Konfektionsgrößen – auch ein Weg uns Frauen zu verunsichern wenn es darum geht PASSENDE Mode zu finden
Neulich war ich ich einkaufen. In eigener Sache. Folgende Größen brachte ich mit nach Hause: XS, S und M. 36, 38 und 42. Alles von ein und dem selben Hersteller.
Eine Bekannte (eine wirklich schlanke Frau) berichtete mir letzte Woche, dass sie beim Kauf nur in XXL gepasst hätte und daraufhin lieber gar nichts gekauft hat, aus Frust über die Größe.
Die Zahlen (oder Buchstaben) im Etikett sind heute nur noch das, was sie sind: Zahlen und Buchstaben. Sie haben nichts mit Ihnen zu tun. Sie sind KEIN Gradmesser für dick oder dünn, groß oder klein, richtig oder falsch.
Charming Sizes, Size Zero, Oversize – da kann frau wirklich unsicher werden. Die Zeiten, wo wir in ein Geschäft gehen konnten und wussten: 36/38/ – 44/50 passt! Sind längst passé.
Hersteller schneidern größer, nennen es aber kleiner: Charming Sizes. Warum sie das machen? Damit wir uns gut fühlen, wenn statt der 42 die 38 passt. Size Zero versuchte Frauen dagegen einzureden, dass noch dünner noch besser sei und etablierte eine neue Größe unterhalb der regulären Größen. Der immer noch aktuelle Oversize Trend wiederum möchte, dass wir Sachen anziehen die uns eigentlich zu groß sind. Was, wenn wir ehrlich sind, nur an sehr schlanken Frauen funktioniert. Außerdem möchte die weibliche Mehrheit in unseren Gefilden schlanker aussehen, durch die Mode, die sie trägt.
Was hat das alles mit Ihnen zu tun? Nichts. Vorausgesetzt sie trauen sich und lassen dieses ganze Größen-Bohei links liegen. Denn Kleidung hat folgenden Sinn und Zweck zu erfüllen: Wir fühlen uns wohl in ihr. Wir sehen gut aus in ihr. Wir machen sichtbar, wer wir sind. Kleidung gibt uns ein gutes Gefühl wenn die Größe passt. Kleidung lässt uns gut aussehen, wenn die Größe stimmt. Zu groß ist ebenso unvorteilhaft wie zu klein.
Erst neulich wieder im Online-Kurs und beim persönlichen Einkaufen: "FRAU MAIER, ich bin eine 42!" Na ja, denke ich oft, so sicher bin ich mir da nicht. Wir probieren an und aus und das ein oder andere ist dann tatsächlich eine 42. Dafür ist das Oversize Top eine 36, damit es gut sitzt und nicht unnötig aufträgt. Die Jeans ist eine 40, weil eine schmale Passform einfach auch schmal sitzen muss. Vielleicht rutscht auch mal eine 44 rein, weil der Hersteller einer ist, der schmal schneidet. Am Ende des Tages oder des Kurses besitzt die Dame dann ganz viele Größen. Das Wichtigste dabei: Alle passen!
Ja, es stimmt: Einfacher wird es dadurch beim Shoppen nicht. Und mal ganz ehrlich: Lassen wir uns dadurch ins Bockshorn jagen? Nein. Natürlich nicht. Daher: Wenn Sie beim Einkaufen sind und Ihre neuen Sachen auswählen, schauen Sie sie genau an. Wie ist das Teil geschnitten? Weit oder schmal und nehmen Sie entsprechende alternative Größen gleich mit zum Anprobieren. Das erspart extra Wege.
Ich verrate Ihnen jetzt etwas, das im Prinzip ganz einfach und logisch:
Kaufen Sie Sachen die passen! Egal welche Größe drin steht. Es geht ums gute Gefühl, um Tragekomfort und Ihr gutes Aussehen. Und wenn es doch stört, was hinten drin steht: Etiketten lassen sich auch wunderbar heraus schneiden.
Noch mehr Stilberatung von FRAU MAIER gibt's Sie hier.
FRAU MAIER, alias Katharina, ist Stilberaterin und zeigt auf ihrer Webseite www.moderne-stilberatung.de, wie Sie wieder glücklich mit Ihrer Garderobe werden. Über kostenlose Webinare, ihren Online-Kurs "StilSicher in 8 Wochen" und im Online Stil Coaching hilft sie dabei, einfach gut auszusehen und sich (wieder) so richtig wohl zu fühlen in der zweiten Haut. Sie weiß: Guter Stil ist keine Frage des Geldes – wer eine stimmige Garderobe hat, braucht nur wenige Teile, um maximal kombinieren zu können.