Das klingt nicht gut: Junge und mittelalte Hetero-Männer sind so einsam wie nie. Das ergab eine Studie. Aber was sind die Gründe dafür?
Über die vergangenen 30 Jahre haben Männer sich zu der Gruppe mit dem größten Anteil von Long-Term-Singles entwickelt, Tendenz steigend, schreibt "Psychology Today". Wenn man sich die Gründe dafür ansieht, schwindet eventuell aufkommendes Mitgefühl allerdings schnell wieder. Denn während die Ansprüche der Frauen (berechtigterweise) steigen, gelingt es vielen Männer nicht, sich aus alten Mustern zu befreien.
Frauen wollen Männer, die emotional gefestigt, verbindlich und kommunikativ sind. Die hingegen stecken oft in patriarchalen Verhaltensweisen wie Angeberei, Unverbindlichkeit, Egozentrik fest, und selbst wenn nicht, haben viele noch nicht gelernt, wie man gesunde gleichberechtigte Beziehungen führt.
Der Rat von Psycholog:innen: Lernt, gesunde Beziehungen zu führen!
Männer sollten an ihrer Selbstwahrnehmung arbeiten und – notfalls mit therapeutischer Hilfe – ihre emotionalen Skills entwickeln. Wäre auch in unserem Sinne, nicht nur privat. Manche befürchten, dass eine wachsende Zahl einsamer Männer auch eine wachsende Zahl von wütenden Männern bedeuten kann, die im Netz und anderswo ihren Hass rauslassen.
Dieser Text stammt aus unserem Newsletter Hot Bowl, in dem wir relevante Nachrichten aus der Welt für euch sortieren und einordnen – hier könnt ihr euch kostenlos anmelden!
Mehr Themen: