Du möchtest etwas verändern und suchst neue Herausforderungen? Hier kommen 5 Ideen, die dir neue Energie geben, dein Selbstvertrauen stärken und dich im Job weiterbringen.
Wie du deine Motivation wiederfindest
Du bist gelangweilt von deinem Joballtag und hast das Gefühl, zu stagnieren? Stellst du dich ab und zu neuen Herausforderungen, wächst du daran und lernst dich besser mit deinen Stärken und Schwächen einzuschätzen. Immer, wenn du über deinen Schatten springst und deine Grenzen verschiebst, gibt dir diese Erfahrung neue Energie und Zuversicht im Job. Die Komfortzone zu verlassen, bedeutet nicht automatisch, dass du deinen Job wechseln oder dich beruflich neu orientieren musst. Es gibt viele Stellschrauben, wo du etwas bewegen kannst und deinen beruflichen Zielen in kleinen Schritten näher kommst.
1. Mach eine Weiterbildung
Du möchtest etwas Neues lernen oder besser in etwas werden? Ob analog oder digital, es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, wie du dich weiterbilden und dir zu allen erdenklichen Themen neuen Input holen kannst: Workshops, Seminare, Barcamps, Fortbildungen oder Fernstudiengänge. Je nachdem, wie viel Zeit du hast und wie flexibel du bist, für alle Bedürfnisse ist etwas dabei. Eine Weiterbildung stärkt dein Selbstvertrauen im Job, da du dich mit deinem Know-How auseinander setzt und dir deinen Stärken bewusst wirst. Durch die zusätzlichen Qualifikationen kannst du zukünftig neue Aufgabenfelder übernehmen und wächst über deine beruflichen Fähigkeiten hinaus.
Bist du unsicher, in welchem Bereich du dich weiterbilden willst oder suchst nach einer Möglichkeit, das neue Wissen anzuwenden? Seit der Pandemie bieten viele Digitalkonzerne und Start-ups virtuelle Praktika an. Etwa in den Bereichen IT, Marketing, Design, Finanzen, Buchhaltung oder auch für administrative Aufgaben. Die meisten Online-Praktika sind auf drei bis fünf Tage ausgelegt. Du kannst aber auch einen längeren Zeitraum vereinbaren. Virtuell bekommst du Einblicke in andere Unternehmen und Arbeitsformen. Es klappt zwar nicht, anderen über die Schulter zu schauen, mit dem Team kannst du dich aber trotzdem über die gängigen digitalen Kommunikationswege wie Slack, Teams, Zoom austauschen. Auf dem Programm stehen meist Online-Kurse und Schulungen. Zu Beginn werden konkrete Aufgaben und Ziele festgelegt, an denen du arbeitest. Die Arbeitszeit für dein virtuelles Praktikum kannst du dir fast immer flexibel einteilen. Zwischendurch gibt es natürlich auch Feedbackgespräche. Da diese Form der Weiterbildung zu 100 Prozent aus dem Homeoffice machbar ist, kannst du ohne großen Aufwand virtuelle Praktika im Ausland machen und sparst dir die Kosten für Reise und Unterkunft. Deine Sprachkenntnisse kannst du so trotzdem aufbessern. In jedem Fall erweiterst du dein Portfolio und deine digitalen Kompetenzen.
2. Verabrede dich mit anderen zum Lunch
Verbringe deine Mittagspause mit inspirierenden Menschenaus anderen Branchen. Das kann vor allem dann eine gute Idee sein, wenn du im Alltag sonst kaum Zeit findest, dein berufliches Netzwerk weiter auszubauen. Essen müssen wir schließlich alle! Du kannst in einem Karriere-Netzwerk nach einem Lunch-Date fragen oder dich spontan über Plattformen wie LetsLunch und Bumble Bizz verabreden.
In der Corona-Pandemie wurde deutlich, dass hinter fast jedem Erfolg ein großes Netzwerk steht. Der Austausch bringt dir einen Einblick in das Leben und den Werdegang von anderen Menschen und somit neue Perspektiven. Du bekommst aber auch einen Einblick, welche Arbeitsformen und Herausforderungen es in anderen Unternehmen gibt. Das kann dir dabei helfen, kreative Lösungswege zu entdecken, die dich beruflich oder auch privat weiterbringen.
3. Engagiere dich ehrenamtlich
Suchst du nach mehr Sinn im Alltag und wünscht dir eine neue Aufgabe, bei der du gemeinsam mit anderen Gutes tust? Dann ist ein Ehrenamt vielleicht genau das richtige für dich. Etwa 30 Millionen Menschen in Deutschland setzen sich unentgeltlich für eine gemeinnützige Sache ein. Die Möglichkeiten, aktiv zu werden: Hilfe für Geflüchtete, Obdachlosenhilfe, Senior:innen im Alltag unterstützen, Blühstreifen für Schmetterlinge in der Nachbarschaft anlegen, der Freiwilligen Feuerwehr beitreten und viele mehr.
In der Freiwilligenarbeit gibt es keinen Leistungsdruck von außen. Hier kannst du in deinem Tempo in andere Rollen schlüpfen und Aufgaben übernehmen, mit denen du beruflich vielleicht nicht unbedingt zu tun hast, die du aber trotzdem spannend findest. Du bekommst einen anderen Blick auf gesellschaftliche Aspekte und kannst dich mit deinen Fähigkeiten, Kenntnissen und Interessen so einbringen, wie du es möchtest. Deine Skills kannst du im Ehrenamt auch weiter ausbauen und Verantwortung übernehmen. Oft bieten Vereine und Organisationen ihren Mitgliedern kostenlose Fortbildungen an. Du setzt dich für eine Sache ein und bekommst im Ehrenamt direktes Feedback, siehst vielleicht am Ende des Tages, was du erreichst hast und warum sich dein Einsatz gelohnt hat. Das macht erwiesenermaßen glücklich und stärkt das Selbstbewusstsein. Außerdem triffst du auf Gleichgesinnte, die einen anderen beruflichen Hintergrund und andere Lebensumstände haben, vielleicht viel älter oder jünger sind als du. Zusammen mit anderen etwas zu erreichen, erweitert deinen Horizont und stärkt deine soziale Kompetenz. Ein Ehrenamt kann auch Abwechslung in deinen Alltag bringen und Ausgleich schaffen. Warum nicht einen Cleanup organisieren, Naturschutzverbänden bei der Flussrenaturierung helfen oder mit Hunden aus dem Tierheim Gassi gehen, wenn du es bedauerst, den ganzen Tag am Schreibtisch zu sitzen? Dich ehrenamtlich zu engagieren, kann zu einer gesunden Work-Life-Balance beitragen.
4. Starte ein Projekt
Du brennst du ein bestimmtes Thema, möchtest deiner Leidenschaft wieder mehr Raum geben oder neu entfachen? Wer ein eigenes Projekt auf die Beine stellt, beweist Durchhaltevermögen und wird von einem starken Warum angetrieben. Bei deinem eigenen Projekt machst etwas, worauf zu 100 Prozent Lust hast und schaffst dir Erfolgserlebnisse außerhalb deines Jobkontextes. Dein Projekt kann dir neue Möglichkeiten eröffnen und dir Zuversicht geben.
Wenn du dich in der Komfortzone gefangen fühlst, ist es besser, wenn du für dein Projekt konkrete, machbare Etappenziele festlegst. Dann ist der Druck nicht so groß und das Risiko geringer, dass du dich überfordert fühlst oder gestresst bist, weil du meinst, an mehreren Baustellen gleichzeitig arbeiten zu müssen. Ob du nun einen Initiative starten, einen Blog schreiben, einen Podcast oder Youtube-Videos machen möchtest, handgemachte Produkte auf Etsy verkaufen, eine App programmieren oder nebenberuflich gründen willst: Du kommst gar nicht drum herum, dein Selbstmanagement zu trainieren. Wenn du durch deinen Job bereits Expertin in einem Bereich ist, kannst du als Sidepreneur zum Beispiel Online-Kurse anbieten und als Speaker:in auftreten.
Wenn du lieber mit anderen ein neues Projekt starten möchtest, kannst du auf Online-Portalen wie founderio, CoFoundersLab, Startup sucht oder Meetup und in anderen beruflichen Netzwerken Menschen finden, die sich in ein Projekt einbringen wollen oder nach Co-Gründer:innen suchen.
5. Lasse dich auf neue Erfahrungen ein
Gibt es etwas, was du schon länger umsetzen willst? Etwa eine neue Sprache, Ukulele spielen oder Kitesurfen lernen? Lernst du etwas Neues, übst dich auch darin, offen auf unbekannte Situationen zuzugehen. Außerdem lernst du, deine Fähigkeiten besser einzuschätzen, wenn du etwas zum allerersten Mal machst. Stellst du dich privat oder in deiner Karriere regelmäßig neuen Herausforderungen, ist es für dich einfacher, mit Schwierigkeiten umzugehen. Ob du nun zum Beispiel einen Berg erklimmst, weite Strecken wanderst oder an einem angeleiteten Survival-Trip teilnimmst: Das Gefühl, eine herausfordernde Situation gemeistert zu haben, ist unbezahlbar. Mit jedem Erfolgserlebnis verschiebst du deine Grenzen und bekommst mehr Selbstvertrauen. Außerdem haben abenteuerlustige Menschen oft eine andere Fehlerkultur und sehen Scheitern als Chance. Indem sie sich damit beschäftigen, was sie beim nächsten mal anders oder besser machen sollten.
Manchmal ist ein Tapetenwechsel praktisch, um offener an unbekannte Situationen heranzugehen und neue Routinen zu etablieren. Probiere es doch mal mit einer Workation, wenn du auch ausschließlich remote arbeiten kannst und dein Unternehmen offen für diese Form des mobilen Arbeitens ist. In der Studie „Work from here“ von 2020, in der 8.000 Angestellte in sechs Ländern befragt wurden, gab die Hälfte der deutschen Befragten an, dass sie lieber im Urlaub arbeiten würden, als Urlaub zu Hause zu machen. Geht es dir auch so? In der Studie sind 37 Prozent davon überzeugt, dass eine Workation sie produktiver machen würde. Bestimmt fällt es dir leichter, auf deine Work-Life-Balance zu achten, wenn du da arbeitest, wo andere Urlaub machen.
Kennst du schon DWEN?
80.000 Frauen sind bereits weltweit über DWEN vernetzt – eine unglaubliche Zahl! Auch die deutsche Community innerhalb des Netzwerks wächst. Du hast bereits ein eigenes Unternehmen gegründet oder spielst mit dem Gedanken? Diese Vorteile kann DWEN dir bieten:
- Zugang zu einer wachsenden globalen Gemeinschaft von Unternehmerinnen, Investor:innen und Berater:innen, sowohl persönlich als auch online
- Nicht jeden Fehler muss man bei der Gründung selbst machen. Bei DWEN kannst du dich mit anderen Gründerinnen austauschen, von ihnen lernen und deine eigenen Erfahrungen weitergeben
- Mach dich sichtbar! Und nutze die Chance, bei DWEN auf einer globalen Plattform ins Rampenlicht zu treten. Wahnsinnig viele Wege in der Wirtschaft führen über Kontakte, sorge dafür, dass man dabei an dich denkt
- Dell Small Business Berater:innen helfen dir insbesondere in der Startphase, außerdem kannst du von zahlreiche Vergünstigungen und Finanzierung deiner technologischen Unternehmensausstattung profitieren
- Die Mitgliedschaft bei DWEN ist kostenlos. Du hast also nichts zu verlieren!
Hier findest du alle Informationen zu DWEN und kannst dich direkt online anmelden.