu Afterwork-Events geht, spüre sie so richtig die Energie, die in ihr steckt: „Hey, ich bin Mutter von drei Kindern, hab’ echt was geschafft und kann noch feiern, das ist großartig!“ 

Luisa, 37

Tanzen tut mir mega gut – auch mit meinen Kindern Zuhause.

Bei all der Zuversicht, mit der sie ins neue Jahr geht, macht Luisa ein Thema doch Sorgen: die Gesundheit der Kinder – und zwar aller Kinder, nicht nur die ihrer eigenen. Die Kleinen hätten in den vergangenen Corona-Jahren so lang uns Erwachsene geschützt, jetzt ginge es vielen von ihnen schlecht. „Der seelische Anteil der Pandemie ist noch gar nicht aufgearbeitet“, so Luisa. „Da sind auch Bindungsängste entstanden.“ Gerade jüngere Kinder, die das Geschehen der Pandemie noch nicht kognitiv verarbeiten können, hätte Glaubenssätze verinnerlicht wie „Abstand ist gut“ und „Nähe zu anderen Menschen ist gefährlich.“ Sie frage sich manchmal, was für eine Generation da jetzt heranwachse. „Die Erfahrungen aus den Lockdowns sind jetzt drin im System der Kinder.“ Es sei unsere Aufgabe, ihnen genügend Unterstützung zu geben. Damit sie mutig und mit Lust an Begegnungen in die Welt hinausgehen.

Luisas Ziel

„Das Leben, das ich mir im letzten halben Jahr mit meinen drei Kindern aufgebaut habe, möchte ich weiter stabilisieren. Und dabei will ich mich und meine Bedürfnisse wieder mehr in den Mittelpunkt stellen.“

Luisas Motivations-Tipps

Mit welcher Energie startet Luisa in den Januar? Hier bekommst du einen exklusiven kurzen Einblick ins Coaching-Gespräch:

 


Luisa im zweiten Teil unseres Energie Coachings: "In der Adventszeit ziehe ich mich raus aus dem Schnellen."

 

Was du vielleicht mit Luisa gemeinsam hast: Wer wie Luisa kleine Kinder hat, für den ist Weihnachten gleichzeitig „die Zeit der leuchtenden Augen“ und die Zeit, in der Eltern sich oft unter Druck setzen, traditionelle Rollen zu erfüllen, etwa, als Mutter mit den Kleinen etwas Schönes zu basteln oder für jedes Kind einen selbstgemachten Adventskalender parat zu haben. Luisa geht da selbstbewusst ihren eigenen Weg: Sie macht das mit ihren Kindern, woran sie selbst Freude hat und schränkt die Menge an Geschenken und Deko bewusst ein.

Luisa

Luisa im Porträt

Nachdem ihr November ganz schön energieraubend war, da alle drei Kinder Windpocken hatten und sie trotzdem gearbeitet hat, lässt Luisa es im Dezember ruhig angehen. „Ich versuche seit vielen Jahren, mich in die Weihnachtshektik nicht so reinziehen zu lassen und eher die besondere Zeitqualität zu nutzen: Man wird müder, die Tage sind superkurz, es ist dieses Zustreben auf die Wintersonnenwende am 21. Dezember. Da ist man als Mensch eigentlich in einer ganz anderen Energie und braucht viel Ruhe.“ Sie überlegt, ob sie den Adventskranz diesmal andersrum anzündet, also erst vier, dann drei, dann zwei und am Ende eine Kerze, weil das auf schlichte Weise symbolisiere, dass das Licht auch draußen mit jeder Woche schwindet. Umso schöner dann der Moment, wenn es ab dem 21. wieder heller wird und am 24.12. die Kerzen am Tannenbaum leuchten. Luisas Tannenbaum hat sogar einen Namen: Er heißt Theo, lebt in einem Topf und wartet draußen im Garten schon auf seinen Einsatz. „Theo kommt erst zu Heiligabend ins Wohnzimmer und darf dann auch schnell wieder nach draußen“, erklärt Luisa. Dekoriert wird Theo immer von den Kindern, „kunterbunt und völlig überladen“. 

Luisa, 37

Durch die Kinder habe ich gelernt, Konventionen zu hinterfragen. Ist das überhaupt stimmig für mich? Mit jedem Kind mehr findest du eher die Gewohnheiten, die zu dir passen.

Shoppen ist nicht das Ziel von Weihnachten

Luisa selbst mag es lieber minimalistisch. Der ganze Rummel um Weihnachten sei ihr oft zu viel. Natürlich gäbe es für die Kinder was Kleines zum Nikolaus und auch einen gemeinsamen Adventskalender, aber viele Menschen seien vor Weihnachten vorwiegend mit Vorbereiten und Dekorieren beschäftigt, „das erdrückt mich richtig.“ Auch sie wird Papiersterne ins Fenster hängen, aber das seien seit ein paar Jahren die gleichen.
Auf ein Ritual freut sie sich sehr: Sie wird mit ihren Kindern auf den mittelalterlichen Esslinger Weihnachtsmarkt gehen, „dort gibt es auch ganz besondere Handwerkskunst, wie beispielsweise blauweiße Punktekeramik.“ Ihr Noch-Mann und sie haben die Kinder in den Weihnachtsferien abwechselnd und machen mit ihnen dann die Sachen, zu denen sie jeweils selbst auch Lust haben. Er backt gern Kekse mit den Dreien, auch Silvester ist mehr sein Ding. In Sachen Geschenke versuchen beide Eltern den Ball flach zu halten. „Ich möchte meine Drei innerlich stark machen, dass Shoppen nicht das Ziel von Weihnachten ist.“ Allein von der weiteren Familie und Freunde bekämen sie genug.

Die Rauhnächte laden ein zum Innehalten

Luisa mag besonders die Zeit zwischen dem 21. Dezember, also der Wiedergeburt des Lichts, bis zum 6. Januar. „Von der Wintersonnenwende bis zum Dreikönigstag passiert im Außen fast gar nichts, die Arbeit ruht. Das ist wie eine Einladung, mal komplett runterzufahren“, findet die PR-Beraterin. Sie zelebriert diese Rauhnächte zusammen mit ihren Kindern. Ihr liebstes Ritual ist das Räuchern: Sie reinigt dann die Wohnung mit weißem Salbei von störenden Energien, auch die Palo-Santo-Hölzer aus Südamerika mit ihren ätherischen Ölen verwendet sie für eine angenehme Atmosphäre. „Meine Tochter macht beim Räuchern gern mit, sie trägt dann den Rauch von Raum zu Raum.“ Für jede Rauhnacht gibt es ein eigenes kleines Ritual, viele könne man mit Kindern machen, etwa einen Kreidekreis am Hauseingang zeichnen. „Ich habe so ein kleines Rauhnacht-Buch, da lasse ich mich inspirieren.“ Laut der uralten Rauhnacht-Tradition verraten die Träume, die man in dieser Zeit träumt, was die nächsten Monate bringen, jede Nacht steht dabei für einen Monat. „Ich schreibe mir meine Träume dann morgens auch in meinem Journal auf.“

Luisa

Luisa, 37

Ich liebe die Rauhnächte. Das ist für mich geschenkte Zeit zwischen den Jahren.

Zum Jahreswechsel den Kosmos befragen

Was an Luisa beeindruckt, ist, wie konsequent sie es schafft, die Dinge so zu machen, wie sie ihr guttun. Und wie sie für sie nicht passende Konventionen hinter sich lässt. Silvester findet sie zum Beispiel grauenvoll, „da nehme ich den Druck komplett raus. Wenn ich niemanden finde, der mit mir feiert, dann liege ich einfach auf dem Sofa, schaue eine schöne Serie und habe keinen Schmerz damit, dass ich was Tolles verpasse.“ Sie bleibe aber immer bis Mitternacht wach, um den Übergang vom alten ins neue Jahr zu zelebrieren. Spannend findet sie dann die Video-Jahresvorschauen der Astrologin Silke Schäfer. „Darin geht es vor allem um kommende kosmische Energien, die wir nutzen können. Denn wir sind alle eingebunden in das große Ganze.“ 2022 sei Jupiter zentral in der Konstellation gewesen und hätte dieses Jahr so explosiv gemacht: der Angriffskrieg in der Ukraine, die Erdbeben in Kalifornien – es brodele gefühlt überall.

Luisa

Die spezielle Weihnachtsenergie

Die Yogalehrerin hat eine besondere Beziehung zum Thema Energie – alles ist Schwingung. Auch die Schumann-Frequenz interessiert sie sehr. Das ist eine globale elektromagnetische Schwingung, die durch Sonnenstürme beeinflusst wird und so immer leicht schwankt. „Man kann die Schumann-Resonanz im Netz täglich abrufen und ich kann dann oft spüren, dass da eine besondere Energie in der Luft liegt.“
Um gute Energie geht es ihr auch, wenn sie mit den Kindern Heiligabend zusammen „Stille Nacht, heilige Nacht“ singt oder ihnen „Weihnachten im Stall“ von Astrid Lindgren vorliest. „Das ist eine tolle Geschichte für Kinder, weil sie nicht religiös ist. Sie transportiert die Essenz von Weihnachten.“ Auch ein geliebtes Familien-Ritual an den Festtagen: zusammen „Kevin allein zu Haus“ und „Kevin allein in New York“ gucken. Sie selbst schaut „schon seit gefühlt 100 Jahren“ immer wieder die Romantikkomödie „Tatsächlich Liebe“ mit Hugh Grant. „Bei dieser Art von Filmen fühle ich mich einfach leicht – für mich ist es sanft berieselnde Weihnachtsenergie.“

Luisa, 37

In der Adventszeit versuche ich mir wenige Termine zu setzen. Da ziehe ich mich raus aus dem Schnellen.

Luisas Ziel für Dezember

Da Luisa ohnehin schon viele feste Gewohnheiten in ihren Alltag integriert hat, möchte sie den Dezember nicht noch mit weiteren Ritualen überfrachten.
„Mein wichtigstes Ziel ist es deshalb, mir genügend Zeit und Raum für die Rauhnacht-Rituale ab dem 21. Dezember zu nehmen.“
Diese helfen ihr mit innerer Klarheit aus dem alten Jahr herauszutreten – und das neue Jahr mit guter Energie zu beginnen.

Luisas Weihnachts-Tipps

Hat Luisa ihre Ziele aus dem November-Coaching erreicht? Hier bekommst du einen exklusiven fünfminütigen Einblick ins Coaching-Gespräch:

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Luisa im ersten Teil des Energie Coachings: "Ich lasse mich nicht in die Angst treiben."

Luisa

Was du vielleicht mit Luisa gemeinsam hast:

Wer wie Luisa kleine Kinder hat, schaut auf das Thema Klimawandel noch einmal ganz anders. Eltern wollen für ihren Nachwuchs die bestmögliche Zukunft. Und das ist oft schon die größte Motivation, bewusster mit der Umwelt und knapper werdenden Ressourcen umzugehen. Gleichzeitig ist es auch teuer, einen Familienhaushalt zu führen: Wie oft können wir uns Biofleisch leisten? Wie oft wollen wir verreisen und wohin? Das ist einerseits eine Gewissensfrage, andererseits schlicht eine Frage des Kontostands. So kann es also auch zur inneren Zerreißprobe werden, wenn man nachhaltig leben und seinen Kindern ein Vorbild sein will, ihnen etwas bieten möchte und zugleich aufs Geld schauen muss.

Luisa im Porträt:

Spricht man mit Luisa, fällt einem sofort auf: Diese Frau hat die Gabe, selbst große Herausforderungen als Chance zu begreifen. Auf die Frage, wie sie denn die krisenhafte Situation mit Krieg in der Ukraine, explodierenden Heizkosten und andauernder Pandemie erlebt, fragt sie zurück: „Ist es ignorant, wenn ich sage, das zieht mich gar nicht runter?“ Ihr positives Mindset erklärt die 37-Jährige so: "Ich glaube, das Leben ist immer für uns. Und die Dinge, die im Außen passieren, sind eine Einladung, uns im Innen zu verändern." Sich neuen Bedingungen anzupassen, das macht sie gerade mit Bravour: Im Mai diesen Jahres haben ihr Mann und sie sich getrennt. Nun wohnt sie allein mit den drei Kindern und Hund Iggy in dem Reihenhaus, das die beiden zusammen gebaut haben. Vor der Trennung wollte sie sich selbstständig machen, jetzt ist Luisa froh über das sichere Einkommen, das sie darüber hat, dass sie zehn Stunden die Woche angestellt als PR-Consultant arbeitet – alles aus dem Homeoffice. Im Haus hat sie ihr eigenes Yoga-Studio, neben den Kursen für Erwachsene bietet sie dort auch Kurse für Kinder an. Und wenn die Zeit es zulässt, gibt sie Life-Coachings und arbeitet projektweise als Model.

Luisa, 37

Ich nehme Nachrichten wahr, aber lasse mich nicht in die Angst treiben. Wir haben jeden Moment die Wahl, uns fürs Vertrauen zu entschieden.

Luisa

Die Kinder sind schon kleine Umweltengel

Ein ganz schön volles Leben also. Da könnte man leicht verleitet sein, das Thema Nachhaltigkeit hintan zu stellen. Für Luisa ist genau das aber sehr wichtig, das möchte sie auch ihren Kids vermitteln. Sie ist froh, dass das Thema Heizkosten für sie diesen Winter wohl nicht so dramatisch wird: Der Neubau ist gut gedämmt, sie heizt fortschrittlich mit einer Erdwärmepumpe. Diese nutzt die vorhandene Wärme aus der Erde zum Heizen der Wohnräume sowie zur Warmwasserbereitung. Steigern könnte Luisa die nachhaltige Energieversorgung nur noch, wenn sie in eine kleine Photovoltaik-Anlage auf dem Gartenhäuschen investieren würde. "Dann könnte ich darüber auch E-Strom beziehen, wenn ich mir vielleicht mal ein E-Auto zulege." Sie ist stolz darauf, dass sie bisher noch nicht geheizt hat, "dicke Socken reichen uns". Obwohl ihre Kinder noch so klein sind, haben sie es bereits verinnerlicht, dass der Strom aus der Steckdose keine Selbstverständlichkeit ist, genauso wenig wie das Wasser aus dem Hahn. "Ich habe ihnen beigebracht, achtsam damit umzugehen. Etwa, nur so lange zu duschen, bis man sauber ist und nicht aus Spaß noch ewig rumzuplantschen." Auch in Sachen Mülltrennung machen die Kinder aktiv mit. Das geht sogar so weit, dass sie, wenn Freunde zu Besuch sind, diese mal ermahnen: "Du, das gehört aber in die gelbe Tonne!" Luisa freut sich, dass ihr Plastikmüll sich noch in Maßen hält im Vergleich zu dem, was bei manchen Nachbarn vor der Tür steht.

Luisa, 37

Einmal habe ich ein Elektrogerät in den Restmüll geworfen, da habe ich mich gefühlt wie ein Schwerverbrecher.

Luisa

Pragmatische Lösungen finden

Luisas bewusster Konsum zeigt sich überall: Sie kocht viel selbst, vor allem pflanzenbasiert, "nur die Kinder brauchen ab und an mal Fleisch und Milchprodukte". Luisa hat auch schon mal versucht, sich vegan zu ernähren, aber das habe ihr körperlich nicht gutgetan. Sie hat schon Waschmittel selbst hergestellt, doch das war dann letztlich viel zu zeitaufwändig in Relation zu dem, was es gebracht hat. Diese Beispiele zeigen: Luisa probiert aus, was möglich ist, aber versucht dabei auch auf ihre eigenen Energien zu achten. Der Vorort von Stuttgart, in dem sie lebt, macht ihr den Alltag leichter: Die Kinder können zu Fuß zur Schule gehen, mit dem Rad zu Sportvereinen fahren. Ginge es nach Luisa, würde sie lieber noch mehr in der Natur leben, aber das würde auch bedeuten, mehr Auto fahren zu müssen. Jetzt freut sie sich, wie wenig sie hinterm Steuer sitzen muss, speziell seit Mischling Iggy zur Familie gehört. "Ich kann jedem nur einen Hund empfehlen. Früher habe ich bei Regen meinen Kleinen im Auto zur Kita gebracht, jetzt gehen wir zu Fuß, weil Iggy ja eh Gassi gehen muss."

Luisa

Nach dem Energie-Coaching: Luisas Ziel für den November

"Der Nachhaltigkeitscheck mit dem Green Wheel (Download hier oder hier) hat mir gezeigt, dass ich mit den Ressourcen meiner Umwelt schon echt gut haushalte. Das macht mich stolz. Aber im Umgang mit meinen eigenen Energien möchte ich noch mehr in die Balance kommen. Arbeit, Kinder, Haushalt – das ist schon eine ganze Menge. Ich will die nächsten Wochen beobachten und aufschreiben, an welchen Tagen es mir gut gelingt, allem gerecht zu werden und an welchen nicht. Am Ende des Monats kann ich dann hoffentlich ein paar Learnings daraus ziehen und danach besser mit meinen Energien umgehen."

Ein exklusiver Einblick ins Coaching:

Luisas Energie-Lifehacks:

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Bis dahin, findest du hier weitere tolle Energiesparhacks.

Zum Energie Coaching Teil III


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